(28.07.2018, 00:06)Klartexter schrieb: Klar, wenn Ihnen jemand ans Leder will, dann fragen Sie auch erst einmal bei der Polizei nach, wann jemand mal Zeit hat, um Ihnen zu helfen.
Asyl ist für Menschen gedacht, die eine unmittelbare Bedrohung an Leib und Leben haben, wer bombardiert wird, der hat kaum Zeit, erst einmal einen Asylantrag zu schicken. Aber das begreifen Sie schlicht und ergreifend nicht! Sie vermischen unzulässig Menschen mit dem Recht auf Schutz mit Menschen, die aus wirtschaftlicher Not in die EU wollen. Für diese Leute müsste es längst ein Einwanderungsgesetz geben, dann könnte man die Zuwanderung auch von bestimmten Kriterien abhängig machen. Dann stimme ich Ihnen sogar zu, dass dieser Zuwanderungsantrag bereits im Heimatland des Bewerbers gestellt werden muss, nur fehlt es eben bisher an einem Zuwanderungsgesetz.
Das ist doch Kappes. sobinichhalt denkt an einen Asylantrag von einen Drittstaat aus. Zum Beispiel von einem deutschen Amt in Libyen aus. Wer aus Ruanda kommt, wird in Libyen wenigstens nicht von seinen Landsleuten verfolgt, vor denen er "geflohen" ist. Durch halb Afrika übrigens. Vielleicht hätte es ja unterwegs eine Oase gegeben, wo man sesshaft werden hätte können. Aber nein, man wollte ja weiter, nach Europa.
So etwas, deutsche Ämter auf ausländischem Boden, müsste man natürlich erst einmal legalisieren und dann auch einrichten, so dass dann nur noch Menschen, die sich außerhalb bereits gültige Papiere besorgt haben, in die EU kommen. Dann natürlich auf sicheren Routen, von mir aus mit dem Flugzeug. Aber das mit den Schlauchbooten muss dringend aufhören und das Illegale und das mit dem Einreisen ohne jegliche Papiere. Ich weiß gar nicht, was daran so unverständlich sein soll. Das liegt doch klar auf der Hand, dass es so nicht geht.
Natürlich werden einige dabei auf der Strecke bleiben, vor allem am Anfang, bis das System mal verstanden wurde von den Leuten. Aber Kollateralschäden gibt es immer. Immer noch besser, als im Mittelmeer zu ersaufen. Und wir hier hätten den Vorteil, dass nur noch Leute mit gültigen Papieren und geprüfter Identität einreisen würden. Aber das scheint von irgendjemandem partout nicht gewollt zu sein.
Das Asylrecht ist ein Instrument, das im letzten Jahrhundert eine gute Idee war. Aber wir müssen es weiterentwickeln und grundlegend ändern, wenn es unter den Verhältnissen des 21. Jahrhunderts noch Bestand haben soll. Wer dazu nicht bereit ist, soll sich lieber ehrlich machen und es abschaffen. Aber offene Grenzen für alle sind eine Bankrotterklärung der Zivilisation und gleichzeitig ihr Todesurteil. Offene Grenzen sind keine Alternative.