23.12.2016, 14:17
(23.12.2016, 00:29)Martin schrieb: Da fiel mir doch glatt noch dieses Ereignis ein , gerade mal eine Woche her:
Da sollten ursprünglich 50 Afghanen abgeschoben werden. Zuerst wurde nicht darüber berichtet, dass es sich (teilweise) um Straftäter handelte. Dann wurde berichtet, es seien alle Straftäter. Kurz danach wurde das Wording dahingehend korrigiert, dass es "teilweise" Straftäter sind. De Maizere präzisierte am Ende auf "ein Drittel" Straftäter. Dann gab es Proteste gegen die Abschiebung von den üblichen Verdächtigen. Aus den 50 wurden plötzlich nur noch 34.
Die größte Chance, Kriminelle und "Gefährder" dauerhaft loszuwerden, besteht m. E., darin, dass die sich die Jungs über den schwachen Staat totlachen.
Martin
Und die Behörden waren noch nicht einmal in der Lage aus Zehntausenden von Afghanen die rauszufiltern, die wirklich Straftaten begangen haben. So hat es eben auch solche Leute getroffen:
Zitat:Ahmad Shakib Pouya war schon am Flughafen. Da erhielt der Flüchtling die Nachricht, dass er noch bis Mitte Januar bleiben darf. Doch er ist nicht der einzig betroffene Afghane......
Kazim wurde bereits am 14. Dezember abgeschoben. Er war einer der ersten Afghanen, die mit einer Sammelabschiebung mit dem Flugzeug nach Kabul gebracht wurden. Der 23-Jährige war bereits fünf Jahre in Augsburg , lebte in der Gemeinschaftsunterkunft in der Proviantbachstraße, hatte sich gut integriert und wollte Anfang Januar eine Ausbildung zum Lebensmitteltechniker beginnen. Jetzt lebt er in Angst. „Er versteckt sich in Afghanistan.
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Afghanischer Flüchtling Pouya darf vorerst doch bleiben - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...46492.html
Die riesige Untersützung für Pouya hat jetzt erstmal Erfolg gehabt! Ich dachte, er sei schon in Kabul, da er gestern freiwillig ausreisen wollte, um eine Rückkehrmöglichkeit zu haben. Er ist wirklich ein "Vorzeige-Flüchtling". Er lebte 6 Jahre in Augsburg, spricht fließend Deutsch und hat an etlichen Projekten (Musik, Theater etc.) teilgenommen. Aber in Bayern nimmt man darauf überhaupt keine Rücksicht.
Zitat:Ahmad Shakib Pouya hat in den sechs Jahren, die er in Augsburg lebte, Spuren hinterlassen: Der Flüchtling aus Afghanistan half beim Aufbau des preisgekrönten Flüchtingsprojekts „Grandhotel Cosmopolis“, er spielte in einer Band, half minderjährigen Flüchtlingen als Ehrenamtlicher, etwa indem er dolmetschte. Als Mitglied eines interkulturellen Theaterprojekts war er 2015 auf Schloss Bellevue bei Bundespräsident Joachim Gauck.....
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Afghanischer Flüchtling: „Ich habe sechs Jahre mein Bestes gegeben“ - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...16682.html