23.10.2017, 13:55
(23.10.2017, 12:37)Sophie schrieb:
Zu Serges' Ausführungen möchte ich anmerken, ob er meint, dass das besondere Hervorheben des islamischen Terrors die Befindlichkeit der Bevölkerung hinsichtlich der Sicherheit eher positiv oder negativ beeinflusst.
Die Befindlichkeit der Bevölkerung hinsichtlich der Sicherheit verändert sich nicht durch Hervorhebung oder Nicht-Hervorhebung.
Sie hat sich einfach im Laufe der Jahre durch Erfahrung gebildet. Die Ängste kann man durch Relativierungen mit "normalen" Verbrechen und Katastrophen, wie Mehrfachtötungen im Rahmen von Familientragöden, Gasexplosionen mit etlichen Toten, Massenauffahrunfälle auf der AB etc. relativieren oder entschärfen. Denn diese "normalen", weil immer wieder mal passierenden Unfälle und Mordfälle haben menschliche Motive wie Eifersucht, Frust, Wut usw. oder Leichtsinn und Unvorsichtigkeit oder technische Pannen als Ursache. Das könnte jedem von uns auch mal passieren, theoretisch.
Bei islamistischen Anschlägen ist es religiös-politischer Fanatismus, der dahinter steht, oft auch vermischt mit Frust, gepaart mit akribischer Planung über Monate hinweg. Und selbst die (sich häufenden) Fälle von blindwütigem Einstechen auf Passanten bzw. das Traktieren derselben mit Äxten (die mittlerweile wohl auch von Nicht-Islamisten imitiert werden), bei denen manchmal nur Verletzte zu beklagen sind, können das Sicherheitsgefühl der Menschen nicht erhöhen. Weil es überall, in jeder Gasse, in jeder Kleinstadt, vor jedem Discounter passieren kann.
Oder sollte man lieber eine Nachrichtensperre verhängen?
Aber irgendwas sickert dann im Netz immer durch ... und wird es nur noch schlimmer.
Man schweigt ja von offizieller Seite mit Informationen sowieso immer sehr lange, so lange, bis sich der Verdacht zu 95% erhärtet hat.