09.08.2018, 09:04
Moraldoktor Prantl von der SZ:
Seehofers Sein, Seehofers Schein
Soso, es geht vor allem um "seine politische Selbstinszenierung". Er macht halt nun das, was man von ihm erwartet und was er angekündigt hat.
Prantl und seinen Gesinnungsgenossen wäre es natürlich lieber, er würde oder könnte das nicht tun. Dann könnten sie ihn weiter durch den Dreck ziehen.
Nachtreten nennt man das im Fußball. Gelbrote Karte, Prantl.
In einem hat er recht. Bilaterale Abkommen sind nicht das Gelbe vom Ei. Aber vielleicht kann ER ja mal auf die EU Druck für eine nachhaltige EU-Flüchtlingspolitik machen. Merkel sieht sich außerstande.
Und ein St.-Florians-Motto ist es nicht, wenn man das bilateral regelt. Man wünscht oder schickt ja dem Nachbarn nicht mehr Flüchtlinge als ihm zustehen, sondern nur die, die er selbst aufgenommen hat.
Und Prantl literarisches Nachgeplänkel ist Blabla. Intellektuelle Nabelschau.
Als ob die Flüchtlinge nicht schon längst auch "Spielmasse" des medialen grünlinken Mainstreams wären. Siehe den gestrigen Auftritt des "Lifeline"-Kaptäns Reisch auf dem Friedensfest, der extra aus Malta hierher geflogen wurde.
PS.:
Und was die anderen Einwände betrifft, wie aus Spanien kämen ja derzeit kaum Flüchtlinge nach Deutschland:
Noch kommen nicht viele, aber Spanien ist der neue Hotspot der Schleuserbanden, nachdem Italien zugemacht hat. Es kämen wahrscheinlich sehr viele.
Seehofers Sein, Seehofers Schein
Zitat:Bei den Rückübernahmeabkommen geht es vor allem um seine politische Selbstinszenierung, mit der die fast koalitionsbrechenden Wochen im Frühsommer gerechtfertigt werden sollen. Mit bilateralen Abkommen, wie sie nun geschlossen werden, lässt sich auch keine nachhaltige EU-Flüchtlingspolitik machen, schon gar nicht, wenn das St.-Florians-Motto heimlich Pate stehen soll.
Die komischen Elemente liefert Seehofer
Im Original stammt "Viel Lärm um nichts" von Shakespeare. Das Werk handelt vom Spiel mit dem Sein und Schein. Das Original ist eine Komödie; die Neufassung ist Tragikomödie. Die komischen Elemente liefert Seehofer. Die tragischen treffen die Flüchtlinge; sie sind Spielmasse der Politik.
Soso, es geht vor allem um "seine politische Selbstinszenierung". Er macht halt nun das, was man von ihm erwartet und was er angekündigt hat.
Prantl und seinen Gesinnungsgenossen wäre es natürlich lieber, er würde oder könnte das nicht tun. Dann könnten sie ihn weiter durch den Dreck ziehen.
Nachtreten nennt man das im Fußball. Gelbrote Karte, Prantl.
In einem hat er recht. Bilaterale Abkommen sind nicht das Gelbe vom Ei. Aber vielleicht kann ER ja mal auf die EU Druck für eine nachhaltige EU-Flüchtlingspolitik machen. Merkel sieht sich außerstande.
Und ein St.-Florians-Motto ist es nicht, wenn man das bilateral regelt. Man wünscht oder schickt ja dem Nachbarn nicht mehr Flüchtlinge als ihm zustehen, sondern nur die, die er selbst aufgenommen hat.
Und Prantl literarisches Nachgeplänkel ist Blabla. Intellektuelle Nabelschau.
Als ob die Flüchtlinge nicht schon längst auch "Spielmasse" des medialen grünlinken Mainstreams wären. Siehe den gestrigen Auftritt des "Lifeline"-Kaptäns Reisch auf dem Friedensfest, der extra aus Malta hierher geflogen wurde.
PS.:
Und was die anderen Einwände betrifft, wie aus Spanien kämen ja derzeit kaum Flüchtlinge nach Deutschland:
Noch kommen nicht viele, aber Spanien ist der neue Hotspot der Schleuserbanden, nachdem Italien zugemacht hat. Es kämen wahrscheinlich sehr viele.