24.09.2016, 18:49
(24.09.2016, 16:44)Klartexter schrieb: Da ist doch schon ein Widerspruch, Sophie. Wie kann der Staat als solches sich anmaßen, zu bestimmen, bis zu welcher Erbschaftssumme keine Steuern zu zahlen sind? Es spielt doch gar keine Rolle, warum ein Mensch etwas erbt. Aus welchem Grund sollte er oder sie den Staat an seinem Erbe denn beteiligen? Der Staat senkt ja umgekehrt auch nicht die Steuern oder schafft endlich den Solidaritätszuschlag ab, wenn er Rekordeinnahmen erzielt. :devil2:
Das tut er ja an anderer Stelle auch mit Freigrenzen für Sparguthaben etc.
Aus welchem Grund?
Wurde doch schon oft genug genannt. Einkünfte sind nunmal regelmäßig steuerpflichtig. Mir wurde eigentlich noch kein guter Grund genannt, warum das beim Erbe nicht der Fall sein sollte. Es gibt ja sogar die Schenkungssteuer.
Und dann sei doch bitte an Art. 14 GG erinnert. Das ist nun wirklich ein hinreichender Grund.
Man könnte allerdings argumentieren, dass Lottogewinne auch versteuert gehörten.