18.11.2017, 05:16
Leider nicht vom Mischpult abgegriffen, sondern ein klassisches "AUD"-Bootleg mit viel Hall und Echo. Irgendwo in der Halle war halt ein Tonbandgerät versteckt, aber ein gutes und sogar ein Stereogerät und offenbar relativ weit vorne odr sogar auf der Bühne platziert. Das eine Mikro war vermutlich ziemlich nah an Henrix' Gitarrenverstärker platziert und das andere ziemlich nah an Noel Redding's Bassverstärker, aber eher irgendwo unten beim Publikum. Auf jeden Fall war leider kein Mikro in der Nähe vom Schlagzeug oder von Henrix' Monitorbox* für den Gesang. So hört sich das jedenalls an. Es gibt aber akustisch weit schlimmere Bootlegs aus dieser Zeit.
Trotzem absolut hörenswert, wenn man Hendrix mag. Die Performance an sich ist ähnlich gut wie die auf dem "Concerts "-Album.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=tk28Nx9wX00 ]
______
* Das braucht man nämlich unbedingt. Sonst hört man sich nicht selbst singen und singt unwillkürlich lauter. Und auf der Bühne ist es wahnsinnig laut, man tendiert dann zum Überschreiein. Ich hab' das selbst schon erlebt. Ein paar Freunde von mir hatten vor mehr als 20 Jahren eine Band. Die "Fellatio Angels".
*unschuldigguck*
Is was?
Und bei den Zugaben haben sie dann immer die Cover-Sau rausgelassen. Whole Lotta Love, Summertime Blues, Highway to Hell und so. Die durfte ich dann "singen". Eigenlich war ich eher für die Technik zuständig. So eine Art Roadie und Sound-Engineer in Personalunion. Und es hört sich schrecklich an, weil ich, wenn ich vom Mischpult weg war und oben auf der Bühne stand, akustisch keine Kontrolle mehr über das hatte, was beim Publikum ankam. Das war alles ganz fürchterlich, aber die Stimmung war immer sehr gut, auch im Publikum, und darauf kommt es ja letzlich nur an. Es existieren auch Aufnahmen davon, sogar teilweise VHS-Vdeos, aber die lagern bei mir im Schließfach, die kriegt ihr nicht zu hören und zu sehen. Denn uns fehlte damals das Geld für Dinge wie Monitorboxen, so nötig die auch sein mögen. Wir waren alle Schüler und das Taschengeldbudget ist mit einer Fender Stratocaster oder einem Mischpult sowieso schon mehr als ausgelastet. Wir machten gezwungenermaßen mit minimalem Aufwand Musik. Und deshalb war die Musik, die wir machten, nur sehr eingeschränkt "gut" und insgesamt in ihren Möglichkeiten limitiert. Etwas wie ein Synthesizer war außerhalb jeder denkbaren Reichweite. Zu dieser Investition hätte man nicht den gutwilligsten Vater überreden können. Und der Vater des Gitarristen war Grundschullehrer und einem gelegentichen Joint nicht abgeneigt, wenn wir ihm einen spendierten. Aber selbst er hat natürlich sein Geld einigermaßen zusammengehalten.
Zitat:Not the best sounding version but definitely one of the best live performances of "I Don't Live Today". The vocals and drums are barely audible on this audience recording but hopefully the amazing guitar pyrotechnical genius make up for it. Jimi was in really good form that night. The pictures are from that show.
Trotzem absolut hörenswert, wenn man Hendrix mag. Die Performance an sich ist ähnlich gut wie die auf dem "Concerts "-Album.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=tk28Nx9wX00 ]
______
* Das braucht man nämlich unbedingt. Sonst hört man sich nicht selbst singen und singt unwillkürlich lauter. Und auf der Bühne ist es wahnsinnig laut, man tendiert dann zum Überschreiein. Ich hab' das selbst schon erlebt. Ein paar Freunde von mir hatten vor mehr als 20 Jahren eine Band. Die "Fellatio Angels".
*unschuldigguck*
Is was?
Und bei den Zugaben haben sie dann immer die Cover-Sau rausgelassen. Whole Lotta Love, Summertime Blues, Highway to Hell und so. Die durfte ich dann "singen". Eigenlich war ich eher für die Technik zuständig. So eine Art Roadie und Sound-Engineer in Personalunion. Und es hört sich schrecklich an, weil ich, wenn ich vom Mischpult weg war und oben auf der Bühne stand, akustisch keine Kontrolle mehr über das hatte, was beim Publikum ankam. Das war alles ganz fürchterlich, aber die Stimmung war immer sehr gut, auch im Publikum, und darauf kommt es ja letzlich nur an. Es existieren auch Aufnahmen davon, sogar teilweise VHS-Vdeos, aber die lagern bei mir im Schließfach, die kriegt ihr nicht zu hören und zu sehen. Denn uns fehlte damals das Geld für Dinge wie Monitorboxen, so nötig die auch sein mögen. Wir waren alle Schüler und das Taschengeldbudget ist mit einer Fender Stratocaster oder einem Mischpult sowieso schon mehr als ausgelastet. Wir machten gezwungenermaßen mit minimalem Aufwand Musik. Und deshalb war die Musik, die wir machten, nur sehr eingeschränkt "gut" und insgesamt in ihren Möglichkeiten limitiert. Etwas wie ein Synthesizer war außerhalb jeder denkbaren Reichweite. Zu dieser Investition hätte man nicht den gutwilligsten Vater überreden können. Und der Vater des Gitarristen war Grundschullehrer und einem gelegentichen Joint nicht abgeneigt, wenn wir ihm einen spendierten. Aber selbst er hat natürlich sein Geld einigermaßen zusammengehalten.