Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Aus Liebe zu Deutschland - Ein Warnruf
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Martin

(26.09.2020, 17:11)Klartexter schrieb: [ -> ]Mir scheint beim lesen diverser Beiträge, dass es mehr um Assimilierung als um Integration geht. Meine Schwester lebt seit Jahrzehnten in Südafrika und ist dort auch integriert. Trotzdem spricht sie neben Afrikaans und Englisch auch deutsch, wenn sie mit Freunden aus Deutschland oder dort lebenden Deutschen zusammentrifft. Nichts anderes machen hier zum Beispiel viele Türken, mir kommt es manchmal so vor, als erwarte man von denen, dass sie Sitten und Gebräuche ihres Herkunftslandes verleugnen sollen und statt dessen 150%ige Deutsche sein sollen. Für mich bedeutet Integration nichts anderes, als dass man die hier übliche Sprache erlernt und spricht, dass man sich an hier geltendes Recht hält und dass man seinen Lebensunterhalt auf ehrliche Art und Weise bestreitet. Solange die Muttersprache im Umgang mit anderen Menschen gleicher Herkunft gesprochen wird, ist dagegen doch nichts einzuwenden. Und so, wie die wenigsten Christen wahre Vorbilder an Nächstenliebe sind, so sind ebenso wenige Muslime radikale Islamisten.

Der Vorwurf der Assimilation ist ja der neue heiße Scheiß um sein eigenes Süppchen kochen zu können. Mädchen in den Schwimmunterricht? Assimilation! Keine religiösen Symbole in Schule und Behörden? Assimilation!

Es geht auch nicht um die Sprache. Ich freue mich auch jedesmal, wenn ich mich mit jemand anderen in Englisch oder Ivrit unterhalten kann (um dann festzustellen, wie meine Kenntnisse schon wieder nachgelassen haben....). 

Es geht darum, dass man seine Sitten und Gebräuche nicht ÜBER denen seines Gastlandes stellt. Wenn ein Christ in ein islamisches Land auswandert, kann er auch nicht verlangen, dass da plötzlich Kirchen zu stehen haben, die zu jeder vollen Stunde ein Glockengeläut veranstalten. Jemand der hier arbeitet und Steuern bezahlt, aber seiner Tochter den Umgang mit Andersgläubigen untersagt, ist nicht integriert! Jemand der hier arbeitet und Steuern zahlt, aber der Meinung ist, dass Frauen verschleiert sein müssen, ist nicht integriert! Jemand der hier arbeitet und Steuern zahlt, aber vor Schwulen ausspuckt ist ebensowenig integriert wie der, der sich nicht von einer Polizistin verhören lassen will. Und das hat nichts mit Assimilation zu tun.

Martin
(26.09.2020, 20:13)Martin schrieb: [ -> ]Der Vorwurf der Assimilation ist ja der neue heiße Scheiß um sein eigenes Süppchen kochen zu können. Mädchen in den Schwimmunterricht? Assimilation! Keine religiösen Symbole in Schule und Behörden? Assimilation!

Es geht auch nicht um die Sprache. Ich freue mich auch jedesmal, wenn ich mich mit jemand anderen in Englisch oder Ivrit unterhalten kann (um dann festzustellen, wie meine Kenntnisse schon wieder nachgelassen haben....). 

Es geht darum, dass man seine Sitten und Gebräuche nicht ÜBER denen seines Gastlandes stellt. Wenn ein Christ in ein islamisches Land auswandert, kann er auch nicht verlangen, dass da plötzlich Kirchen zu stehen haben, die zu jeder vollen Stunde ein Glockengeläut veranstalten. Jemand der hier arbeitet und Steuern bezahlt, aber seiner Tochter den Umgang mit Andersgläubigen untersagt, ist nicht integriert! Jemand der hier arbeitet und Steuern zahlt, aber der Meinung ist, dass Frauen verschleiert sein müssen, ist nicht integriert! Jemand der hier arbeitet und Steuern zahlt, aber vor Schwulen ausspuckt ist ebensowenig integriert wie der, der sich nicht von einer Polizistin verhören lassen will. Und das hat nichts mit Assimilation zu tun.

