Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Weltrekord im Skifliegen
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TomTinte

Zuerst der Norwegen Johansson



und dann der Österreicher Kraft
Kommentar von Hanni: gelandet im Erdbeerfeld. Rauch

Sophie

Und der arme Wellinger fiel wie ein nasser Sack vom Himmel. Aus war es mit dem Tages- wie dem Gesamtsieg der Flieger.

Ich mag diesen Sport nicht, bei dem es so auf Glück in der Wetterlotterie ankommt. Auch wenn sich das immer wieder mal verteilt.

TomTinte

(19.03.2017, 22:01)Sophie schrieb: [ -> ]Und der arme Wellinger fiel wie ein nasser Sack vom Himmel. Aus war es mit dem Tages- wie dem Gesamtsieg der Flieger.

Ich mag diesen Sport nicht, bei dem es so auf Glück in der Wetterlotterie ankommt. Auch wenn sich das immer wieder mal verteilt.

Dazu muss man sagen, dass auch Kraft einmal vom Winde verweht wurden. Es hat sich bei den 14 Springen somit ausglichen. Kraft war über die 14 Springen der bessere Skispringer. Wäre Stoch sein Schuh rechtzeitig in Norwegen eingetroffen, hätte es ein spannendes Duell Stoch - Kraft gegeben.

Noriaki Kasai ist Zweiter geworden. Er kommt mit seinen 44 Jahren zwar nicht mehr runter in die richtige Hocke für die perfekte Anfahrposition. Aber egal mit den Gefühl beim Fliegen kommt der trotzdem weit. Jubel

Nachtrag:
Wellinger hat am Samstag den deutschen Rekord von Serverin Freund eingestellt.

TomTinte

Zweimal der selbe Springer an einem Tag.




und der US-Rekord. Damit nur eine halbe Meter weniger wie der deutsche Rekord.

_solon_

Skifliegen ist halt ein Sport der im Freien und nicht in einer geheizten Halle durchgeführt wird.
Jeder er irgrndetwas im Freien macht hat mit dem Wetter seine schlechten Erfahrungen gemacht.
Aber - es regnet nie nur auf eine Seite.
Also - was solls?

Sophie

(20.03.2017, 14:15)_solon_ schrieb: [ -> ]Skifliegen ist halt ein Sport der im Freien und nicht in einer geheizten Halle durchgeführt wird.
Jeder er irgrndetwas im Freien macht hat mit dem Wetter seine schlechten Erfahrungen gemacht.
Aber - es regnet nie nur auf eine Seite.
Also - was solls?

Das ist schon richtig. Und trotzdem finde ich die Beeinflussung der Leistung durch die äußeren Umstände bei dieser Sportart am extremsten und unfairsten - obwohl sich durch die Berücksichtigung der Luken und Windverhältnisse schon einiges zum Besseren gewandelt hat.

TomTinte

(20.03.2017, 14:40)Sophie schrieb: [ -> ]Das ist schon richtig. Und trotzdem finde ich die Beeinflussung der Leistung durch die äußeren Umstände bei dieser Sportart am extremsten und unfairsten - obwohl sich durch die Berücksichtigung der Luken und Windverhältnisse schon einiges zum Besseren gewandelt hat.

Es muss nicht zwangsweise der Wind Schuld an den 166 Meter von Wellinger gewesen sein. Diese Skiflugschanze verzeiht ab Absprung nicht den geringsten Fehler. Sobald sie keine flüssige Bewegung beim Absprung haben, verlieren sie so an Geschwindigkeit, dass man auf dem Vorbau landet.
Das ist erkennbar, wenn im ersten Drittel die Ski pendeln. Selbst Norweger und Slowenen, die als Skiflugkünstler bekannt sind, sind ab und zu auf dem Vorbau gelandet.
Der Sprung war halt schlecht. Der Wind hätte keine 240 Meter + x zugelassen. Aber zirka 205 hätten für die RAW-Air-Wertung gereicht. Diese waren mit den Windbedingungen machbar.

PS: Innerhalb der ersten Durchganges hat man das Gate um vier Stufen verändert. Es wäre also gar kein Springen möglich gewesen, da man sich irgendwann außerhalb des Windkorridors bewegt hätte oder die ersten Springer gefährdet hätte, weil sie zu wenig Anlauf gehabt hätten.

_solon_

(20.03.2017, 14:40)Sophie schrieb: [ -> ]Das ist schon richtig. Und trotzdem finde ich die Beeinflussung der Leistung durch die äußeren Umstände bei dieser Sportart am extremsten und unfairsten - obwohl sich durch die Berücksichtigung der Luken und Windverhältnisse schon einiges zum Besseren gewandelt hat.

Das Wetter kann in meinen Augen eigentlich nicht "unfair" sein.

Aber fällt Ihnen eine Sportart ein, egal ob drinnen oder draußen, bei der man nicht auch ein wenig (oder mehr) Glück braucht um ganz vorne mitzureden?

Sophie

(20.03.2017, 19:08)_solon_ schrieb: [ -> ]Das Wetter kann in meinen Augen eigentlich nicht "unfair" sein.

Aber fällt Ihnen eine Sportart ein, egal ob drinnen oder draußen, bei der man nicht auch ein wenig (oder mehr) Glück braucht um ganz vorne mitzureden?

Das Wetter ist nicht unfair, aber die Statuten sind es.

Es ist nachgerade lächerlich, dass die Anzüge der Athleten bis in den letzten Millimeter vermessen werden und ist er einen zu groß, dann wird der Springer disqualifiziert, aber dann werden Athleten bei ungüstigsten Bedingungen vom Balken gelassen, wo man bei der Anfahrt schon weiß - er hat keine Chance mehr.

Bei der Leichtathletik finde ich, dass es relativ wenig mit Glück zu tun hat, ob jemand seine Leistung bringen kann. Für einen Weltrekord im 100-Meter-Sprint braucht man das zulässige Maß an Rückenwind, aber das haben dann ja alle.

_solon_

(20.03.2017, 20:30)Sophie schrieb: [ -> ]....

Bei der Leichtathletik finde ich, dass es relativ wenig mit Glück zu tun hat, ob jemand seine Leistung bringen kann. Für einen Weltrekord im 100-Meter-Sprint braucht man das zulässige Maß an Rückenwind, aber das haben dann ja alle.

Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen - aber bei annährend gleich guten Sprintern spielt halt der Start eine große Rolle... oder bein Weitsprung: wie treffe ich den Absprungbalken ... .
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