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Das dritte Geschlecht
#31

(10.11.2017, 00:11)Martin schrieb:  Es ist, sofern ich die Thematik richtig verstanden habe, nicht nur eine physiologische Angelegenheit, sondern auch eine psychische. Diese Leute empfinden sich keinem Geschlecht zugehörig. Ist sicherlich auch eine Folgewirkung der genetischen Ausprägung. Kann ich alles nachvollziehen. Nur die Sache mit den eigenen Toiletten will mir nicht in den Kopf. Vermutlich könnte es ein(e) Betroffene® erklären, aber in unserem kleinen Foren-Biotop wird wohl keiner vorhanden sein - rein statistisch gesehen. 

Martin

Nein, @Martin, ich bin derjenige, dem etwas nicht in den Kopf will.
Mir ist völlig schleierhaft, wie sich Leute, die vorgeben, die Evolution begriffen zu haben und sich dadurch von der Anmaßung befreien konnten, der "Mensch sei der Gipfel der Schöpfung", ernsthaft um die gesetzliche Regelung der zwangsweisen Beendigung der Evolution bemühen können.

Natürlich war der Hase gegen die Entwicklung des Habichts. Er hat sie aber nicht verhindern können.

Im Verlauf der Evolution sind diverse Fortpflanzungskonzepte durchprobiert worden. Das Placentatier hat sich durchgesetzt, und nirgens steht geschrieben, dass wir uns nicht irgendwann selber befruchten werden. Hoffentlich, und das meine ich jetzt sehr ernst, ist diese Fortpflanzung an ein Minimum sozialer Intelligenz gebunden.

@Martin, mich befällt schon das Unbehagen, wenn ich eine öffentliche Toilette aufsuchen muss. Jemand, der über Akzeptanzprobleme klagt und Verhaltensauffälligkeiten zeigt, muss da größere Hürden überwinden als ich, von daher halte ich es für extrem albern und hochgradig engstirnig, darauf bestehen zu wollen, dass "die" gefälligst "unsere" Aborte zu nutzen haben.
#32

(10.11.2017, 09:31)bbuchsky schrieb:  Nein, @Martin, ich bin derjenige, dem etwas nicht in den Kopf will.
Mir ist völlig schleierhaft, wie sich Leute, die vorgeben, die Evolution begriffen zu haben und sich dadurch von der Anmaßung befreien konnten, der "Mensch sei der Gipfel der Schöpfung", ernsthaft um die gesetzliche Regelung der zwangsweisen Beendigung der Evolution bemühen können.

Natürlich war der Hase gegen die Entwicklung des Habichts. Er hat sie aber nicht verhindern können.

Im Verlauf der Evolution sind diverse Fortpflanzungskonzepte durchprobiert worden. Das Placentatier hat sich durchgesetzt, und nirgens steht geschrieben, dass wir uns nicht irgendwann selber befruchten werden. Hoffentlich, und das meine ich jetzt sehr ernst, ist diese Fortpflanzung an ein Minimum sozialer Intelligenz gebunden.

@Martin, mich befällt schon das Unbehagen, wenn ich eine öffentliche Toilette aufsuchen muss. Jemand, der über Akzeptanzprobleme klagt und Verhaltensauffälligkeiten zeigt, muss da größere Hürden überwinden als ich, von daher halte ich es für extrem albern und hochgradig engstirnig, darauf bestehen zu wollen, dass "die" gefälligst "unsere" Aborte zu nutzen haben.

Dass man öffentliche Toiletten nicht gerne aufsucht, gilt wohl für jeden, unabhängig vom Geschlecht. Aber ich denke nicht, dass es in diesem Fall um Hygieneaspekte geht. Außerdem habe ich mich nicht gegen diese Toiletten ausgesprochen, sondern nur eingeräumt, dass ich die Forderung als solche nicht verstehe. Auch Ihr Beitrag hat nicht dazu beigetragen, diese Forderung besser zu verstehen.

Martin
#33

(10.11.2017, 09:31)bbuchsky schrieb:  Nein, @Martin, ich bin derjenige, dem etwas nicht in den Kopf will.
Mir ist völlig schleierhaft, wie sich Leute, die vorgeben, die Evolution begriffen zu haben und sich dadurch von der Anmaßung befreien konnten, der "Mensch sei der Gipfel der Schöpfung", ernsthaft um die gesetzliche Regelung der zwangsweisen Beendigung der Evolution bemühen können.

Natürlich war der Hase gegen die Entwicklung des Habichts. Er hat sie aber nicht verhindern können.

Im Verlauf der Evolution sind diverse Fortpflanzungskonzepte durchprobiert worden. Das Placentatier hat sich durchgesetzt, und nirgens steht geschrieben, dass wir uns nicht irgendwann selber befruchten werden. Hoffentlich, und das meine ich jetzt sehr ernst, ist diese Fortpflanzung an ein Minimum sozialer Intelligenz gebunden.

