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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - FCAler - 09.11.2016

Nächster US-Präsident
Wofür Donald Trump politisch steht
09.11.2016, 12:04 Uhr | dpa

Zitat:Nach einer langen Wahlnacht steht fest: Donald Trump wird der nächste US-Präsident. Ziemlich unklar ist indes, was politisch von ihm zu erwarten ist.


Zitat:Nachfolgend eine Übersicht seiner Positionen zu verschiedenen Themen.
Außenpolitik

Der Republikaner will die Außenpolitik ausschließlich an US-Interessen ausrichten - getreu dem Motto "Amerika zuerst". Er sagt, andere Länder wie Deutschland oder Japan müssten für den Schutz durch die USA bezahlen. Das militärische Engagement will Trump begrenzen, gleichzeitig aber den Kampf gegen den Terrorismus verstärken. Die Nato nannte er überkommen. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin lobte er.


Zu Außenpolitik - Freihandel – Arbeitsmarkt – Steuern – Einwanderung – Gesundheits-und Sozialpolitik – Bildung – Abtreibung – Kriminalität und Sicherheit – Waffenrecht - und das Verhältnis zu Deutschland, über alle diese Punkte hat er in diesem Artikel seine Vorstellungen geäußert. Ob er sie auch so umsetzen wird, das wird man sehen! [Bild: http://www.augsburgblick.de/images/smilies/icon_e_surprised.gif ]

Da kann man noch so dagegen lamentieren, es nützt alles nichts, die Wähler in Amerika haben so entschieden und sonst niemand Anderer! Lassen wir uns überraschen, was dabei rauskommt, mehr können wir auch nicht tun. [Bild: http://www.augsburgblick.de/images/smilies/icon_bia.gif ]

Zu all den Punkten lesen im Link

http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... steht.html 


RE: Wahlen in den USA - PuK - 09.11.2016

(09.11.2016, 14:40)Martin schrieb:  So ist es. Ganz ehrlich: Meine Sympathien für Trump rühren fast ausschließlich aus der extremst einseitigen Berichterstattung der deutschen Medien her. Zuerst war er mir auch unsympathisch, wie sollte es bei seiner Art auch anders sein. Aber das die selbsternannten Gralshüter der Political Correctness und des feststehenden Wahlergebnisses so derbe eines auf die selbstgerechten Hörner bekommen haben, freut mich herzlich. Ein weiteres Indiz übrigens dafür, dass die Macht der Presse zunehmend schwindet.

Ja. Er ist zumindest eine Alternative. Bernie Sanders wäre höchstwahrscheinlich die schlauere Alternative gewesen.

Aber die Demokraten haben es verbockt mit der gewaltsamen Nominierung von Hillary. Sie waren in einer Filterblase gefangen und haben nicht mehr wahrgenommen, was der Rest des Volkes nicht zuletzt aufgrund der Folgen der Politik eines Demokratischen Friedensnobelpreisträgers denkt und fühlt und ertragen muss. Und der durch Lewinski angesägte Bill ist natürlich auch nicht so sehr das Zugpferd in der öffentlichen Meinung, wenn man kein Demokrat, sondern eher Republikaner oder unentschieden ist.

Sie haben natürlich auch die ganzen Fails von Obama vergessen.

Guantanamo, das ja nun wirklich das genaue Gegenteil von Menschenrechten ist, endlich zumachen? Fehlanzeige.

Abrüsten? Als Friedensnobeltreisträger? Fehlanzeige, das Atomwaffenarsenal wird modernisiert.

Bürgerrechte? Die NSA weiß mehr, als Stasi und Gestapo zusammen je wissen wollten. Und will noch viel mehr, sogar eigentlich alles über jeden wissen.

Schwulenehe oder Abtreibung hier und da erlaubt? Das geht einem Texaner im besten Fall kalt am Arsch vorbei. Aber er ist natürlich im Grunde dagegen.

Erfolge im "war against terrorism"? Keine. Wie auch, wenn man den Geheimdienst Staatsstreiche inszenieren lässt, mit dem Ziel, Bügerkriege zu verursachen?

Obamacare? Halbherzig.

Da sind jede Menge nicht erfüllter Aufgaben in der Bilanz. Und ein paar halberfüllte. Das war im Ganzen einfach ungenügend.

It's really time for a change we can believe in.


RE: Wahlen in den USA - Serge - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:01)Phantomias schrieb:  Über Hillary Clinton lässt sich sicher auch nicht nur Gutes sagen, sie ist aber wenigstens ein politischer Profi. Die Wähler in den USA übergeben ihr Land nun einem politischen Anfänger, der offensichtlich unter einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet. Ein gewagtes Experiment, unter dem Millarden Menschen leiden könnten.

Trump wird nicht uneingeschränkt und alleine regieren, ihm wird schon von den Republikanern eine entsprechende Mannschaft von erfahrenen Politkern und Beratern an die Seite gestellt werden. Die Partei will sich doch nicht blamieren und zugrunde richten.
Wenn Sie mich fragen, tickt Fr. Clinton auch nicht ganz sauber. Sie ist krankhaft ehrgeizig, egoistisch und es fehlt ihr ganz erheblich an Empathie.
Man sollte einfach mal abwarten, ob und wie er sich um seine Wähler, die ja zum großen Teil aus den einkommensschwachen Bevölkerungsschichten kommen, kümmern wird.


RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 09.11.2016

:sad:
(09.11.2016, 20:03)Phantomias schrieb:  Beppe Grillo hat Angst vor der politischen Verantwortung. Er ist offensichtlich weniger gestört als Trump. Nur Verrückte haben keine Angst.

