Reichsbürger

[Klartexter]

Also ein Reichsbürger scheint der wirklich nicht zu sein?

Eher ein harmloser Exzentriker:

Schon anfangs bei der Begrüßung droht das Ende der Begegnung. Das „Grüß Gott Herr Hermanutz“, will der König von Augsburg  partout nicht hören. Er will mit „König“ angesprochen werden.
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Der 64-Jährige steht seit einigen Jahren unter Betreuung. Doch darüber spricht er nicht gerne.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...75621.html 

[TomTinte]

Eher ein harmloser Exzentriker:

Ihre Aussage bestätigen sich mit meinen Erfahrungen. Wenn man in der Innenstadt unterwegs ist, trifft man ihn ja ab und zu.

[PuK]

Also ein Reichsbürger scheint der wirklich nicht zu sein? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

Nein, mit Sicherheit nicht,

Eher ein harmloser Exzentriker:

denn ein Reichsbürger, den eine Zeitung zuhause besucht, spricht mit dem Reporter über nichts anderes als über sein Reichsbürgertum. Der König jedoch spricht über Umlaufbahnen rund um Bomben, seine Turnschuhe und von der Farbe Altlila. Der ist so unpolitisch, wie man als König eben gerade noch sein kann.

Aber er muss umgezogen sein. Oder umgezogen worden sein. Ich weiß, wo er früher gewohnt hat. Sehr interessant übrigens, denn diese Wohnung war in der Stadtmauer, mit einem Eingang von der Unteren Jakobermauer aus. Es gibt da auch eine öffentliche Toilette in der Stadtmauer. Und gleich links davon war die Residenz vom König von Augsburg. Da ist aber die Aussicht völlig anders als auf dem Foto im Artikel. 

„Es ist nicht gerade standesgemäß“, bemerkt er. Es ist frisch, das große Fenster in dem Zimmer steht offen, der kleine Ofen ist ausgeschaltet.

Und ein "großes" Fenster gibt es dort an der Unteren Jakobermauer auch nicht, nur ein kleines, aus dem man nur die Wand des Hauses gegenüber sehen würde, und sonst nichts. Aber die neue Wohnung scheint ihm trotz des großen Fensters nicht besonders zu gefallen. War wohl eine Idee seiner Betreuerin. (Wie er sich die wohl eingefangen hat? Es reicht doch hoffentlich nicht, in seltsamen Gewändern durchs Stadtbild zu pilgern, um eine Betreuung aufgedrückt zu bekommen in diesem Land. Oder doch?)

[_solon_]

Eher ein harmloser Exzentriker:

Sehr freundlich ausgedrückt. Ich würde ihn als harmlosen Spinner bezeichnen.
Keine Gefahr für die Allgemeinheit... .

Vielleicht hab ichs im Artikel überlesen - aber wovon lebt der eigentlich?

[Martin]

Eher ein harmloser Exzentriker:

Zu erwähnen, dass er unter Betreuung lebt, finde ich vom journalistischen Standpunkt schon sehr grenzwertig. Da geht eigentlich niemanden etwas an.

Martin

[bbuchsky]

Zu erwähnen, dass er unter Betreuung lebt, finde ich vom journalistischen Standpunkt schon sehr grenzwertig. Da geht eigentlich niemanden etwas an.

Martin

Ganz im Gegenteil.

Wenn es zu einem tragenden Element des "Reichsbürgertums" gehört, die eigenen Belange NICHT regeln zu können, weil man einen an der Klatsche hat, dann sollte das unbedingt transportiert werden.

Lebt irgendein Reichsbürger eigentlich nicht von SGB II Leistungen, oder ohne Betreuer?

Diese Details sind für die Bewertung einer "Bewegung" ebenso relevant wie der Umstand, dass die Demonstranten in Dresden vor einer Islamisierung Angst haben, die im Ort von 23 Moslems betrieben werden kann.

[Martin]

Ganz im Gegenteil.

Wenn es zu einem tragenden Element des "Reichsbürgertums" gehört, die eigenen Belange NICHT regeln zu können, weil man einen an der Klatsche hat, dann sollte das unbedingt transportiert werden.

Lebt irgendein Reichsbürger eigentlich nicht von SGB II Leistungen, oder ohne Betreuer?

Diese Details sind für die Bewertung einer "Bewegung" ebenso relevant wie der Umstand, dass die Demonstranten in Dresden vor einer Islamisierung Angst haben, die im Ort von 23 Moslems betrieben werden kann.

Wieder die Beiträge nicht gelesen, Gutester? Es ging um den "König von Augsburg", ein städtisches Faktotum, das mit wallendem Bart an prominenten Plätzen der Stadt steht und sich dort von den Einwohnern "huldigen" lässt. Er ist ungefähr so politisch wie eine überreife Advocado und ausgesprochen friedlich.

Martin

[TomTinte]

Zu erwähnen, dass er unter Betreuung lebt, finde ich vom journalistischen Standpunkt schon sehr grenzwertig. Da geht eigentlich niemanden etwas an.

Martin

Ich stimme Ihnen zu. Schließlich hat auch der König von Augsburg Persönlichkeitsrechte. Ich finde es schon sehr sehr fragwürdig, wenn die Augsburger Allegemeine, andauern die Geschichte aufwärmt.
Da gibt es doch sicherlich Interessanteres in Augsburg.