@Martin, mich befällt schon das Unbehagen, wenn ich eine öffentliche Toilette aufsuchen muss. Jemand, der über Akzeptanzprobleme klagt und Verhaltensauffälligkeiten zeigt, muss da größere Hürden überwinden als ich, von daher halte ich es für extrem albern und hochgradig engstirnig, darauf bestehen zu wollen, dass "die" gefälligst "unsere" Aborte zu nutzen haben.

Wir leben aber jetzt und nicht in der Zukunft. Und selbst wenn sich der Mensch mal wie eine Zwitterpflanze selbst befruchten können sollte, so ist doch das Prinzip nach dem er das können wir, männlich/weiblich, oder?

(Ich bitte um Berichtigung, wenn ich da etwas nicht weiß oder falsch verstehe. Meine Biologiekenntnisse sind rudimentär. )

Und deshalb ist ein Intersexueller eben nichts 'Drittes' sondern beides, wenn er sich nicht für eine Variante entscheiden will. Was soll denn bitte das Dritte sein? Auf Gefühle abzustellen ist da m.E. nicht zielführend, weil sich auch glasklar männliche oder weibliche Personen teilweise eher feminin oder maskulin fühlen können. Das sieht man auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren, wo eben nicht selten einer der beiden Partner das Gegengeschlecht darstellt.

Ich habe für die Menschen, die mit dieser Veranlagung geboren sind jegliches Verständnis, aber ein drittes Geschlecht geht meiner Meinung nach an der Sache vorbei und führt eigentlich doch erst recht zu einer Ausgrenzung.

Der Sanitärmensch spekuliert schon mal auf künftige Geschäfte und plädiert für eine eigene Toilettenanlage. Ja geht's noch? Rauch Wenn man dringend auf die Toilette muss, ist man froh, wenn eine zur Verfügung steht. Da nimmt man im Zweifelsfall sogar die des anderen Geschlechts und sollte es tatsächlich mal eine solche geben auch die des sog. dritten.
#34

Ich erlaube mir mal, die Frage zu drehen:
Sind wir wirklich noch in dem Stadium, in dem wir Dritten Vorschriften über ihre sexuellen oder persönlichen Präferenzen zu machen haben?

Im übrigen bin ich aussem Geschäft, ich halte auch keine Anteile an Toilettenbetreibern, mir geht es allein um die Sinnhaftigkeit von Vorschriften für unkontrollierbare biologische Abläufe.

Martins Einwurf zeigt doch, woher der Wind weht. Es gibt eben solche, die sind hartnäckig und stur das, was sie sind, die "Genausos". Es gibt aber auch die "Andersse", die sich auch jenseits der hygienischen Bedingungen unwohl fühlen in der Nähe derer, die alles in ihre "Genauso-Welt" integrieren müssen, und wer sich sträubt, wird ausgegrenzt. Du hältst es also für zumutbar, wenn sich ein hochempfindsamer "Andersser" vor den gröhlenden "Genausos" schminken oder weiß ich was tun muss, was dem "Genauso" das Anderssein des "Anderssen" sofort vor Augen führt. Wir alle kennen das Ergebnis. Der Uggah-Uggah-"Genauso" sucht Beistand bei den Kumpels und dran ist der "Andersse".

Die Diskriminierung findet also im Inneren von Gemeinschaftstoiletten regelmäßig statt, in den spezifisch gestalteten nie.
Allein damit sollte der Bedarf zu klären sein. Das Rumgezicke hier zeigt doch deutlich, wie gering das Potential zu echter Freiheit und Akzeptanz ist.

"Wir leben im Jetzt und nicht in der Zukunft" ist natürlich auch ein Statement. Lobet den Herrn! Unter der Einstellung könnte jede Anpassung an sich verändernde Verhältnisse, also der Prozess der Evolution, gestoppt werden. Hosianna.

Die Frage bleibt zu klären, ob zuerst die Natur aufhören wird, sich zu verändern, oder wir aussterben, weil wir die Anpassung verhindern, indem wir den Status Quo manifestieren.

Die "Bestimmung" verlangt 2 Geschlechter. Ist es das??
Die Schnecken halten sich schonmal nicht dran. Tötet die Schnecken!!!!!!
#35

(10.11.2017, 10:36)bbuchsky schrieb:  Ich erlaube mir mal, die Frage zu drehen:

Sorry, Sie suhlen sich in Polemik und historischen Exkursen, bleiben aber eine Antwort schuldig. Wo wollen Sie die Grenze ziehen? Wenn sich in ein paar Jahren die MS-Erkrankten oder diejenigen mit Down-Syndrom für eigene Örtlichkeiten, evtl. sogar mit guter Begründung, aussprechen, entfallen dann die meisten Quadratmeter in Gaststätten zukünftig auf die stillen Örtlichkeiten?

Rein persönlich gestehe ich jedem seine eigene Toilette zu, ehrlich, und ich bin weit davon entfernt, gegen das dritte Geschlecht irgendwelche Vorbehalte zu haben. Nur möchte ich den Wunsch nach einer eigenen Toilette erklärt bekommen, weil ich ihn schlicht nicht verstehe. 

