02.08.2018, 11:56
(01.08.2018, 19:35)Serge schrieb: Im Vergleich zu der von Ihnen so sehr geliebten Bundeskanzlerin ist er sogar superaktiv, superkommunikativ, superbürgernah.
Aber ich weiß, ich weiß … er darf zur Zeit den Lukas geben, auf den jeder, der sich Merkels Asylpolitik auf Innigste verbunden fühlt, draufhauen darf muss. Ohne Ausnahme. Das wird von jedem anständigen Journalisten erwartet. Wer nicht draufhaut, ist gegen Flüchtlinge.
Dass Merkel - aus welchen Gründen auch immer - alles verschnarcht hat, was Bewegung in die Flüchtlingspolitik gebracht hätte, war den Draufhauern gerade recht ("DIE BLEIBEN ALLE HIER").
Das Seehofer-bashing gründet auf Traumata; alles psychsomatische Geschichte. Ach, wie war das schön auf dem Balkon der Parlamentarischen Gesellschaft; Balkonien, Balkonien in oder statt Jamaika.
Jetzt muß ein Sündenbock her.
Zitat:Nach dem berechtigten Rückzug der FDP wurde unser Land noch einmal von einer Demagogiewelle überschwemmt. Mit Tricksen und Täuschen wurde versucht, der FDP die alleinige Schuld am Scheitern der Verhandlungen in die Schuhe zu schieben, gepaart mit dem Vorwurf der Verantwortungslosigkeit. Letzteres zeigt, wie gefährlich sich die Maßstäbe in Merkel-Land bereits verschoben haben.
Wer sich auf die guten demokratischen Spielregeln besinnt und die gebotene Verantwortung gegenüber seinen Wählern zeigt, ist ein „Spielverderber“ (sic!), ein „Jamaika-Töter“(Bild) oder „haiderisiert“ (SZ). Wer dagegen rücksichtslos machtpolitisch agiert und mit nichtssagenden Floskeln und teuer erkauften „Kompromissen“ handelt, ist „verantwortlich“.
Kanzlerin Merkel verkündete in der Nacht vom Sonntag auf Montag, dies sei ein Tag des „tiefen Nachdenkens“. Sie scheint so wenig nachgedacht zu haben, wie sie die versprochene Wahlanalyse stattfinden ließ. Das Resultat war, sie hätte bei den Verhandlungen keinen Fehler gemacht und wolle wieder als Spitzenkandidatin antreten, falls es Neuwahlen gäbe.
Außerdem behauptete sie, die weitere Entwicklung hinge allein vom Bundespräsidenten ab. Mit dieser Schutzbehauptung hat sie sich aus der Verantwortung gestohlen, wie sie es immer tut, wenn wirkliche Entscheidungen anstehen. Wir kennen diese Haltung vom Atomausstieg, den sie anordnete, die Verantwortung dafür aber den Ländern zuschob, oder beim Bruch des Lissabon-Vertrags, wo sie in Moskau am „Tag des Sieges“ mit ihrem damals noch guten Freund Wladimir Putin auf der Tribüne saß und die entscheidende Abstimmung ihrem Knappen Thomas de Maizière überließ. Ein ähnliches Verhaltensmuster bestimmte die Jamaika-Verhandlungen. Merkel beschränkte sich auf bloße Moderation und unterließ es, einen Verhandlungsrahmen zu setzen.
...usw...
https://vera-lengsfeld.de/2017/11/23/237...#more-1999
Lindner taugt dazu nicht besonders, weil er kein Amt in der Regierung hat, aus dem man ihn drängen könnte. Aber Seehofer hat einen Dienstwagen und der ist schwarz, schon immer. Und der Neid ist grün.
Nachdem heraus kam, daß er mit dem BaMF einen Saustall übernommen hat, will man ihn da hinein stecken. Mist (sic!), geht auch nicht. Das Mittelmeer schwappt über vor lauter Flüchtlingen - da müsste doch was draus zu machen sein. Hm, aber was? Jedenfalls ist er schuld, wurscht, wie - schuld, schuld schuld!!! Zurückträtennnn!!!
Den Platz für die Grünen frei machennnn!