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Die deutsche Flüchtlingspolitik

Wir schaffen das doch eigentlich recht gut:

Zitat:Bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen zeigen sich Fortschritte. So gelingt der Start in die Erwerbstätigkeit bei vielen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland gekommen sind, etwas schneller als bei Zuwanderern in der Vergangenheit. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, das zur Bundesagentur für Arbeit gehört. Grundlage ist die systematische Befragung von Personen zwischen 18 und 64 Jahren, die als Schutzsuchende ins Land gekommen sind.
Demnach hat rund jeder zweite Flüchtling fünf Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland einen Arbeitsplatz.

Jeder zweite Flüchtling hat fünf Jahre nach Ankunft einen Job 
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(04.02.2020, 19:10)Otto schrieb:  Wir schaffen das doch eigentlich recht gut:


Jeder zweite Flüchtling hat fünf Jahre nach Ankunft einen Job 

Nette Überschrift, aber ganz so toll wie es die Überschrift verkaufen will, ist es dann doch nicht.

z. B.
„Ein Problem ist allerdings, dass trotzdem viele der Flüchtlinge Hartz IV  beziehen“, sagt Geis-Thöne. Tatsächlich zeigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, dass der Anteil der Menschen aus Asylherkunftsländern, die entsprechende Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGBII) beziehen, deutlich angestiegen ist. Lag er im August 2012 noch bei rund 49 Prozent, sind es inzwischen 60. „Das erzielte Einkommen reicht oft nicht, um die ganze Familie zu ernähren“, erklärt der IW-Experte. „Wir sind noch nicht über den Berg, was die Integration betrifft.“
Dabei geht es auch um die Art der ausgeübten Tätigkeit . Berechnungen des IW zufolge hatten zuletzt etwa die Hälfte der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Flüchtlinge Helferjobs. Für die Gesamtbevölkerung liegt der Wert nur bei 16 Prozent. „Es geht in Zukunft darum, die Betroffenen stärker in qualifizierte Beschäftigung zu bringen, die besser bezahlt ist“, sagt Geis-Thöne.

Aber ja. Der Trend ist zumindest ganz in Ordnung.
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(04.02.2020, 19:27)Der Seher schrieb:  Nette Überschrift, aber ganz so toll wie es die Überschrift verkaufen will, ist es dann doch nicht.

z. B.
„Ein Problem ist allerdings, dass trotzdem viele der Flüchtlinge Hartz IV  beziehen“, sagt Geis-Thöne. Tatsächlich zeigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, dass der Anteil der Menschen aus Asylherkunftsländern, die entsprechende Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGBII) beziehen, deutlich angestiegen ist. Lag er im August 2012 noch bei rund 49 Prozent, sind es inzwischen 60. „Das erzielte Einkommen reicht oft nicht, um die ganze Familie zu ernähren“, erklärt der IW-Experte. „Wir sind noch nicht über den Berg, was die Integration betrifft.“
Dabei geht es auch um die Art der ausgeübten Tätigkeit . Berechnungen des IW zufolge hatten zuletzt etwa die Hälfte der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Flüchtlinge Helferjobs. Für die Gesamtbevölkerung liegt der Wert nur bei 16 Prozent. „Es geht in Zukunft darum, die Betroffenen stärker in qualifizierte Beschäftigung zu bringen, die besser bezahlt ist“, sagt Geis-Thöne.

Aber ja. Der Trend ist zumindest ganz in Ordnung.

Dass die Neuankömmlinge Helferjobs annehmen, ist so überraschend nicht. Und es ist auch nicht unbedingt ein Nachteil, denn gerade in der Gatronomie und bei anderen Dienstleistungen  werden Arbeitskräfte händeringend  gesucht. Fakt ist, dass die "Befürchtungen" interessierter Kreise ganz und gar nicht eingetreten sind.
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(04.02.2020, 19:39)Otto schrieb:  Dass die Neuankömmlinge Helferjobs annehmen, ist so überraschend nicht. Und es ist auch nicht unbedingt ein Nachteil, denn gerade in der Gatronomie und bei anderen Dienstleistungen  werden Arbeitskräfte händeringend  gesucht. Fakt ist, dass die "Befürchtungen" interessierter Kreise ganz und gar nicht eingetreten sind.