Martin

Jetzt habe ich erstmal schauen müssen, was Ivrit ist, hätten Sie gleich hebräisch geschrieben, dann hätte ich nicht suchen müssen. Zwinker 

Ich gebe Ihnen ja durchaus recht, dass man seine Sitten und Gebräuche nicht ÜBER die seines Gastlandes stellt. Aber es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn man seine eigenen Sitten und Gebräuche im privaten Rahmen pflegt. Mein Vater war ein Deutscher, geboren in Dortmund, aber als meine Schwester 1976 einen Italiener heiraten wollte (und später auch gemacht hat), da war erst einmal ziemliche dicke Luft in der Familie angesagt. War mein Vater etwa nicht integriert? Und als ich als Evangelischer eine Katholikin heiraten wollte, da musste ich erst zu einem Gespräch zu einem katholischen Geistlichen, der mir dann die Dispens zur Eheschließung gab.

Meine Familie ist international, ein Bruder ist mit einer Italienerin verheiratet, ein anderer, leider schon gestorbener Bruder war es mit einer Schweizerin, meine Schwester mit einem Italiener und nach der Scheidung dann mit einem weißen Südafrikaner, eine Cousine ist in Griechenland verheiratet, ein Neffe lebt in London, ein Onkel in den USA. Daher kann man mich auch kaum mit Vorurteilen beeindrucken, weil ich im Laufe meines Lebens mit vielen Kulturen in Berührung gekommen bin. Es gibt überall ein paar Spinner, ich erinnere mich noch gut an den missglückten Putschversuch von Teilen der Guardia Civil und des Militärs auf das spanische Parlament im Jahr 1981, zu dem Zeitpunkt war ich gerade bei spanischen Freunden zu Gast. Ein paar Jahre zuvor hatte die RAF Deutschland mit Terror überzogen, aber sind deshalb nun alle Deutschen Terroristen?
(26.09.2020, 18:42)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Extra 3 gibt dazu die passende Antwort.
Wintermarkt heißen diejenigen die auch nach Weihnachten stehen sollen, wie oft wird das denn noch hervorgekramt?

Die noch passendere Antwort erhalten Sie hier.
Die offizielle kirchliche Weihnachtszeit dauert bis Neujahr, bei vielen Katholiken und Protestanten sogar bis zum 6. Januar (Heilig Drei König).
Man kann allerdings auch als Atheist durchaus fühlen und verstehen, dass die Zeit bis Neujahr auf jeden Fall dazu gehört, schon weil da viele Arbeitnehmer frei haben bzw. Urlaub nehmen.
Kein offensichtlicher Grund also, die Märkte in dieser Zeit NICHT Christkindl-, Advents- oder Weihnachtsmarkt zu nennen. Zumal es "Winter" schon länger nicht mehr gibt.
Nein, es handelt sich wohl um eine verbale Neutralisierung dieser Märkte, aus ideologischen und kommerziellen Gründen, um die muslimische Klientel anzuziehen.
Ich halte auch die Einführung gesetzlicher muslimischer Feiertage für den falschen Weg. Feiern können Muslime ja Z.B. den Zuckertag, man sollte ihnen an diesem Tag sogar bezahlten Urlaub zugestehen, aber mehr braucht es nicht.
Man sollte sich immer vor Augen halten, wie und in welchem Maße so etwas auch umgekehrt möglich wäre. Für Christen in muslimischen Ländern. Ich glaube, dass hier lebende Muslime es ganz einfach als selbstverständliches Entgegenkommen hinnehmen würden. Weil es hier eine Demokratie gibt. Aber das dann bitte auch im alltäglichen Verhalten demonstrieren.
(27.09.2020, 08:07)harvest schrieb: [ -> ]Kein offensichtlicher Grund also, die Märkte in dieser Zeit NICHT Christkindl-, Advents- oder Weihnachtsmarkt zu nennen. Zumal es "Winter" schon länger nicht mehr gibt.
Nein, es handelt sich wohl um eine verbale Neutralisierung dieser Märkte, aus ideologischen und kommerziellen Gründen, um die muslimische Klientel anzuziehen.
Ich halte auch die Einführung gesetzlicher muslimischer Feiertage für den falschen Weg. Feiern können Muslime ja Z.B. den Zuckertag, man sollte ihnen an diesem Tag sogar bezahlten Urlaub zugestehen, aber mehr braucht es nicht.