Martin
#36

Ich finde neue, spezifische Toiletten prima.
Das ist ähnlich wie mit den Behinderten-Klos: Die nutzt dann kaum jemand und sind daher stets angenehm sauber. Innocent
#37

(10.11.2017, 10:36)bbuchsky schrieb:  Ich erlaube mir mal, die Frage zu drehen:
Sind wir wirklich noch in dem Stadium, in dem wir Dritten Vorschriften über ihre sexuellen oder persönlichen Präferenzen zu machen haben?

Im übrigen bin ich aussem Geschäft, ich halte auch keine Anteile an Toilettenbetreibern, mir geht es allein um die Sinnhaftigkeit von Vorschriften für unkontrollierbare biologische Abläufe.

Martins Einwurf zeigt doch, woher der Wind weht. Es gibt eben solche, die sind hartnäckig und stur das, was sie sind, die "Genausos". Es gibt aber auch die "Andersse", die sich auch jenseits der hygienischen Bedingungen unwohl fühlen in der Nähe derer, die alles in ihre "Genauso-Welt" integrieren müssen, und wer sich sträubt, wird ausgegrenzt. Du hältst es also für zumutbar, wenn sich ein hochempfindsamer "Andersser" vor den gröhlenden "Genausos" schminken oder weiß ich was tun muss, was dem "Genauso" das Anderssein des "Anderssen" sofort vor Augen führt. Wir alle kennen das Ergebnis. Der Uggah-Uggah-"Genauso" sucht Beistand bei den Kumpels und dran ist der "Andersse".

Die Diskriminierung findet also im Inneren von Gemeinschaftstoiletten regelmäßig statt, in den spezifisch gestalteten nie.
Allein damit sollte der Bedarf zu klären sein. Das Rumgezicke hier zeigt doch deutlich, wie gering das Potential zu echter Freiheit und Akzeptanz ist.

"Wir leben im Jetzt und nicht in der Zukunft" ist natürlich auch ein Statement. Lobet den Herrn! Unter der Einstellung könnte jede Anpassung an sich verändernde Verhältnisse, also der Prozess der Evolution, gestoppt werden. Hosianna.

Die Frage bleibt zu klären, ob zuerst die Natur aufhören wird, sich zu verändern, oder wir aussterben, weil wir die Anpassung verhindern, indem wir den Status Quo manifestieren.

Die "Bestimmung" verlangt 2 Geschlechter. Ist es das??
Die Schnecken halten sich schonmal nicht dran. Tötet die Schnecken!!!!!!

Die Schnecken sind sehr wohl männlich oder weibliche, einige sind Zwitter und manche wechseln im Laufe ihres Lebens das Geschlecht. Was genau ist da nun nicht männlich/weiblich vom Grundsatz her?

Also ich bin nach meinem Dafürhalten eine 8/10-Frau und möchte dass mir die Allgemeinheit eine 8/10-Toilette zur Verfügung stellt. Denn da ich mich noch nie in der Öffentlichkeit und schon gar nicht auf einer öffentlichen Toilette geschminkt habe, falle ich aus dem Raster, werde komisch angeschaut, wenn ich nach dem Händewaschen nicht Puderdöschen und Lippenstift zücke. Da fühle ich mich immer sehr unwohl, da hilft mir auch die Intersex-Toilette nicht, weil da treffe ich ja ggf. auf selbiges Phänomen.

Du, die Evolution ist gewiss nicht davon abhängig, ob man nun die Betroffenen mit ihren Chromosomabweichungen Zwitter nennt oder Intersexuelle oder Drittgeschlechtler. Und dazu muss man auch den Herrn nicht bemühen.

Ob die 'Bestimmung' zwei Geschlechter verlangt, weiß ich nicht - es ist das das momentan herrschende Grundprinzip.
#38

(10.11.2017, 11:14)Don Cat schrieb:  Das ist ähnlich wie mit den Behinderten-Klos: Die nutzt dann kaum jemand und sind daher stets angenehm sauber. Innocent

Wenn bei Veranstaltungen vor der Damentoilette eine Schlange steht und das Herren-WC nahezu verwaist ist, nimmt sich meine Frau mitunter heraus, die Herrentoilette aufzusuchen. Warum auch nicht. Wenn es den offenbar doch signifikanten Anteil an Spannern und sexuell Auffälligen nicht gäbe, würde eine Toilettenanlage für alle Geschlechter ausreichen. Das wäre dann echte Gleichberechtigung.

Martin
#39

Der Abtrittanbieter 

Auch eine Möglichkeit Devil
#40

(10.11.2017, 11:34)Klartexter schrieb:  Der Abtrittanbieter 

Auch eine Möglichkeit Devil

Erinnert mich an die „Verrückte Geschichte der Welt“ vom großartigen Mel Brooks. Der „Piss-Page“ am Hof des französischen Königs.  Rauch

Martin
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