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Macht die Grenzen auf!
#1

So forderten es 160.000 Demonstranten in Barcelona.


Zitat:160.000 setzen in Barcelona Zeichen für Flüchtlinge

Spaniens konservative Regierung betreibt eine harte Aufnahme- und Asylpolitik. Bei einer großen Demo wurde jetzt gefordert, mehr Flüchtlinge aufzunehmen

Es war wohl eine der größten Kundgebungen für die Aufnahme von Flüchtlingen , die Europa bisher gesehen hat. „Willkommen, Flüchtlinge“, stand in mehreren Sprachen auf Transparenten. Und: „Macht die Grenzen auf.“ 160.000 Menschen demonstrierten nach Polizeiangaben in der nordspanischen Mittelmeerstadt Barcelona für mehr Großzügigkeit bei der Aufnahme von Zufluchtsuchenden. Der Protestmarsch stand unter dem Motto „Unser Haus ist euer Haus!“

http://www.tagesspiegel.de/politik/demon...12206.html 
Respekt für die Spanier! Obwohl so viele von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind, zeigen sie starke Solidarität mit denen, die an ihren Stacheldrahtzäunen hängen.

Unter Lebensgefahr haben es wieder ca. 500 Flüchtlinge geschafft diesen Monsterzaun zu überwinden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...politik-eu 
#2

(19.02.2017, 21:20)EvaLuna schrieb:  So forderten es 160.000 Demonstranten in Barcelona.


Respekt für die Spanier! Obwohl so viele von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind, zeigen sie starke Solidarität mit denen, die an ihren Stacheldrahtzäunen hängen.

Unter Lebensgefahr haben es wieder ca. 500 Flüchtlinge geschafft diesen Monsterzaun zu überwinden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...politik-eu 

Diese Forderung zeugt allerdings von einiger Naivität.
#3

(19.02.2017, 21:21)leopold schrieb:  Diese Forderung zeugt allerdings von einiger Naivität.

Es ist wohl als symbolische Forderung zu betrachten. Jedenfalls ist es unsinnig, immer höhere Mauern und Zäune zu bauen. Es wird die Menschen nicht abhalten.
#4

Buper.

Der brutalstmögliche Eindringling soll also als "Flüchtling" anerkannt werden?

Ein großer Teil der "Herren", die die Enklaven Spaniens stürmen, könnte in seinem Ursprungsland bereits straffällig geworden sein, weil er "Grenzen" nicht anerkennt.

Nee, Herrschaften, bevor die alle EU-Bürger werden, sollte sich Spanien lieber seiner kolonialen Vergangenheit entledigen. 

Frage: Wie hoch ist wohl die Zahl der jungen Männer, die in Afrika völlig ohne Lebensperspektive, ohne Aussicht auf Bildung, Beschäftigung und Frieden von einem Leben in Europa träumen?
30 Millionen? 50 Millionen? 100 Millionen?
Wer ernsthaft in Erwägung zieht, die Resultate einer fehlenden Steuerung der Bevölkerungsentwicklung in Afrika auf europäischem Grund abzufedern, sollte sich über Grenzen, "Pegidas" und aufkeimenden Nationalismus nicht wundern.

Afrikas Probleme sind nicht in Europa zu lösen.
#5

(19.02.2017, 21:34)EvaLuna schrieb:  Es ist wohl als symbolische Forderung zu betrachten. Jedenfalls ist es unsinnig, immer höhere Mauern und Zäune zu bauen. Es wird die Menschen nicht abhalten.

Sagen und fordern kann man viel, fast alles (in demokratischen Staaten).
Nach dem Sinn fragen da nur wenige, wenn man die Gelegenheit zu einer kuscheligen Großdemo hat. "Ich war dabei", unter lauter guten Menschen. Das macht stark.

Ansonsten siehe BB.

PS: Von 100.000 afrikanischen Flüchtlingen, die man in Spanien aufnimmt, landen wahrscheinlich - und das mit voller Absicht beider Seiten - 90.000 in Deutschland.
#6

(20.02.2017, 10:44)bbuchsky schrieb:  Buper.

Der brutalstmögliche Eindringling soll also als "Flüchtling" anerkannt werden?

Ein großer Teil der "Herren", die die Enklaven Spaniens stürmen, könnte in seinem Ursprungsland bereits straffällig geworden sein, weil er "Grenzen" nicht anerkennt.

Nee, Herrschaften, bevor die alle EU-Bürger werden, sollte sich Spanien lieber seiner kolonialen Vergangenheit entledigen. 

Frage: Wie hoch ist wohl die Zahl der jungen Männer, die in Afrika völlig ohne Lebensperspektive, ohne Aussicht auf Bildung, Beschäftigung und Frieden von einem Leben in Europa träumen?
30 Millionen? 50 Millionen? 100 Millionen?
Wer ernsthaft in Erwägung zieht, die Resultate einer fehlenden Steuerung der Bevölkerungsentwicklung in Afrika auf europäischem Grund abzufedern, sollte sich über Grenzen, "Pegidas" und aufkeimenden Nationalismus nicht wundern.

