Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Aus Liebe zu Deutschland - Ein Warnruf
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ThorstenK

(29.09.2020, 17:57)harvest schrieb: [ -> ]Sie verkennen, worum es geht.
Es geht nicht um Muslime, die gegen oder für Weihnachten bzw. Weihnachtsmärkte sind, sondern es geht um die Beflissenheit und die vorauseilende Willfährigkeit, mit denen Mitglieder bestimmter Gruppen unserer Gesellschaft (Grüne und "Linke") die Kränkung des religiösen Empfindens von Muslimen verhindern wollen. Egal, ob dies zutreffend ist oder nicht.

Ich gebe Ihnen Recht, solch ein Verhalten wäre äußerst bedenklich. Nur, jetzt mal im Ernst, wer hat so etwas je gefordert? Und wenn es tatsächlich einmal vorgekommen sein sollte, war es doch eher eine verirrte Einzelmeinung, oder? Tatsächliche Umbenennungen solcher Märkte  hatten keinen religiösen, sondern immer einen wirtschaftlichen  Hintergrund, wie es weiter oben auch schon geschrieben wurde. Die Frage ist doch eher, warum diese Behauptung immer wieder hervorgeholt wird, obwohl sie in der Praxis ohne jede Bedeutung ist.  Das habe ich dazu gefunden:

Zitat:Schon vor Jahren befand der CSU-Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier, deutsche Traditionen würden einer extrem linken Sprachdiktatur geopfert. Dies schien Linken-Politiker Rüdiger Sagel zu bestätigen, denn er ging noch einen Schritt weiter und wollte den 11. November, den Martinstag, in „Sonne, Mond und Sterne“-Fest umbenennen. Doch laut dem Berliner Tagesspiegel sprach sich ausgerechnet der „Zentralrat der Muslime“ dagegen aus und wies darauf hin, dass auch muslimische Kinder den Martinsumzug ganz unbefangen genießen und die begriffliche Neutralisierung eines Kirchenfestes unnötig sei.
...
„Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg verständigt sich darauf, dass grundsätzlich keine Genehmigungen für Veranstaltungen von Religionsgemeinschaften im öffentlichen Raum erteilt werden.“ - Es liest sich wie eine klare Ansage gegen unsere traditionellen Christkindl- und Weihnachtsmärkte, der "Kreuzberger Wintermarkt" soll daraufhin durch Druck des Bezirksamtes auf den Begriff Weihnachten im Namen verzichtet haben. Angeblich. Denn die Veranstalter des Wintermarktes stellten klar, dass der Name aus freien Stücken gewählt wurde. Tatsächlich richtete sich der Beschluss des Bezirksamtes gegen das öffentliche Feiern des Ramadanfestes zum Ende der Fastenzeit. Erst nachdem es in Sommerfest umbenannt worden war, gaben die Behörden grünes Licht.

https://www.merkur.de/ueber-uns/merkurbl...37093.html
(29.09.2020, 18:26)ThorstenK schrieb: [ -> ]Ich gebe Ihnen Recht, solch ein Verhalten wäre äußerst bedenklich. Nur, jetzt mal im Ernst, wer hat so etwas je gefordert? Und wenn es tatsächlich einmal vorgekommen sein sollte, war es doch eher eine verirrte Einzelmeinung, oder? Tatsächliche Umbenennungen solcher Märkte  hatten keinen religiösen, sondern immer einen wirtschaftlichen  Hintergrund, wie es weiter oben auch schon geschrieben wurde. Die Frage ist doch eher, warum diese Behauptung immer wieder hervorgeholt wird, obwohl sie in der Praxis ohne jede Bedeutung ist.  Das habe ich dazu gefunden:


https://www.merkur.de/ueber-uns/merkurbl...37093.html

Der Zentralrat der Muslime scheint aufgeklärter zu sein als so manche/er Grüne oder "Linke".
Dazu habe ich das gefunden.

Zitat:domradio.de: Also so etwas wie falsch verstandene politische Korrektheit?

Mazyek: Das kann sein, dass das falsch verstanden wurde. Vielleicht hat der ein oder andere das wohlwollend gemeint, aber ich denke, dass wir hier eher die Steigbügelfunktion einnehmen. Und das werden wir nicht tun, das werden wir von uns weisen.

domradio.de: Wäre es nicht gut und hilfreich, wenn diese Leute, die die Weihnachtsmärkte umbenennen wollen, nicht erst einmal mit den Muslimen sprechen sollten, bevor sie mit solchen Vorschlägen vorpreschen? Anders gefragt: Würden Sie nicht einfach einmal gerne vorher gefragt werden?

Mazyek: Natürlich ist das eine Möglichkeit. Oder man befasst sich tatsächlich mit der muslimischen Vorstellung von Jesus Christus oder Maria.

domradio.de

Dann redet also Herr Mazyek einfach ins Blaue oder wehrt sich gegen eine Instrumentalisierung, die keine ist.
Das sollten Sie ihm mal mitteilen.
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