23.12.2016, 15:05
(23.12.2016, 13:02)Kreti u. Plethi schrieb: Anders herum gefragt wäre die Lösung dann genau das Gegenteil wie in den "Floskeln" beschrieben?
Ja ich hab den Link gelesen und außer dass er damit recht hat dass man sich an sicherheitsrelevantem Personal schon seit Jahren kaputt gespart hat
bietet der Kommentator auch keine Lösungen an.
Terror darf seine Ziele nicht erreichen und die sind nun mal Angst, Hass ,Spaltung und Überreaktion.
Soll man das wirklich alles laufen lassen und jammern darüber was man hätte besser machen können?
Angst macht aufmerksam richtig ist allerding auch ein ganz schlechter Ratgeber.
Eskalationen daraus nützten hier niemandem, berechtigte Kritik an Fehlverhalten das Dinge möglich machte die nur schwer nachvollziehbar sind ist eine
ganz andere Sache.
Eskalation ist auch nicht nötig, da die derzeitige Gesetzeslage volllkommen ausgereicht hätte, um diesen Anschlag zu verhindern. Die Sicherheitsbehörden hätten lediglich konsequent ihre Arbeit machen müssen:
Zitat:Anis Amri war ein Gefährder, er ist aber nicht wie einer behandelt worden. Das Ausländerrecht hätte nur richtig angewendet werden müssen, stattdessen nahmen die Behörden offenbar das Risiko in Kauf.
(...)
Mit Flüchtlingsrecht hatte der Fall Amri (anders als die öffentliche Debatte das nahelegt) in den letzten Monaten nichts mehr zu tun. Das Flüchtlingsrecht hatte ordentlich funktioniert: Der Asylantrag des Mannes war ziemlich schnell abgelehnt worden, schon im Juni 2016. Seitdem gilt das allgemeine Ausländerrecht, seitdem aber reihen sich die Behörden-Fehler. Die Zupack-Instrumente des Ausländerrechts lagen da; die Behörden ließen sie ungenutzt.
Die Behörden hätten Amri packen können