26.06.2017, 14:05
(26.06.2017, 09:44)Klartexter schrieb:Zum einen ist Frau Wagenknecht mit Oskar Lafontaine verheiratet, der sich mit seinen Vorstellungen 1999 nicht durchsetzen konnte und fluchtartig die Regierung und die SPD verlassen hat. Dass der an der SPD kein gutes Haar lassen will dürfte wohl klar sein. Beständigkeit ist nicht unbedingt eine der Tugenden von Oskar Lafontaine, wie auch seine Ehen zeigen. Frau Wagenknecht sollte auch klar sein, dass viele Bürger ihre Aussage eher auf die LINKE bezogen sehen, was ja sowohl Landtagswahlen im Westen wie auch aktuelle Umfragen belegen. Frau Wagenknecht schätze ich durchaus, Intelligenz gepaart mit gutem Aussehen verschafft ihr die nötige Aufmerksamkeit. Aber der Wahlkampf kommt auf Touren, und da ist die SPD erstmal eine ungeliebte Konkurrenz, deshalb sollte man solche Äußerungen auch entsprechend einordnen.
Komische Einschätzung.
Ich habe es für völlig korrekt gehalten, dass er es als Sozialdemokrat kathegorisch abgelehnt hat, cdu/fdp-Politik zu vertreten.
Nachvollziehbar, stimmig, wie immer Sie wollen.
Auch die von Ihnen in einer Endlosschleife vorgebrachte Lintanei, die "Agenda 2010" habe irgendwas zum Besseren gewandelt, ist schlichter Blödsinn. Weder die prekäre Beschäftigung mit der Entwertung von Lohnarbeit und Rente, die Verlagerung des unternehmerischen Risikos in die Reihen der Arbeitnehmer, noch die elende Steuerbefreiung von Firmenverkäufen, die Abschaffung der Vermögenssteuer und die Senkung der Spitzensteuersätze hatten für irgendwen auch nur den Ansatz sozialdemokratischer Kultur.
Dabei nicht mitgewirkt zu haben, sollte Lafontaine die Ehrennadel der Sozialdemokratie mit Eichenlaub und Brillanten einbringen.