Bisher habe ich Dich eigentlich für einen vernünftigen Menschen gehalten, aber bei diesen Zeilen kommen mir doch Zweifel. Welcher muslimische Feiertag wurde denn als gesetzlicher Feiertag eingeführt? Wenn irgend jemand so einen Vorschlag macht, dann darf er oder sie das in einer Demokratie. Aber in einer Demokratie entscheiden nun mal Mehrheiten, und bei einem Anteil von nicht einmal 5% der Bevölkerung mit diesem Glauben würde so ein Vorschlag auch keine politische Mehrheit finden. Zumal eher Bestrebungen laufen, die Zahl der gesetzlichen Feiertage zu reduzieren. Es steht im übrigen jedem Menschen frei, sich einen Urlaubstag zu nehmen, wenn in seiner Glaubensgemeinschaft ein hoher Feiertag ansteht. Denn bedenke auch eines: Selbst jüdische Feiertage werden hier keine gesetzlichen Feiertage, obwohl man da doch noch weit mehr Veranlassung hätte, fußt der christliche Glaube doch auf dem jüdischen Glauben. Und man könnte da dann auch noch das Ganze mit einer quasi Wiedergutmachung für den Holocaust rechtfertigen. Aber bisher ist da niemand auf die Idee gekommen, weil eben jeder weiß, dass wir ein christlich orientiertes Land sind.

Und mit Deinem Link hast Du Dir ein klassisches Eigentor geschossen. Denn ein Weihnachtsmarkt dürfte nach dieser Definition erst am 24. Dezember beginnen! Ich bin seit 1982 auf Märkten und Messen gestanden, und in all den Jahren haben auch Türken zum Publikum der Weihnachtsmärkte gehört. Weniger zwar bei Glühwein und Bratwurst, aber das sind ja nicht die einzigen Warenangebote dort. Deine Behauptung, man benenne Märkte um, damit man  Muslime anlocken kann, ist ohne jede Realität. Denn ein gläubiger Muslim isst kein Schweinefleisch und trinkt keinen Alkohol, von daher bringt er Imbiss- und Glühweinhändlern gar nichts. Aber die Leute sind Basare aus ihrer Heimat gewohnt, die interessiert herzlich wenig, wie ein Markt bezeichnet wird. Dann dürften Muslime auch nicht in Straßen wohnen, die nach christlichen Heiligen benannt sind wie zum Beispiel die St. Martinstraße.

Es spielt auch keine Rolle, ob der Winter noch immer so ist wie er früher war. Der Klimawandel wird ja auch immer gerne in Zweifel gezogen. Aber die Jahreszeit heißt nun mal Winter, und wenn Corona nicht einen dicken Strich gemacht hätte, dann fänden jetzt die Herbstmärkte statt. Und dann schau mal, wie viele Türken auf die Michaelidult gehen, muss die - und natürlich auch die Osterdult - jetzt umbenannt werden, damit noch mehr Muslime angezogen werden? Ich begreif es einfach nicht, wie man solch dämlichen Theorien überhaupt glauben kann, denn an denen ist rein gar nichts dran. Ich war viele Jahre in der Vorstandschaft unseres Berufsverbandes, Du darfst es mir glauben, dass wir es mitbekommen hätten, wenn es irgendwo ein derartiges Szenario gegeben hätte. Aber das gab es schlicht und ergreifend nicht und zählt daher zu dem Begriff Fake News.

