15.07.2017, 10:58
(15.07.2017, 10:33)Klartexter schrieb: Da ich gute Verbindungen zu einer Augsburger Spedition habe, weiß ich, dass die LKW aus dem osteuropäischen Ausland mitnichten die Supermärkte anfahren. Die Ware wird an Zentrallager geliefert und dann durch Firmenfahrzeuge oder deutsche Speditionen an die Märkte geliefert. Natürlich würden sich viele Fahrten vermeiden lassen, wenn man sich auf regionale Produkte beschränken würde. Warum muss in Bayern Bier aus Norddeutschland verkauft werden, warum muss man im Februar Erdbeeren einfliegen lassen? Der Verbraucher hätte es schon in der Hand, hier etwas zu ändern.
Beim ÖPNV sind in der Tat noch viele Dieselbusse unterwegs, aber zunehmend kommen auch Elektro-, Gas- und Hybridbusse zum Einsatz. Nicht zuletzt deshalb werden in den großen Städten auch die Straßenbahnlinien ausgebaut oder gar neu gebaut.
Eben! Und trotzdem scheint sich die Diskussion auf den privaten PKW-Fahrer zu konzentrieren, der ohnehin Stadtfahrten nach Möglichkeit vermeidet und lieber auf der grünen Wiese einkauft. Ein weiterer Schwerpunkt dürften Kleinbusse von Handwerkern sein (Sanitär, Elektro, Schreinerei, Bau, Metzgerei etc.), die in hoher Anzahl die Stadt frequentieren (müssen). Ich kann mir beim besten Willen keine kurzfristige Lösung vorstellen. Es ist wieder eine gesetzliche Mogelpackung zu befürchten, die private PKW-Lenker benachteiligt und die Hauptverursacher schont. BTW Supermärkte: Sie kennen aber schon die bei jedem Aldi-, Lidl-, Rewe- etc. Markt vorhandene Laderampe? Für PKWs ist die nicht...
Martin