20.02.2017, 21:58
(20.02.2017, 21:08)EvaLuna schrieb: Sie vermischen da wieder einiges. Ich wehre mich dagegen, dass muslimische Frauen mit Kopftuch schon als islamistisch und voller Vorturteile (die ja ein ganz normaler deutscher Sachbearbeiter im Anzug niemals haben kann!) betrachtet
werden. Das ist unredlich und Sie sind auf diesen Zug aufgesprungen.
Dass die Anzahl der kopftuchtragenden Muslimas angestiegen ist, hat ja wohl auch mit der Tatsache zu tun, dass wir in den letzten Jahren wohl einige Hunderttausend mehr hier haben.
Ich verwehre mich meinerseits dagegen, dass ich muslimische Kopfttuchträgerinnen als islamistisch bezeichnet habe. Bitte Beleg!
Ja, natürlich kann man von jemand, der überaus deutlich seine religiöse Überzeugung im öffentlichen Parteienverkehr zum Ausdruck bringt, sei mit Kreuz oder Halbmond, mit Kippa oder Kopftuch, keine neutrale Haltung gegenüber anderen Religionen erwarten.
Siehe die Türkei, wo man nach der langen säkularen Phase anscheinend bloß auf einen Erdogan gewartet hat, um sich schnell einem Staat mit islamischer Staatsreligion wieder anzunähern.
Einige Hunderttausend mehr leben wohl erst seit 2014/15 hier. Davon sind die wenigsten Frauen. Die Kopftücher nahmen aber schon die Jahre vorher ganz deutlich zu. Und ja, man kann Türkinnen in der Regel ganz gut von muslimischen Nicht-Türkinnen unterscheiden.
Also wie erklären Sie sich diese zunehmende Begeisterung fürs Kopftuch?
Sie sollen es ruhig tragen, ist ja erlaubt, aber mich interessieren die Gründe dafür.