10.11.2017, 15:31
(10.11.2017, 10:48)Martin schrieb: Sorry, Sie suhlen sich in Polemik und historischen Exkursen, bleiben aber eine Antwort schuldig. Wo wollen Sie die Grenze ziehen? Wenn sich in ein paar Jahren die MS-Erkrankten oder diejenigen mit Down-Syndrom für eigene Örtlichkeiten, evtl. sogar mit guter Begründung, aussprechen, entfallen dann die meisten Quadratmeter in Gaststätten zukünftig auf die stillen Örtlichkeiten?
Rein persönlich gestehe ich jedem seine eigene Toilette zu, ehrlich, und ich bin weit davon entfernt, gegen das dritte Geschlecht irgendwelche Vorbehalte zu haben. Nur möchte ich den Wunsch nach einer eigenen Toilette erklärt bekommen, weil ich ihn schlicht nicht verstehe.
Martin
Mit einer Erklärung jenseits der Feststellung, dass man gerade biologische Abläufe schlechtest gesetzlich, religionsseitig oder ambitioniert völkisch regeln kann, es sei denn, man ist bereit, anderen Rechte zu beschneiden, die man selber wahrnehmen möchte. Sein Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können, incl. Wahl des Aborts.
Ich sehe mich also nicht berufen, die Zahl der Geschlechter anhand meiner christlichen Wertvorstellungen bestimmend regeln zu wollen. In der Hauptsache erkenne ich Reaktionsmuster, die unter "Rettet die Epiphyten " laufen könnten. So gestaltet Mann doch gerne seine Beziehungen.....
Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf die Biologie, also die Evolution. Eine Trennung der Sanitären Anlagen nach Religion, Ethnie oder Kassenstatus ist natürlich abzulehnen.
Und macht euch locker, in einiger Zeit werden fahrende Luxustoiletten den Passanten kostenfreie Nutzung in hochklinischem Ambiente anbieten, weil sich die Nutzbarkeit der Hinterlassenschaft revolutionär entwickeln läßt. Medikamentenproduktion, Dünger- und Sprengstoffherstellung, Akkutechnik.
Nachher stellt sich raus, dass der Stuhl eines Hypersexuellen (Mann/Frau/Hengst), den man mit Weinbergschnecken in Knoblauchsoße füttert, Grundlage eines Medikaments bildet, dass das Leben um 300 Jahre verlängert.......