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Grüne fordern Kennzeichnung von Roboter-Nachrichten
#21

Ich bin sicher kein Gegner des Internets, scheinbar ist das aber so rüber gekommen. Aber neben vielen Vorteilen gibt es eben auch die Schattenseiten, die es so früher nicht gab. Der dauernde Beschuss mit "News" hat nicht nur Vorteile. Natürlich ist es schön, dass man nun auch ausländische Presse lesen kann, zumindest wenn man die jeweilige Sprache auch versteht. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass mir da ein objektives Bild vermittelt wird. Der Bayernkurier wird zu einem Thema anders schreiben als beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, warum sollte es im Ausland anders sein? Gerade in Amerika, Martin, wo diverse Medienmogule die jeweilige Richtung vorgeben. Ich lese öfter mal südafrikanische Zeitungen online, selbst da differieren die Artikel zum selben Ereignis.
#22

(24.01.2017, 00:22)Klartexter schrieb:  Ich bin sicher kein Gegner des Internets, scheinbar ist das aber so rüber gekommen. Aber neben vielen Vorteilen gibt es eben auch die Schattenseiten, die es so früher nicht gab. Der dauernde Beschuss mit "News" hat nicht nur Vorteile. Natürlich ist es schön, dass man nun auch ausländische Presse lesen kann, zumindest wenn man die jeweilige Sprache auch versteht. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass mir da ein objektives Bild vermittelt wird. Der Bayernkurier wird zu einem Thema anders schreiben als beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, warum sollte es im Ausland anders sein? Gerade in Amerika, Martin, wo diverse Medienmogule die jeweilige Richtung vorgeben. Ich lese öfter mal südafrikanische Zeitungen online, selbst da differieren die Artikel zum selben Ereignis.

Es geht nicht um Nuancen oder um etwas abweichende Meinungen Klartexter, sondern um diametral gegensätzliche Berichterstattung, die m. M. zumindest früher™ nicht in diesem Umfang zu beobachten war. Im Trump-Thread habe ich exemplarisch jeweils drei aktuelle Schlagzeilen der Trump-Amtseinführung aufgeführt, von der NZZ und von SPON. Während die NZZ in nüchternem Berichtsstil über die Ereignisse schrieb, sprach aus den Schlagzeilen von SPON der blanke Hass. Ausnahmslos unter der Gürtellinie und jedes Detail ins Negative interpretierend. Mit Seriosität hatte das nicht mehr viel zu tun. Auch wenn man Trump nicht mag, ist das keine Entschuldigung für diesen vernichtenden, hasserfüllten Schreibstil. Ähnlich sieht es bei der Brexit-Berichterstattung aus. Während die Zeitungen in UK (natürlich!) eher positiv und sachlich argumentieren, überschlägt sich die Presse in Deutschland mit spekulativen und reißerischen Untergangsszenarien, obwohl noch nichts passiert ist. Das brauche ich nicht, ehrlich.

Martin
#23

(23.01.2017, 22:00)Klartexter schrieb:  .....

Ich bin alt genug und kann mich noch gut an die Zeit vor Beginn des Internetzeitalters erinnern. Damals hatte man als Informationsquellen das Radio, den Fernseher und die Zeitung. Damals hätte die Flüchtlingskrise längst nicht so hohe Wellen geschlagen wie heute. Die Medien berichteten durchaus auch über Vorkommnisse, aber eine Vergewaltigung in Düsseldorf hat niemand in Augsburg interessiert. Damals hat man nicht sofort Verrat gerufen, nur weil eine Information nicht sofort in den Medien zu finden war. Damals hat auch kaum jemand den Behörden völliges Versagen unterstellt.

Heute glaubt jeder bei jedem Thema alles besser zu wissen, weil man ja ach so tolle neue Informationsquellen hat. Dabei watscht man dann gleich noch die "Leitmedien" mit ab, obwohl die Journalismus noch in seiner vorgesehenen Form praktizieren. Aber offenbar vertraut mancher einem Blog mehr, als den klassischen Medien, selbst wenn man die dort gelieferten "Informationen" auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann. Für Verschwörungstheorien ist das Internet das beste Umfeld, man kritisiert alles und jedes, nur selbst in die Verantwortung gehen wollen immer weniger Menschen. Das ist der Unterschied zwischen 1987 und 2017.

Es ist zwar nicht das Thema - aber als Jungsenior kann ich das zu 100% mittragen da mein Gedächtnis noch sehr gut funktioniert.
Nur eies möchte ich für mich ergänzen, insbesondere bezugnehmend auf den 2. Absatz von oben:
Auch früher war nicht alles richtig was so geschrieben, gesagt und erzählt wurde. Fake-News (wie sagte man dazu früher?), Verschwörungstheorien und und und - gab es alles schon. Nur nicht in der aktuell hohen Konzentration und die Vrebreitungsgeschwindigkeit war geringer.
#24

(24.01.2017, 00:22)Klartexter schrieb:  Ich bin sicher kein Gegner des Internets, scheinbar ist das aber so rüber gekommen. Aber neben vielen Vorteilen gibt es eben auch die Schattenseiten, die es so früher nicht gab. Der dauernde Beschuss mit "News" hat nicht nur Vorteile. Natürlich ist es schön, dass man nun auch ausländische Presse lesen kann, zumindest wenn man die jeweilige Sprache auch versteht. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass mir da ein objektives Bild vermittelt wird. Der Bayernkurier wird zu einem Thema anders schreiben als beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, warum sollte es im Ausland anders sein? Gerade in Amerika, Martin, wo diverse Medienmogule die jeweilige Richtung vorgeben. Ich lese öfter mal südafrikanische Zeitungen online, selbst da differieren die Artikel zum selben Ereignis.

