26.02.2017, 12:56
(26.02.2017, 12:39)Kreti u. Plethi schrieb: Ich vermute dabei war ein anderer Umstand gemeint.
Ich selbst habe seit dem ich fahre eine Marotte entwickelt und zwar zu versuchen jedes Auto das ich mir zulegte unterhalb der Werksangaben fahren können, zumindest einmal.
Als es bis Ende der 80er noch die Drittelmixangaben gab (Stadt, Land, Autobahn) ist mir das auch immer durch dementsprechende Fahrweise gelungen.
Ab der Umstellung auf einen Einheitsdurchschnittsverbrauch auf dem "Laufband" war entgültig Schluss damit.
Inwieweit die heutigen Angaben welcher Messung zu Grunde liegen weiß ich nicht befürchte aber dass hierbei ein gerüttelt Maß an Unehrlichkeit herrscht.
Genau das ist der Punkt. Mir gelingt es sogar fast heute noch mit einem Auto, das ich vor etwa 10 Jahren neu gekauft habe. In den letzten Jahren hat sich dies aber laut vielen Studien geändert: Die Autos wurden durch die explosionsartige Zunahme der SUV im Schnitt immer schwerer und die Herstellerangaben weichen heute bis zu 40% vom tatsächlichen Verbrauch ab. Ursache: Die Vorgaben der EU bezüglich des Flottenmixverbrauchs und die Koppelung der KFZ- Steuer an den Verbrauch seit 2009. Wir liegen heute also wieder da, wo wir 1970 lagen oder sogar darüber.
Zitat:Die Automobilhersteller täuschen die Kunden in immer größerem Ausmaß über den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und damit verbunden über den Ausstoß von Schadstoffen ihrer Pkw-Modelle. Eine neue Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT), die der „Welt“ vorliegt, zeigt, dass die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen und damit auch der Kraftstoffverbrauch neuer Pkw-Modelle in Europa im Alltagsbetrieb durchschnittlich um etwa 40 Prozent höher liegen, als die unter Laborbedingungen ermittelten offiziellen Werte.
Autos schlucken 40 Prozent mehr Sprit als behauptet