18.04.2017, 20:37
(18.04.2017, 20:11)Martin schrieb: Es herrscht in unserem Kulturkreis ein gesellschaftlicher Konsens darüber, dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt. Auch wenn das Mädchen einen kurzen Rock anhatte oder sich ohne Kopftuch/Verschleierung auf der Straße bewegte. Die Konsequenz ist, dass solche Verbrecher bestraft werden und diese NICHT insgeheim die Sympathien breiter Bevölkerungsschichten genießen oder ihr Tun religiös argumentieren können. Das ist der entscheidende, qualitative Unterschied.Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die allermeisten in unserer Gesellschaft hierfür Sympathien pflegen und religiös argumentieren tun das bestenfalls die Straftäter selber.
Sollte man doch meinen.
Man sollte die gleichen strengen Maßstäbe wie bspsw. bei Scientology anlegen. Dort geht es ja auch, obwohl, zumindest mir, noch kein Selbstmordattentäter aus dieser "Kirche" bekannt ist.
Martin
Die selben Maßstäbe könnte man, wie bei Scientology, ansetzen wenn die Verhätlnisse vergleichbar wären.
Scientology ist weder eine Religion noch begeht sie Straftaten gegenüber Nichtmitgliedern.
Den Islam gibt es nicht sondern Strömungen und Auswüchse die sich dahinter verstecken, dabei geht leider gar nichts mit Kamm und Schere.
Ganz abgesehen davon dass einige Dinge da reininterpretieren die damit rein gar nichts zu tun haben.
Weder Vergewaltigung noch Vollverschleierung oder gar Zwangsheirat werden darin gefordert.
Übrigens gibt es solche extremen Strömungen auch im Christentum nur dass diese derzeit keinerlei der erschreckenden Auswüchse zeigen.
Wenn ich mir allerdings Kreatonisten mit ihren Forderungen bezüglich der Schulbildung so ansehe sind sie da gar nicht mehr soweit entfernt.
Jedenfalls wird man sich in einem Rechtsstaat, den wir ja hoffentlich nicht verlassen wollen, kaum ein Mittel finden außer die Bestrafung individueller Schuld.
Warum also sollte man Vorkommnisse öfters und dauernd wiederholen wie die Tatsache dass Frauen so gut wie gar keine Vergewaltigungen begehen sondern Männer?