20.03.2017, 15:00
(20.03.2017, 14:40)Sophie schrieb: Das ist schon richtig. Und trotzdem finde ich die Beeinflussung der Leistung durch die äußeren Umstände bei dieser Sportart am extremsten und unfairsten - obwohl sich durch die Berücksichtigung der Luken und Windverhältnisse schon einiges zum Besseren gewandelt hat.
Es muss nicht zwangsweise der Wind Schuld an den 166 Meter von Wellinger gewesen sein. Diese Skiflugschanze verzeiht ab Absprung nicht den geringsten Fehler. Sobald sie keine flüssige Bewegung beim Absprung haben, verlieren sie so an Geschwindigkeit, dass man auf dem Vorbau landet.
Das ist erkennbar, wenn im ersten Drittel die Ski pendeln. Selbst Norweger und Slowenen, die als Skiflugkünstler bekannt sind, sind ab und zu auf dem Vorbau gelandet.
Der Sprung war halt schlecht. Der Wind hätte keine 240 Meter + x zugelassen. Aber zirka 205 hätten für die RAW-Air-Wertung gereicht. Diese waren mit den Windbedingungen machbar.
PS: Innerhalb der ersten Durchganges hat man das Gate um vier Stufen verändert. Es wäre also gar kein Springen möglich gewesen, da man sich irgendwann außerhalb des Windkorridors bewegt hätte oder die ersten Springer gefährdet hätte, weil sie zu wenig Anlauf gehabt hätten.