07.08.2017, 09:37
(07.08.2017, 09:08)Martin schrieb: Unabhängig von den eigentlichen Änderungen halte ich es nicht für eine Mücke, wenn ein Ministerpräsident seine Rede vorher zur "Freigabe" an einen Konzern schickt. Wenn angeblich kaum etwas geändert wurde, dann stellt sich natürlich gleich die Frage, weshalb das Redemanuskript überhaupt versandt wurde. Dass es die andere Seite vermutlich genauso handhabt, macht die Angelegenheit nicht besser.
Martin
Na ja durch das Konstrukt der Beteiligung und dadurch entstehenden Verantwortung ist es auch eine, zugegeben unbefriedigende, Zwickmühle.
Als Aufsichtsratsmitglied kommt er nicht völlig aus der Verantwortung und ich möchte gar nicht wissen was passierten würde käme er der nicht nach und hätte hinterher jurstische Probleme wegen diverser Passagen einer solchen politischen Rede.
Im Wahlkampf kann er dabei genau genommen nichts richtig machen egal wie er sich verhält.
Interessant dabei ist für mich lediglich der Zeitpunkt des Aufregers der hätte, wenn schon, vor 2 Jahren kommen müssen.
Jetzt wird das im Wahlkampf benutzt und damals war es vermutlich jedem klar dass er gar nicht hätte anders handeln können.
Auch das ist evtl mit ein Grund für manche Politikverdrossenheit und ich denke dass viele Wähler solches durchaus durchschauen nur leider die Masse zum "Lynchmob" angestachelt werden kann.
Seit Shakespear hat offebar nicht wirklich viel geändert.