Ja, leiderleider führ(t)en die neuen Kommunikationsmöglichkeiten nicht zu einer besseren Informationslage.

Das war ja mal die große Hoffnung, die man mit dem Internet verknüpfte.

Sicher fühlt sich der etabilierte Journalismus in die Ecke gedrängt, weil er seine Manipulationsmacht nicht mehr in Alleinstellung ausüben kann.

Aber dass es nun x andere auch tun, ist ja für denjenigen, der sich einfach nur seriös informieren will nicht unbedingt besser.

Entweder hängt man einfach anderen Informationsquellen an und vertraut darauf, dass DIESE objektiv, wahr und korrekt - vor allem sachlich berichten oder man ist ganz schön beschäftigt, sich durch die Informationsflut zu kämpfen, auf der Suche nach dem, was nun tatsächlich abgeht...
#25

(24.01.2017, 00:43)Martin schrieb:  Im Trump-Thread habe ich exemplarisch jeweils drei aktuelle Schlagzeilen der Trump-Amtseinführung aufgeführt, von der NZZ und von SPON. Während die NZZ in nüchternem Berichtsstil über die Ereignisse schrieb, sprach aus den Schlagzeilen von SPON der blanke Hass. Ausnahmslos unter der Gürtellinie und jedes Detail ins Negative interpretierend. Mit Seriosität hatte das nicht mehr viel zu tun. Auch wenn man Trump nicht mag, ist das keine Entschuldigung für diesen vernichtenden, hasserfüllten Schreibstil. Ähnlich sieht es bei der Brexit-Berichterstattung aus. Während die Zeitungen in UK (natürlich!) eher positiv und sachlich argumentieren, überschlägt sich die Presse in Deutschland mit spekulativen und reißerischen Untergangsszenarien, obwohl noch nichts passiert ist. Das brauche ich nicht, ehrlich.

Martin

Vielleicht liegt das auch nur am Auge des Betrachters, Martin. Aus Ihren Präferenzen hinsichtlich Brexit oder Trump haben Sie ja nie ein Geheimnis gemacht. Von daher bewerten Sie vermutlich Artikel, die Ihre Sicht der Dinge bestätigen, anders als Artikel, welche hier eine andere Sicht vertreten. Man kann das hier im Forum ja auch im Kleinen beobachten, wenn zum Beispiel jemand etwas gegen die heißgeliebte CSU des FCAlers schreibt, dann geht von ihm eine emotionale Verteidigungsrede los. Zwinker
#26

(24.01.2017, 10:21)Klartexter schrieb:  Vielleicht liegt das auch nur am Auge des Betrachters, Martin. Aus Ihren Präferenzen hinsichtlich Brexit oder Trump haben Sie ja nie ein Geheimnis gemacht. Von daher bewerten Sie vermutlich Artikel, die Ihre Sicht der Dinge bestätigen, anders als Artikel, welche hier eine andere Sicht vertreten. Man kann das hier im Forum ja auch im Kleinen beobachten, wenn zum Beispiel jemand etwas gegen die heißgeliebte CSU des FCAlers schreibt, dann geht von ihm eine emotionale Verteidigungsrede los. Zwinker

Oder auch - man liest stets das,  was man lesen will.
#27

(24.01.2017, 10:21)Klartexter schrieb:  Vielleicht liegt das auch nur am Auge des Betrachters, Martin. Aus Ihren Präferenzen hinsichtlich Brexit oder Trump haben Sie ja nie ein Geheimnis gemacht. Von daher bewerten Sie vermutlich Artikel, die Ihre Sicht der Dinge bestätigen, anders als Artikel, welche hier eine andere Sicht vertreten. Man kann das hier im Forum ja auch im Kleinen beobachten, wenn zum Beispiel jemand etwas gegen die heißgeliebte CSU des FCAlers schreibt, dann geht von ihm eine emotionale Verteidigungsrede los. Zwinker

Allerdings bemühe ich mich, für meine Positionen seriöse Quellen zu bemühen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Zwinker

Martin
#28

(24.01.2017, 10:32)Sophie schrieb:  Oder auch - man liest stets das,  was man lesen will.

Ja, das ist wie im Hutladen! Wenn einem der hübsche im Schaufenster nicht steht, wirds krampfhaft und endlos.
Schließlich setzt man sich einen Hut auf, der einem nicht steht und versucht, ein zum Hut passendes Gesicht zu machen oder kommt zum Schluß, daß man sich diesen Hut nicht aufsetzt.
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