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Messerattacke in München - Druckversion

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Messerattacke in München - leopold - 21.10.2017

Warum hat wohl unser Terrormelder heute nicht angeschlagen? Ist die Tat politisch nicht verwertbar?

Tatverdächtiger ist 33-jähriger Deutscher 


RE: Messerattacke in München - bbuchsky - 21.10.2017

(21.10.2017, 19:14)leopold schrieb:  Warum hat wohl uns Terrormelder heute nicht angeschlagen? Ist die Tat politisch nicht verwertbar?

Tatverdächtiger ist 33-jähriger Deutscher 

Habe ich mich auch schon gefragt.

"Nimmt der Terror denn kein Ende?"


RE: Messerattacke in München - Sophie - 21.10.2017

(21.10.2017, 19:14)leopold schrieb:  Warum hat wohl unser Terrormelder heute nicht angeschlagen? Ist die Tat politisch nicht verwertbar?

Tatverdächtiger ist 33-jähriger Deutscher 

Terrormelder ist gut.


RE: Messerattacke in München - Martin - 21.10.2017

(21.10.2017, 19:14)leopold schrieb:  Warum hat wohl unser Terrormelder heute nicht angeschlagen? Ist die Tat politisch nicht verwertbar?

Tatverdächtiger ist 33-jähriger Deutscher 

Die Handvoll Irrer überlasse ich Ihnen, Ehrensache.  Yes

Martin


RE: Messerattacke in München - SilverSurfer - 22.10.2017

Man merkt wie abgestumpft doch einige geworden sind durch die immer wieder kehrenden Amokläufe....

Headline ausgenutzt um anderen wieder eins reinwürgen zu können.

Traumatisierte Opfer? ....egal, ist weit weg, kann mir nicht passieren!  Thumbdown


RE: Messerattacke in München - PuK - 22.10.2017

(21.10.2017, 19:44)messalina schrieb:  Drogen, Körperverletzung, polizeibekannt, schwarzes Fahrrad, das würde schon passen, oder?

Stimmt. Dass ich diesen untrüglichen Beweis noch nicht schon viel früher gesehen habe! Stur

Das Indiz Nummer 4 mit dem schwarzen Fahrrad hat mich dann letztlich von der Theorie überzeugt. Genau so muss es gewesen sein. Gratulation. Wir haben den Schuldigen zweifelsfrei ermittelt, können den Fall nun endlich ad acta legen und dürfen uns zu diesem denkwürdigen Anlass jetzt ein kleines Fläschchen aus der Sammlung in unserer Schreibtischschublade genehmigen.

*schraub*

*gluckgluck*

*hicks*

Weissuwas?

Alle, die so ein schwarzes Rad haben, sollte man sowieso am besten sofort einsperren! Also, so jetzt rein präventiv. Jeden einzelnen, da darf man kein Mitleid haben mit solchen Verbrechern! Einfach wegsperren. Und dann nicht mehr rauslassen. Die sind nämlich jeder mindestens ein Gefährder, wenn nicht sogar ein Terrorist. So viel ist sicher, das steht total fest.

Gottseidank ist meines nur dunkelblau...


RE: Messerattacke in München - PuK - 22.10.2017

(22.10.2017, 03:05)SilverSurfer schrieb:  Man merkt wie abgestumpft doch einige geworden sind durch die immer wieder kehrenden Amokläufe....
Headline ausgenutzt um anderen wieder eins reinwürgen zu können.
Traumatisierte Opfer? ....egal, ist weit weg, kann mir nicht passieren!  Thumbdown

Beschuldigen Sie doch nicht die Falschen, bitte. Damit meine ich uns inzwischen "Abgestumpfte".

Es gibt zu viele Terroristen und Amokläufer neuerdings, nicht zu viele Abgestumpfte.

Mehr Abgestumpfte als früher gibt es natürlich auch, das ist schon richtig. Aber die sind nur eine Folge der vielen Irren, die jetzt da draußen herumtoben.

Natürlich geht das Betroffenheitslevel reziprok zur Anzahl der Anschläge pro Monat zurück. Das ist einfach so. Das ist ein Schutzmechanismus der menschlichen Psyche, weil man sonst vor Wut explodieren und vor Trauer zerfließen müsste, wenn man die Zeitung liest. Es gäbe irgendwann beim x-ten Terroranschlag oder Amoklauf einen gefühlsmäßigen Overload, wenn man sich nicht rechtzeitig emotional abgeschottet hätte. Es ist halt nur eine begrenzte Menge Betroffenheit und Mitgefühl vorhanden, wenn man selbst psychisch einigermaßen gesund bleiben will. Und das verteilt sich gleichmäßig auf die Opfer, von denen man in der Zeitung liest. Wenn es so viele Terroranschläge und Amokläufe sind wie zur Zeit, dann wird es naturgemäß dünn mit der Betroffenheit und dem Mitgefühl für den Einzelnen.

Wenn wir jemals wieder die Zeiten zurückbekommen, in denen man Terroranschläge nur vom Hörensagen aus Nordirland oder Palästina kannte, dann bin ich wieder bereit, Gefühle für jedes einzelne Opfer zu entwickeln. So lange aber alles so bleibt wie jetzt, bin ich das nicht. Das wird mir einfach zu viel. Das ist nämlich einfach nur eine totale Zumutung und macht mich krank.

Es handelt sich da um eine Inflation des Terrors, nicht um grassierende Gefühllosigkeit.

Und es kann helfen, das Problem zu ironisieren. Nicht den Opfern, denen kann man nur vielleicht noch helfen. Aber uns hilft es, den "Abgestumpften", die das lesen müssen und natürilch auch Ängste dabei entwickeln, dass uns ähnliches passieren könnte. Uns hilft das, wenn wir uns darüber lustig machen. Leider nur begrenzt.


RE: Messerattacke in München - Sophie - 22.10.2017

(22.10.2017, 03:05)SilverSurfer schrieb:  Man merkt wie abgestumpft doch einige geworden sind durch die immer wieder kehrenden Amokläufe....

Headline ausgenutzt um anderen wieder eins reinwürgen zu können.

Traumatisierte Opfer? ....egal, ist weit weg, kann mir nicht passieren!  Thumbdown

Headline angeklickt und enttäuscht worden?

Der Vorwurf geht leider als Schuss nach hinten los, bester SiSu.

Denn warum vermeldet der Oberattackenmelder nur solche mit vermutet terroristischem/islamistischen Hintergrund und nicht dann wie es seine Pflicht im Hinblick auf die traumatisierten Opfer wäre eben ALLE? Weil ihn die Opfer von Irren nicht interessieren?!?!


RE: Messerattacke in München - Kreti u. Plethi - 22.10.2017

Tickene Zeitbomben, die zuweilen zünden, gab es schon immer nur sind sie derzeit reißerisch medial besser verwertbar.
Früher erfuhr man solche Dinge kaum heute jedoch erfährt man selbst wenn eine Bettwanze Husten hat.


RE: Messerattacke in München - PuK - 22.10.2017

(22.10.2017, 07:07)Kreti u. Plethi schrieb:  Tickene Zeitbomben, die zuweilen zünden, gab es schon immer nur sind sie derzeit reißerisch medial besser verwertbar.
Früher erfuhr man solche Dinge kaum heute jedoch erfährt man selbst wenn eine Bettwanze Husten hat.

Ja, ich weiß, Sie beherrschen es meisterlich, Problematiken zu verharmlosen.

Können Sie eigentlich noch was anderes?