25.09.2016, 10:18
Vielleicht wäre ein Modell wie bei der Umsatzsteuer nicht schlecht? (danke für die Idee Sophie!) Der Erbe bekommt alle vom Erblasser auf das Erbe bezahlten Steuern als "Vorerbesteuer" zurück und muss dann das Erbe voll versteuern.
Also ein Häuschen für 300.000 Euro wird vererbt. Der Erblasser hatte im Schnitt 25% Steuersatz, das müsste das Finanzamt nachschauen können, vielleicht auf die letzten 10 Jahre gerechnet. Er musste also 400.000 Euro verdient haben für den Hauskauf. Der Erbe bekommt die 100.000 Euro vom Finanzamt zurück. 400.000 Euro muss er jetzt versteuern, mit seinem individuellen Steuersatz, auch wieder der letzten 10 Jahre oder so. Wenn er gut verdient, hat er z.B. 30%, das wären dann 120.000 Euro. Damit hat er "netto" 20.000 Euro Erbschaftssteuer bezahlt. Es kann aber auch Fälle geben, wo er steuerlichen Gewinn am Erbe macht, wenn er Geringverdiener ist.
Ich glaube so wäre das mit der Rechtsnachfolge im Sinn von PuK gut gelöst? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Es gibt ja praktisch nur einen Steuerbürger. Und geerbtes Vermögen würde so hoch wie normales Einkommen besteuert, was auch gerecht wäre. Und insgesamt nur einmal.
PS: Das Modell hätte sogar noch einen Vorteil. Hat der Erblasser viel Schwarzgeld verdient und seine Steuerlast gedrückt und davon das Häuschen bezahlt (oder die Ferienwohnung auf Gran Canaria), bekommt der Erbe natürlich weniger zurück und der Staat kommt "posthum" noch an die Steuern für das Schwarzgeld.
Also ein Häuschen für 300.000 Euro wird vererbt. Der Erblasser hatte im Schnitt 25% Steuersatz, das müsste das Finanzamt nachschauen können, vielleicht auf die letzten 10 Jahre gerechnet. Er musste also 400.000 Euro verdient haben für den Hauskauf. Der Erbe bekommt die 100.000 Euro vom Finanzamt zurück. 400.000 Euro muss er jetzt versteuern, mit seinem individuellen Steuersatz, auch wieder der letzten 10 Jahre oder so. Wenn er gut verdient, hat er z.B. 30%, das wären dann 120.000 Euro. Damit hat er "netto" 20.000 Euro Erbschaftssteuer bezahlt. Es kann aber auch Fälle geben, wo er steuerlichen Gewinn am Erbe macht, wenn er Geringverdiener ist.
Ich glaube so wäre das mit der Rechtsnachfolge im Sinn von PuK gut gelöst? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Es gibt ja praktisch nur einen Steuerbürger. Und geerbtes Vermögen würde so hoch wie normales Einkommen besteuert, was auch gerecht wäre. Und insgesamt nur einmal.
PS: Das Modell hätte sogar noch einen Vorteil. Hat der Erblasser viel Schwarzgeld verdient und seine Steuerlast gedrückt und davon das Häuschen bezahlt (oder die Ferienwohnung auf Gran Canaria), bekommt der Erbe natürlich weniger zurück und der Staat kommt "posthum" noch an die Steuern für das Schwarzgeld.