04.02.2017, 12:06
(04.02.2017, 11:34)Sophie schrieb: So ist es doch und Winterkorn galt darüber hinaus auch noch als technisch versiert und hochinteressiert.
>>VW-Chef Martin Winterkorn ist als detailverliebter Top-Manager bekannt, der jede wichtige Entscheidung selbst treffen will.
Vor dem Start neuer Modelle schaut "Mr. Qualität" deshalb rund um den Globus auch höchstpersönlich zur Endabnahme vorbei und verlangt dabei nicht selten letzte Änderungen. Umso mehr treffen dürfte ihn, dass es bei einem zentralen Technikthema wie der Einhaltung von Umweltstandards Manipulationen bei US-Abgastests gab.
So groß die Produktpalette bei Volkswagen auch ist: An dem 68-jährigen Schwaben, den viele intern nur "Wiko" nennen, geht gewöhnlich nichts vorbei. Bei den Mitarbeitern weltweit ist sein Fachwissen bin hin zur kleinsten Schraube gleichermaßen geachtet wie gefürchtet.>>
http://www.zeit.de/news/2015-09/21/auto-...n-21115002
Und da will man uns - oder besser solon uns - verklickern, Winterkorn habe nicht um die Probleme der Einhaltung der Vorschriften in USA gewusst UND hätte nicht wissen wollen, wie man diese gelöst hat, als ihm mitgeteilt wurde, dass sie nun eingehalten werden können.
Also da muss man schon eine ganze Kanne Naivität und Gutgläubigkeit getrunken haben, um ihm das abzunehmen.
Ich befürchte allerdings, die Richter trinken davon vier oder fünf, denn in D macht man vor hohen Verbrechertieren ja gerne noch einen Diener.
Man kann nur auf Piech hoffen - solange der sich nicht selbst reinreiten muss.
Von Piech ist nichts zu erwarten. Sollte Winterkorn nachgewiesen werden können, dass er längst Bescheid wusste, wird's dann nämlich richtig teuer für VW, da dann Schadenersatzzahlungen für zu spät informierte Aktionäre in Milliardenhöhe drohen.