Und das sollte man auch nicht vergessen, was ja schon seit Jahren bekannt ist:
Zitat:Deutschland lieferte Material für Assads Giftgas-Fabriken
Nach Informationen der Organisation für das Verbot chemischer Waffen haben deutsche Firmen eine größere Rolle beim Aufbau des syrischen Giftgas-Programms gespielt als bisher bekannt. Insgesamt gingen von 1982 bis 1993 mehr als 50 Lieferungen an das syrische Regime.
http://www.tagesspiegel.de/politik/deal-...36424.html
Das wurde erst vor einigen Tagen in einer Doku thematisiert. Die Zutaten für Sarin wurden jahrelang auch von einem deutschen Konzern geliefert. Ist ja auch eine deutsche Erfindung:
Zitat:Sarin ist eine deutsche Entwicklung - und nach seinen Vätern benannt: Das "S" steht für den Bayer-Chemiker Gerhard Schrader, das "A" für Otto Ambros von der IG Farben, das "R" für Gerhard Ritter vom Reichsamt für Wirtschaftsausbau und das "IN" für Hans Jürgen von der Linde vom Heereswaffenamt. Ende der dreißiger Jahre entwickelten deutsche Chemiker die Phosphonsäureester, ursprünglich auf der Suche nach einem Insektenvernichtungsmittel.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...41928.html
Die zwei Komponenten müssen ja erst kurz vor einem Einsatz angemischt werden. Es ist ja durchaus denkbar, dass Restbestände noch im Land vorhanden waren.
Zitat:18. März 2014
//Die in Syrien gelagerten Giftgase, darunter Sarin, Senfgas und VX, wurden größtenteils in den Laboren der BAYER AG entwickelt. Anlässlich der aktuellen Diskussion um Lieferungen an das syrische Regime veröffentlichen wir ein Dossier über die 100-jährige Giftgas-Geschichte des Konzerns. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert, alle Exporteure von chemiewaffenfähigen Stoffen offen zu legen.//
http://www.cbgnetwork.org/5491.html
Aber wir haben ja - wie meistens - rein gar nichts damit zu tun und sind in keiner Weise verantwortlich.
PS: Ist zwar eigentlich nicht der richtige thread, aber nachdem die Diskussion hier ausführlicher um die Hintergründe des Giftgasanschlags geführt wird, habe ich es hier eingestellt.