Stimmt alles. Dennoch wird mir die Meldung allerortens übertrieben positiv verkauft.
Denn es ist längst nicht alles Gold was glänzt.
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(04.02.2020, 19:27)Der Seher schrieb:  
Otto schrieb: schrieb:Wir schaffen das doch eigentlich recht gut:


Jeder zweite Flüchtling hat fünf Jahre nach Ankunft einen Job 

Nette Überschrift, aber ganz so toll wie es die Überschrift verkaufen will, ist es dann doch nicht.

Ja genau, weil die meisten von denen sind ja in Wirklichkeit noch gar nicht 5 Jahre da, sondern erst 4 Jahre.
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(04.02.2020, 22:45)messalina schrieb:  Ja genau, weil die meisten von denen sind ja in Wirklichkeit noch gar nicht 5 Jahre da, sondern erst 4 Jahre.

Woher nehmen Sie diese Erkenntnis? Nur zu Ihrer Information:

Zitat:Seit 2014 stellen Syrer die größte Gruppe unter den Schutzsuchenden in Deutschland. Insgesamt sind rund 770.000[/url] [url=https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/zahl-der-fluechtlinge.html#c1506]  seit dem Beginn des Bürgerkriegs 2011 nach Deutschland geflohen (Stand: Dezember 2018).
https://mediendienst-integration.de/migr...linge.html 

Der Bürgerkrieg läuft seit 2011, seitdem kommen auch die Flüchtlinge zu uns.
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Aber die meisten sind 2015 und 2016 gekommen.

https://de.statista.com/statistik/daten/...seit-1995/ 
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(04.02.2020, 22:52)Klartexter schrieb:  Woher nehmen Sie diese Erkenntnis? Nur zu Ihrer Information:


Der Bürgerkrieg läuft seit 2011, seitdem kommen auch die Flüchtlinge zu uns.

Spielt auch keine Rolle, denn das ist die Aussage der oben zitierten Studie. Es geht um die große Masse der hier zuletzt angekommenen Flüchtlinge:

Zitat:So gelingt der Start in die Erwerbstätigkeit bei vielen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland gekommen sind, etwas schneller als bei Zuwanderern in der Vergangenheit
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Ich setzte den folgenden Beitrag hier in diesen Thread, den genau diese völlig aus dem Ruder gelaufene Flüchtlings-"Politik" ist bis heute - und ja, gerade heute wieder - die beeindruckendste von manchen merkwürdigen und überstürzten Solo-Entscheidungen von Angela Merkel.

Kritik an Ex-Kanzlerin: Verdienstorden für Merkel ist "ein Fehler" 

Zitat:Am Montag bekommt Angela Merkel den höchstmöglichen Verdienstorden der Bundesrepublik. Ex-CDU-Chef Laschet findet das richtig, Kritiker der Ex-Kanzlerin sehen das deutlich anders (...)  Flüchtlingskrise, Klimawandel, die Annexion der Krim durch Russland - das waren die großen Themen dieser Kanzlerschaft. Und laut Kritikern das große Versagen Angela Merkels.
Anders sieht das der ehemalige Vorsitzende der CDU, Armin Laschet ... Merkel habe das Land und Europa zusammengehalten und ihre Politik sei immer prinzipientreu gewesen: "Ich glaube, das rechtfertigt eine solche Würdigung."

Das nicht alle mit Merkel zufrieden waren, ist normal.
Was aber nicht normal ist: 
Dass erst nach Beginn des Ukrainekrieges immer mehr Politiker, Journalisten und Chefredakteure und andere Repräsentanten des öffentlichen Lebens nach und nach aus ihrer Deckung krochen und kriechen und sich der Vielzahl der Kritiker Merkels anschließen bzw. schon angeschlossen haben. Sie tönen, als ob sie es schon immer gewusst hätten: 16 Jahre Merkel waren - unterbrochen von einer knappen Handvoll wirklich folgenreicher spontaner Alleingänge, Treibenlassen und Abwarten, die letztlich zum Niedergang des gesellschaftlichen (Spaltung!), wirtschaftlichen und politischen Lebens führten.
Gerade die sich als Avantgarde der Gesellschaft verstehenden Redakteure der Leitmedien und der ÖR gehörten allen voran zur Leibgarde Merkels, verehrten Sie wie einen weiblichen Dalai Lama und lobten ihr Nichtstun, Aussitzen und Abwarten als hohe Kunst der Moderation.
Das war halt ein wesentlicher Teil des damals von den Medien abgesteckten Meinungskanals, und wehe, man erlaubte sich Merkels Flüchtlingspolitik, ihre  unberechenbare Atomkraftpolitik und ihr Desinteresse an der immer größer werdenden gesellschaftlichen Kluft öffentlich zu kritisieren - um nur einige Brennpunkte zu nennen - da war die rechte Kiste inklusive Nazikeule nicht weit.
Sch ... auf den gesellschaftlichen Diskurs und die öffentliche Diskussionskultur, wir wissen, was gut ist, was Deutschland braucht.
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(17.04.2023, 17:05)harvest schrieb:  Ich setzte den folgenden Beitrag hier in diesen Thread, den genau diese völlig aus dem Ruder gelaufene Flüchtlings-"Politik" ist bis heute - und ja, gerade heute wieder - die beeindruckendste von manchen merkwürdigen und überstürzten Solo-Entscheidungen von Angela Merkel.

