28.06.2018, 10:18
(28.06.2018, 09:36)forest schrieb: Der Solidaritätsgedanke innerhalb der EU ändert sich in gleichem Maße wie sich die Probleme und Aufgaben ändern. Der streckt sich nach der Decke. Den Flüchtlingsansturm seit 2015 gab es vor 20 oder auch nur vor 5 Jahren nicht. Das war in diesem Ausmaß nicht vorgesehen. Bei verständiger Auslegung von Dublin passiert das - muß passieren - was unser Innenminister vorhat. Macht man das nicht, kann man Dublin ersatzlos in die Tonne treten oder je nach Einstellung im Herrgottswinkel verstauben lassen.
Dublin ist doch nicht 'Merkel hat uns eingeladen', was auf der Domplatte zu hören war.
Es war ja auch kein Krieg in Syrien vorgesehen. Allerdings gab es sehr wohl schon mal starke Zuwanderung, die hier zu Problemen führte warum es ja gerade zu der Dublinvereinbarung gekommen war!
Bei verständiger Auslegung von Dublin, weiß jeder, dass es so nicht gehen konnte. Man hat den Kopf in den Sand gesteckt und tut das bis heute und dem Innenminister fällt doch auch nichts anderes ein, als 'bitte draußen bleiben' an den Grenzpfosten zu nageln.
Nein, Dublin war nicht 'Merkel hat uns eingeladen'. Das war eher das Begrüßungsselfie mit dem sie (ungewollte) die frohe Botschaft sandte, dass nur alle die wollen kommen sollen.