07.09.2017, 08:35
(06.09.2017, 01:43)PuK schrieb: Die grundsätzliche Frage ist doch, ob man überhaupt eine private Meinung haben kann, wenn man der/die Bundeskanzler/in ist. Vielleicht auf dem Klo oder im Schlafzimmer, aber man darf sie nicht sagen, wenn sie nicht als öffentliche Meinung gelten soll. Das Private ist immer politisch, wenn man die Bundeskanzlerin ist. Wenn man das nicht konsequent durchhalten mag oder kann, ist man die falsche Person für diesen Job. (Insofern gibt man ein Grundrecht auf, wenn man Bundeskanzler wird. Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung reduziert sich in diesem Moment auf das Recht auf Gedankenfreiheit.)
Und du musst das jetzt übrigens nicht mehr ausschließlich dem Forum mitteilen. Es gibt neuerdings auch ein T-Shirt zum Anziehen.
Hattest du schon angemerkt.
Wenn die zwangsweise Ausrüstung der Bevölkerung mit dieser als Telefon getarnten Fußfessel abgeschlossen ist, wird es sicher eine Bundesapp geben, die dem Amtsinhaber die Gelegenheit gibt, etwa beim Kondolieren zum Tod eines befreundeten Staatschefs die exakten Zahlen online abzurufen.
"63.877.188 Bürger möchten mit mir ihr Mitleid audrücken, 10.705.237 wünschen ihn zur Hölle und 18.699.405 ist es Scheißegal. Aber 41.966.900 wollen, dass ich mich zum Teufel schere."