Kritik an Ex-Kanzlerin: Verdienstorden für Merkel ist "ein Fehler" 


Das nicht alle mit Merkel zufrieden waren, ist normal.
Was aber nicht normal ist: 
Dass erst nach Beginn des Ukrainekrieges immer mehr Politiker, Journalisten und Chefredakteure und andere Repräsentanten des öffentlichen Lebens nach und nach aus ihrer Deckung krochen und kriechen und sich der Vielzahl der Kritiker Merkels anschließen bzw. schon angeschlossen haben. Sie tönen, als ob sie es schon immer gewusst hätten: 16 Jahre Merkel waren - unterbrochen von einer knappen Handvoll wirklich folgenreicher spontaner Alleingänge, Treibenlassen und Abwarten, die letztlich zum Niedergang des gesellschaftlichen (Spaltung!), wirtschaftlichen und politischen Lebens führten.
Gerade die sich als Avantgarde der Gesellschaft verstehenden Redakteure der Leitmedien und der ÖR gehörten allen voran zur Leibgarde Merkels, verehrten Sie wie einen weiblichen Dalai Lama und lobten ihr Nichtstun, Aussitzen und Abwarten als hohe Kunst der Moderation.
Das war halt ein wesentlicher Teil des damals von den Medien abgesteckten Meinungskanals, und wehe, man erlaubte sich Merkels Flüchtlingspolitik, ihre  unberechenbare Atomkraftpolitik und ihr Desinteresse an der immer größer werdenden gesellschaftlichen Kluft öffentlich zu kritisieren - um nur einige Brennpunkte zu nennen - da war die rechte Kiste inklusive Nazikeule nicht weit.
Sch ... auf den gesellschaftlichen Diskurs und die öffentliche Diskussionskultur, wir wissen, was gut ist, was Deutschland braucht.

Bravo, sehr zutreffend! Kritik an Merkel galt 16 Jahre fast schon als Majestätsbeleidigung, sie war durch ihre linksgrüne Politik "auf Sicht" der Liebling der Medien, hat dabei sämtliche wichtige Entwicklungen verschlafen ("Neuland Internet") und Entscheidungen getroffen, deren Folgen sie bis heute nicht verstanden hat oder verstehen will (2015). Die von Schröder eingefädelte Abhängigkeit von russischer Energie hat sie ebenso ausgesessen wie sämtliche Reformen in den Bereichen Sozialpolitik, Gesundheit, Bauwesen, Bundeswehr usw. usf. 

Es reichte aus, dass sie dem himmelblauen Meinungsblock nach dem Mund redete und ansonsten weitestgehend passiv blieb, was retrospektiv vielleicht sogar ein Glücksfall war.

Das Spiel der Medien indes geht unbeirrt weiter, aktuell mit den Themenblöcken "Klima", "Gendern", "Trans" und dem Alltime-Highlight "Flüchtlinge". Minderheitenthemen, die der Mehrheitsbevölkerung gegen harte Münze in belehrender Form und erhobenem Zeigefinger ins Abendprogramm des ÖRR gespült werden.

Abweichler in den Medien werden geradezu fanatisch von den "Kollegen" bekämpft (Dieter Nuhr, Jan Fleischhauer, Claus Strunz usw.) mit dem Ziel, sie möglichst mundtot zu machen.

Aber nur weiter so, im Osten ist die AFD dabei stärkste Partei zu werden, im Westen marschiert sie auf die 20% zu.

Martin
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