22.04.2018, 10:25
Korruptionsvorwürfe gegen Bamf
Erstaunlich daran ist vor allem, das die Jessiden, um die es sich fast ausschließlich handelt, zur am meisten verfolgten Gruppe in den muslimischen Ländern gehören und mit ziemlicher Sicherheit überall in Deutschland Asyl bekommen hätten.
Es stellt sich die Frage, warum gerade sie nach Bremen geschleust wurden.
In den Kommentaren zum Artikel wird auch spekuliert, ob dahinter andere Identitäten stecken könnten, die wahrscheinlich kein Asyl bekommen würden.
Zitat:Laut Spiegel wirft man dem Personenkreis vor, dass in rund "1.200 Fällen Asylanträge zu Unrecht bewilligt" worden seien. Das Investigativ-Team von Süddeutscher Zeitung, NDR und Radio Bremen geht nach seinen Recherchen, die in den erwähnten SZ-Bericht mündeten, davon aus, dass es im Zeitraum zwischen 2013 und 2017 sich um "etwa 2000 Fälle" handelt, in denen Asyl gewährt wurde, obwohl die "rechtlichen Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren".
Präzisiert wird, dass die fehlenden rechtlichen Voraussetzungen damit zu tun haben, dass die Bremer Bamf-Außenstelle Asylanträge genehmigt hat, die gar nicht in ihren Zuständigkeitsbereich gehörten. Die Anwälte, gegen die ebenfalls staatsanwaltschaftlich ermittelt wird, sollen ihr systematisch und gezielt Bewerber (Spiegel) zugeführt haben - "auch solche aus anderen Bundesländern" (SZ), die zum Teil mit organisierten Bustransporten kamen.
Erstaunlich daran ist vor allem, das die Jessiden, um die es sich fast ausschließlich handelt, zur am meisten verfolgten Gruppe in den muslimischen Ländern gehören und mit ziemlicher Sicherheit überall in Deutschland Asyl bekommen hätten.
Es stellt sich die Frage, warum gerade sie nach Bremen geschleust wurden.
In den Kommentaren zum Artikel wird auch spekuliert, ob dahinter andere Identitäten stecken könnten, die wahrscheinlich kein Asyl bekommen würden.