Kreti u. Plethi

(27.09.2020, 09:25)Klartexter schrieb: [ -> ]Bisher habe ich Dich eigentlich für einen vernünftigen Menschen gehalten, aber bei diesen Zeilen kommen mir doch Zweifel. Welcher muslimische Feiertag wurde denn als gesetzlicher Feiertag eingeführt? Wenn irgend jemand so einen Vorschlag macht, dann darf er oder sie das in einer Demokratie. Aber in einer Demokratie entscheiden nun mal Mehrheiten, und bei einem Anteil von nicht einmal 5% der Bevölkerung mit diesem Glauben würde so ein Vorschlag auch keine politische Mehrheit finden. Zumal eher Bestrebungen laufen, die Zahl der gesetzlichen Feiertage zu reduzieren. Es steht im übrigen jedem Menschen frei, sich einen Urlaubstag zu nehmen, wenn in seiner Glaubensgemeinschaft ein hoher Feiertag ansteht. Denn bedenke auch eines: Selbst jüdische Feiertage werden hier keine gesetzlichen Feiertage, obwohl man da doch noch weit mehr Veranlassung hätte, fußt der christliche Glaube doch auf dem jüdischen Glauben. Und man könnte da dann auch noch das Ganze mit einer quasi Wiedergutmachung für den Holocaust rechtfertigen. Aber bisher ist da niemand auf die Idee gekommen, weil eben jeder weiß, dass wir ein christlich orientiertes Land sind.

Und mit Deinem Link hast Du Dir ein klassisches Eigentor geschossen. Denn ein Weihnachtsmarkt dürfte nach dieser Definition erst am 24. Dezember beginnen! Ich bin seit 1982 auf Märkten und Messen gestanden, und in all den Jahren haben auch Türken zum Publikum der Weihnachtsmärkte gehört. Weniger zwar bei Glühwein und Bratwurst, aber das sind ja nicht die einzigen Warenangebote dort. Deine Behauptung, man benenne Märkte um, damit man  Muslime anlocken kann, ist ohne jede Realität. Denn ein gläubiger Muslim isst kein Schweinefleisch und trinkt keinen Alkohol, von daher bringt er Imbiss- und Glühweinhändlern gar nichts. Aber die Leute sind Basare aus ihrer Heimat gewohnt, die interessiert herzlich wenig, wie ein Markt bezeichnet wird. Dann dürften Muslime auch nicht in Straßen wohnen, die nach christlichen Heiligen benannt sind wie zum Beispiel die St. Martinstraße.

Es spielt auch keine Rolle, ob der Winter noch immer so ist wie er früher war. Der Klimawandel wird ja auch immer gerne in Zweifel gezogen. Aber die Jahreszeit heißt nun mal Winter, und wenn Corona nicht einen dicken Strich gemacht hätte, dann fänden jetzt die Herbstmärkte statt. Und dann schau mal, wie viele Türken auf die Michaelidult gehen, muss die - und natürlich auch die Osterdult - jetzt umbenannt werden, damit noch mehr Muslime angezogen werden? Ich begreif es einfach nicht, wie man solch dämlichen Theorien überhaupt glauben kann, denn an denen ist rein gar nichts dran. Ich war viele Jahre in der Vorstandschaft unseres Berufsverbandes, Du darfst es mir glauben, dass wir es mitbekommen hätten, wenn es irgendwo ein derartiges Szenario gegeben hätte. Aber das gab es schlicht und ergreifend nicht und zählt daher zu dem Begriff Fake News.
Tja die Bemühungen einiger entfalten eben doch ihre Wirkungen und man glaubt es kaum wie sehr sie selbst in die Vernunft vordringen können.
Mit Ängsten schüren lässt sich leider eben doch vortrefflich Politik betreiben.

messalina

(27.09.2020, 09:25)Klartexter schrieb: [ -> ]Denn ein Weihnachtsmarkt dürfte nach dieser Definition erst am 24. Dezember beginnen!

Wie ist das dann bei uns, unser Markt heißt ja Christkindlesmarkt. Obwohl nicht mal sicher ist dass es das Christkind gibt? Nanu Weil in der Bibel kommt es nicht vor, darum feiern die Zeugen Jehovas ja auch kein Weihnachten. Und bei uns weiß man nicht mal genau ob jetzt Jesus als Kind gemeint ist oder eher ein besonderer weiblicher Engel der Geschenke bringt.
(27.09.2020, 11:11)messalina schrieb: [ -> ]Wie ist das dann bei uns, unser Markt heißt ja Christkindlesmarkt. Obwohl nicht mal sicher ist dass es das Christkind gibt? Nanu Weil in der Bibel kommt es nicht vor, darum feiern die Zeugen Jehovas ja auch kein Weihnachten. Und bei uns weiß man nicht mal genau ob jetzt Jesus als Kind gemeint ist oder eher ein besonderer weiblicher Engel der Geschenke bringt.