Jawoll - Meister der Ferndiagnose. Sad


RE: Wahlen in den USA - Sophie - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:12)Serge schrieb:  Trump wird nicht uneingeschränkt und alleine regieren, ihm wird schon von den Republikanern eine entsprechende Mannschaft von erfahrenen Politkern und Beratern an die Seite gestellt werden. Die Partei will sich doch nicht blamieren und zugrunde richten.
Wenn Sie mich fragen, tickt Fr. Clinton auch nicht ganz sauber. Sie ist krankhaft ehrgeizig, egoistisch und es fehlt ihr ganz erheblich an Empathie.
Man sollte einfach mal abwarten, ob und wie er sich um seine Wähler, die ja zum großen Teil aus den einkommensschwachen Bevölkerungsschichten kommen, kümmern wird.

Es ist interessant, dass man beim Präsidenten der Verunreinigten Staaten von Amerika zwar immer vom mächtigsten Mann der Welt spricht, im Zusammenhang mit Trump aber stets beschwichtigend zu hören bekommt, der könne gar nicht so wie er wolle und eigentlich regierten die erfahrenen, beschlagenen Hintermänner, auf die er zu hören habe. Hat er? At


RE: Wahlen in den USA - leopold - 09.11.2016

(09.11.2016, 14:40)Martin schrieb:  So ist es. Ganz ehrlich: Meine Sympathien für Trump rühren fast ausschließlich aus der extremst einseitigen Berichterstattung der deutschen Medien her. Zuerst war er mir auch unsympathisch, wie sollte es bei seiner Art auch anders sein. Aber das die selbsternannten Gralshüter der Political Correctness und des feststehenden Wahlergebnisses so derbe eines auf die selbstgerechten Hörner bekommen haben, freut mich herzlich. Ein weiteres Indiz übrigens dafür, dass die Macht der Presse zunehmend schwindet.

Martin


Was haben die "deutschen Medien" mit dem Wahlergebnis in den USA zu tun???? Schön, dass Sie so offen zu Verstehen geben, dass Sie sich einen "Trump" auch für Deutschland wünschen. Da kann ein wenig Rassismus und Ausländerhetze im Wahlkampf sicher nicht schaden, oder?


RE: Wahlen in den USA - leopold - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:12)Serge schrieb:  Trump wird nicht uneingeschränkt und alleine regieren, ihm wird schon von den Republikanern eine entsprechende Mannschaft von erfahrenen Politkern und Beratern an die Seite gestellt werden. Die Partei will sich doch nicht blamieren und zugrunde richten.

Als Präsident ist Trump völlig unabhängig in der Wahl seiner Berater und seines Kabinetts. Ich bin nicht sehr optimistisch, dass seine Partei da großen Einfluss auf ihn haben wird. Allerdings werden die Republikaner mit ihrer Mehrheit im Kongress verhindern, dass Trump die amerikanische Wirtschaft zugrunde richtet.


RE: Wahlen in den USA - FCAler - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:20)Phantomias schrieb:  Als Präsident ist Trump völlig unabhängig in der Wahl seiner Berater und seines Kabinetts. Ich bin nicht sehr optimistisch, dass seine Partei da großen Einfluss auf ihn haben wird. Allerdings werden die Republikaner mit ihrer Mehrheit im Kongress verhindern, dass Trump die amerikanische Wirtschaft zugrunde richtet.

Leider falsch gedacht,

Trump hat es doch wesentlich einfacher als es bisher Obama und im Falle des Sieges, Clinton gehabt hätte. Rauch

Obama musste doch immer gegen die Mehrheit im Kongress regieren und Trump hat eben die Mehrheit im Kongress hinter sich! Ob sie all seinen Vorstellungen folgen werden, ist ein ganz anderes Kapitel. Aber auf jeden Fall wird man ihm schon mehr, als der Konkurrenz zugestehen. Oder liege ich mit dieser Ansicht sooo falsch?   At

Ein Himmelweiter Unterschied, wenn Sie das nicht sehen wollen, leopold.   Angel


RE: Wahlen in den USA - PuK - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:16)Sophie schrieb:  Es ist interessant, dass man beim Präsidenten der Verunreinigten Staaten von Amerika zwar immer vom mächtigsten Mann der Welt spricht, im Zusammenhang mit Trump aber stets beschwichtigend zu hören bekommt, der könne gar nicht so wie er wolle und eigentlich regierten die erfahrenen, beschlagenen Hintermänner, auf die er zu hören habe. Hat er? At

So dermaßen unfähig und ohmächtig, wie ich das da oben zusammengetragen habe, und ich könnte die Liste fast beliebig fortsetzen, kann und muss der "mächtigste Mann der Welt" nicht sein.

Das war persönliche Unfähigkeit, sonst nichts. Bzw. die Fähigkeit, große Versprechungen zu machen, denen dann aber keine Taten folgen.

Roosevelt konnte ja schließlich auch den "New Deal"  durchsetzen und mit allem brechen, was amerikanische Innenpolitik bis dahin ausgemacht hatte. Und der "New Deal" wäre übrigens auch das richtige Rezept für jetzt.

Warum "konnte" Obama das nicht? (Niemand hält ihn für zu doof, auch ich nicht.)

Weil er gar nicht wollte, eigentlich.


RE: Wahlen in den USA - Martin - 09.11.2016

(09.11.2016, 20:17)Phantomias schrieb:  Was haben die "deutschen Medien" mit dem Wahlergebnis in den USA zu tun???? Schön, dass Sie so offen zu Verstehen geben, dass Sie sich einen "Trump" auch für Deutschland wünschen. Da kann ein wenig Rassismus und Ausländerhetze im Wahlkampf sicher nicht schaden, oder?

Na Leopold, arbeiten Sie wieder mit ihren beiden stärksten Argumenten, der Lüge und der Diffamierung? 

Martin