(28.03.2018, 09:28)leopold schrieb: Gut zu wissen, dass Sie hier der Einzige sind, der klar denkt. Frei nach Brecht: Erst kommt der Fußball, dann kommt die Moral.
Nicht der Einzige, aber klarer schon als Sie.
Und lassen Sie Brecht in Ruhe. Der hat es nicht verdient, von einem neoliberalen "Systemkritiker" benutzt zu werden.
So, zur Sache.
Habe ich mich in meinem Beitrag auf eine der beiden Seiten geschlagen? Verfügen Sie über die nötige Lesekompetenz oder sehen Sie bloß rot
Ich habe beschrieben, was ist und wie es sich höchstwahrscheinlich entwickeln würde, wenn in Deutschland der Status Quo beibehalten würde.
Die Alternative wäre dann, entweder den unmoralischen Geld-Hype um den Fußball zu ignorieren und weiter genüsslich vor dem Bildschirm
zu sitzen, um auf drei und mehr verschiedenen Anbietern Fußball zu glotzen, oder zu sagen, es reicht und dem Profi-Fußball den Rücken zu kehren.
Denn was bei Beibehaltung des Status Quo dann noch vereinsmäßig und international von deutschen Mannschaften geboten werden könnte, kann man sich ausmalen, wenn man die Ergebnisse in CL und EL (Bayern mal ausgenommen) betrachtet. Europäisches Mittelmaß, wobei sich ja die Vereine hinter den Bayern schon seit Jahren gegen Gegner aus osteuropäischen Staaten und gegen Mannschaften aus dem nationalen Verfolgerfeld der großen europäischen Vereine nach Leibeskräften blamieren.
Das schönste und mir liebste wäre aber, wenn dieser Hype rauschend implodieren würde und sich infolgedessen Saudis, Chinesen und Oligarchen mit gewaltigen Verlusten zurückziehen würden oder müssten.