23.06.2018, 16:09
(23.06.2018, 15:50)forest schrieb: Der 'Asyltourismus' ist eine treffliche Bezeichnung und im Prinzip nicht böse, eher salopp.
Mit eine einheitliche europäische Asylpolitik und Gesetzgebung rennt man überall offene Türen ein, nur sieht das jeder auf seine Art anders (hl. Florian )
Die immer sich so objektiv gebenden Politiker und Diskutanten der "guten, menschenfreundlichen" Seite suchen ihre Argumentationsnöte bezüglich der derzeitigen Asyl- und Flüchtligssituation damit zu vernebeln, dass sie sich ständig irgendwelche Schlagwörter rauspicken, an denen sie sich abarbeiten und anhand derer sie sich entrüsten, auf die eigene Schulter klopfen und Andersdenkende verunglimpfen können.
Asyltourismus, ein unfreundliches Wort für eine unschöne Sache. Was ist schlecht daran?
Ankerzentren - da wird nicht auf Sinn und Nutzen eingegangen, sondern da werden sofort die armen Kinder der Flüchtlinge ins Spiel gebracht und der Vergleich zu Konzentrationslagern bemüht. Als ob dort die Kinder schlecht behandelt würden. Sie sind bei Ihrer Familie und erfahren mit Sicherheit ein bessere außerfamiliäre Betreuung in Kitas und Kindergärten, als wenn ihre Eltern mit ihnen suchend von Stadt zu Stadt oder von Land zu Land ziehen würden.
Nafri - eine harmlose polizeiliche Kurzbezeichnung für Maghrebiner in einer Zeit, in der solche Abkürzungen und Kurzbezeichnungen gang und gäbe sind.
Ich warte nur, bis sich einer über die Abkürzung BAMF entrüstet, weil sie so abwertend nach Mampf klingt.