Doch, doch, das Christkind gibt es wirklich! Wird Ihnen jedes kleine Kind bestätigen Devil

nomoi III

(27.09.2020, 11:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Doch, doch, das Christkind gibt es wirklich! Wird Ihnen jedes kleine Kind bestätigen Devil

Clown 


Was ist der Unterschied zwischen einem Mann und dem Christkind?

Das Christkind muss nur in der Weihnachtszeit neben einer Kuh schlafen!

Heuldoch

messalina

(27.09.2020, 11:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Doch, doch, das Christkind gibt es wirklich! Wird Ihnen jedes kleine Kind bestätigen Devil

Jaja. Aber die Mehrheit der Schüler glaubt echt, an Weihnachten wird gefeiert dass das Christkind einen Krippenplatz bekommen hat Happy

Martin

(26.09.2020, 21:46)Klartexter schrieb: [ -> ]Ich gebe Ihnen ja durchaus recht, dass man seine Sitten und Gebräuche nicht ÜBER die seines Gastlandes stellt. Aber es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn man seine eigenen Sitten und Gebräuche im privaten Rahmen pflegt. Mein Vater war ein Deutscher, geboren in Dortmund, aber als meine Schwester 1976 einen Italiener heiraten wollte (und später auch gemacht hat), da war erst einmal ziemliche dicke Luft in der Familie angesagt. War mein Vater etwa nicht integriert? Und als ich als Evangelischer eine Katholikin heiraten wollte, da musste ich erst zu einem Gespräch zu einem katholischen Geistlichen, der mir dann die Dispens zur Eheschließung gab.

Meine Familie ist international, ein Bruder ist mit einer Italienerin verheiratet, ein anderer, leider schon gestorbener Bruder war es mit einer Schweizerin, meine Schwester mit einem Italiener und nach der Scheidung dann mit einem weißen Südafrikaner, eine Cousine ist in Griechenland verheiratet, ein Neffe lebt in London, ein Onkel in den USA. Daher kann man mich auch kaum mit Vorurteilen beeindrucken, weil ich im Laufe meines Lebens mit vielen Kulturen in Berührung gekommen bin. Es gibt überall ein paar Spinner, ich erinnere mich noch gut an den missglückten Putschversuch von Teilen der Guardia Civil und des Militärs auf das spanische Parlament im Jahr 1981, zu dem Zeitpunkt war ich gerade bei spanischen Freunden zu Gast. Ein paar Jahre zuvor hatte die RAF Deutschland mit Terror überzogen, aber sind deshalb nun alle Deutschen Terroristen?

Im privaten Rahmen wäre ja schön, aber genau das findet nicht statt! Es ist im Islam von herausragender Bedeutung, seine Religion und Kultur öffentlich zu zeigen und dabei die Kultur des Gastlandes zu missachten bzw. zu dominieren! Seien es Hochzeitsexzesse, bei denen sogar Autobahnen blockiert werden, Streitereien über Moscheen, bei denen es von herausragender Bedeutung ist, dass der Turm höher sein muss als der der nächstgelegenen Kirche (war nicht sogar mal so ein Fall in Augsburg, bei dem bei einer Baugenehmigung getrickst werden sollte?) oder die zahlreichen Prozesse über Kopftücher, Schwimmunterricht etc., alles Themen, die nicht in die Privatsphäre fallen, sondern frontal unsere Kultur und unsere Gesetze betreffen.

Ihre Familie ist international, besteht aber ausnahmslos aus Angehörigen westlicher Kulturen! Dass das problemlos ist, glaube ich gerne und stimme da zu 100% zu.

Der Vergleich mit der RAF ist völlig daneben. Zum einen ist die RAF keine Religion, zum anderen bekennen sich nicht 99% Einwohner zur RAF, sehr wohl aber Muslime in islamischen Ländern zum Islam.

Martin
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