18.04.2023, 16:18
(18.04.2023, 12:19)Klartexter schrieb: Wenn das Klima für Sie ein Minderheitenthema ist, Martin, dann kann ich Sie nur als Realitätsverweigerer sehen. Denn der Klimawandel ist ja nun wirklich kein rein deutsches Thema, in aller Welt wird von Wissenschaftlern darüber informiert. Auch das Thema Flüchtlinge ist kein rein deutsches Problem und schon gar nicht ein Minderheitenthema. Gerade hier sind Deutschland die Hände gebunden, denn eine Rückführung dieser Leute ist nicht so einfach, wie sich das der deutsche Michel so vorstellt. Die frühere DDR hätte sich mit ihrer Mauerpolitik vielleicht noch erfolgreich abschotten können gegen unerwünschte Zuwanderung, in einem Europa der offenen Grenzen ist das nicht mehr möglich.
Da Sie nach eigenem Bekunden ja keine öffentlich-rechtlichen Programme ansehen, wundert es mich etwas, dass Sie hier Behauptungen aufstellen. Ich nutze kein Netflix oder Sky, weil mir die Inhalte einfach zu seicht erscheinen, um dafür zusätzliches Geld aufzuwenden. Trotzdem würde es mir nicht einfallen, eine Serie oder einen Film zu kritisieren, wenn ich ihn nicht selbst angeschaut habe. Aber ich gebe Ihnen insofern recht, dass die Themen Trans und Gender in manchen Medien überbewertet werden. Zum Beispiel heute in der Augsburger Allgemeine: Fördergeld für Augsburger Sportvereine: Grüne scheitern mit Gender-Antrag
Das Klima kann in Deutschland nur ein Minderheitenthema sein, Klartexter, weil wir sage und schreibe mit 2% am CO2-Ausstoß weltweit beteiligt sind. Würde Deutschland von heute auf morgen sämtliche Industrieproduktionen und den Autoverkehr einstellen, wäre das Ergebnis im globalen Maßstab nicht einmal messbar. Meine Meinung zum Thema Klima ist, dass man sich mit den kommenden, unvermeidlichen Änderungen arrangieren sollte. Das geht nicht mit der Brechstange, wie uns die Grünen weismachen wollen, sondern nur indem man die Bürger mitnimmt. Unsinnige Überlegungen, wie ein Verbot von Gas- und Ölheizungen während sich die Kohleverbrennung auf einem Rekordniveau bewegt, versteht doch kein Mensch mehr. Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie es mittelfristig funktionieren soll, die Energie-Grundlast auch Nachts zu versorgen, ohne Kohle- und Gaskraftwerke. Als technischen Neuerungen positiv eingestellter Mensch wäre mir derzeit keine Öko-Speichermöglichkeit bekannt, die in der Lage wäre, die Grundlast für ganz Deutschland in einer kalten, windstillen Winternacht zu stemmen.
Beim Flüchtlingsthema wird nicht differenziert. "Echte" Flüchtlinge, die aus Bachmut und Kiew flüchten einerseits und Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika und dem nahen Osten andererseits. Rückführung ist ein Thema, erst gar nicht reinlassen das andere. Frontex muss endlich dafür sorgen, dass der Abholtourismus vor der afrikanischen Küste beendet wird. Außer natürlich, man möchte die AfD irgendwann an der Regierung sehen.
Zu den Sendungen des ÖRR: Die muss man nicht gesehen haben, da reicht das Feedback in den sozialen Medien, die Bewertungen sind in der großen Mehrheit ausladend schlecht. Das trifft z. B. auch auf den "Tatort" zu, den wir unten thematisiert haben. Oder die Entgleisung der Tagesschau, die den Begriff "Mütter" durch "gebärende Person" ersetzt hatte. Der Shitstorm war so groß, dass man auch ohne ÖRR-Seher zu sein, das zwangsläufig mitbekam. In den sozialen Medien bekommt man auch mit, dass viele aus der Trans-Szene mit dem militanten Vorgehen einer Minderheit aus dieser Szene höchst unglücklich sind, weil ihnen die Penetranz und das aggressive Auftreten kontraproduktiv erscheint, womit sie auch vollkommen recht haben. Das ficht unsere Medien nicht an, sie ziehen die linksgrüne Minderheitenagenda durch und bei der AfD knallen wieder mal die Sektkorken ob der vielen Themen, die sich bestens als Steilvorlage verwerten lassen.
Martin