Afrikas Probleme sind nicht in Europa zu lösen.
Nicht in Europa, aber auch von Europa. Oder wollen Sie die europäische Verantwortung für die Misere in Afrika etwa abstreiten? Ach, liegt es nur an der "fehlenden Steuerung der Bevölkerungsentwicklung in Afrika"?

Wenn tausende Flüchtlinge an und vor den Zäunen Ceutas und Melilas hängen, die oft einen sehr langen Weg hinter sich haben und dann Monate in Lagern unterm freien Himmel dort hausen, wie groß muss der Druck sein, ins "gelobte Land" zu kommen? Wenn es dann einige hundert hin und wieder schaffen, bricht Europa zusammen?

Viele von denen, die es auf den europäischen Boden geschafft haben, werden es bereuen, wenn sie sich dann als Sklaven auf den Gemüsefeldern Spaniens verdingen müssen zu unser "aller Wohl" in der EU. Hauptsache billige Tomaten.

Spanien hat bisher nur wenige tausende aufgenommen. Warum? Weil der Verteilungsschlüssel in der EU nicht funktioniert und die Spanier die Flüchtlinge in den Auffanglagern verrotten lassen. Deshalb tauchen sie oft ab und arbeiten ohne Papiere im Land.

Letztes Jahr standen z.B. in Portugal tausende Wohnungen für Flüchtlinge bereit, aber gekommen sind nur wenige.


Zitat:In Spanien gehören Papierlose zum Alltag, sie sind im öffentlichen Raum sichtbarer als in Deutschland. Weil ihre Arbeitskraft so gut wie nichts kostet, werden "Illegale" etwa auch auf den spanischen Gemüseplantagen  geduldet. Einige von ihnen kommen mit einem temporären Visum und bleiben dann einfach im Land.  Gut integrierte "Illegale" können laut Ausländerrecht nach drei Jahren einen Aufenthalt beantragen. Das heißt: Wer sich lange genug versteckt, kann irgendwann bleiben. Selbst dieses Katz- und Mausspiel scheint oft attraktiver als ein aussichtsloser und langwieriger Asylantrag, meint Mikel Araguás. In der EU-weiten Debatte könne man die spanischen Asylbewerberzahlen deshalb auch gar nicht mit den deutschen vergleichen. "Asyl ist in Spanien nur die zweite Wahl."

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-...illa-ceuta 
#7

(20.02.2017, 12:34)Serge schrieb:  Sagen und fordern kann man viel, fast alles (in demokratischen Staaten).
Nach dem Sinn fragen da nur wenige, wenn man die Gelegenheit zu einer kuscheligen Großdemo hat. "Ich war dabei", unter lauter guten Menschen. Das macht stark.

Ansonsten siehe BB.

PS: Von 100.000 afrikanischen Flüchtlingen, die man in Spanien aufnimmt, landen wahrscheinlich - und das mit voller Absicht beider Seiten - 90.000 in Deutschland.

Ganz bestimmt nicht. Die meisten bleiben in Spanien hängen - als Illegale auf den Gemüsefeldern. s. oben. Ich kenne Leute, die im Süden Spaniens leben. Ohne die Sklaven aus Afrika geht da gar nix. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Tomaten und Orangen kaufen.
#8

(20.02.2017, 15:17)EvaLuna schrieb:  Ganz bestimmt nicht. Die meisten bleiben in Spanien hängen - als Illegale auf den Gemüsefeldern. s. oben. Ich kenne Leute, die im Süden Spaniens leben. Ohne die Sklaven aus Afrika geht da gar nix. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Tomaten und Orangen kaufen.

Ich weiß, ich weiß. Aber die meisten wollen doch weiter, ins Land, wo sie H4 bekommen.
#9

(20.02.2017, 15:39)Serge schrieb:  Ich weiß, ich weiß. Aber die meisten wollen doch weiter, ins Land, wo sie H4 bekommen.

Wollen vielleicht schon, aber die allermeisten bleiben hängen. Zumindestens ist es dort wärmer.
Oder wissen Sie genau wie viele über die Route Spanien - Frankreich zu uns kommen?
Das spielt bei uns überhaupt keine Rolle.
Die französisch-sprachigen gehen eher nach Frankreich.
#10

(20.02.2017, 15:56)EvaLuna schrieb:  Wollen vielleicht schon, aber die allermeisten bleiben hängen. Zumindestens ist es dort wärmer.
Oder wissen Sie genau wie viele über die Route Spanien - Frankreich zu uns kommen?
Das spielt bei uns überhaupt keine Rolle.
Die französisch-sprachigen gehen eher nach Frankreich.

Aber nicht bis kaum mehr legal.
Aber komisch ist das schon, bei der Vielzahl an Nord- und Schwarzafrikanern in Deutschland.
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