06.12.2016, 06:05
Gestern las ich, dass die Gemeinde Ischgl ein Skischuhverbot erlassen hat.
Das ist kein Witz. Es gilt zusammen mit dem Tragen von Skiern und Skistöcken von 20 Uhr abends bis 6 Uhr in der Früh.
Damit soll - zum Wohle der Bevormundeten - die Unfallgefahr eingedämmt werden, die durch die schlechte Fußläufigkeit in den Hartschalenschuhen, verstärkt durch den Konsum von Alkohol, angeblich in hohem Maße vorhanden sei. Ebenso gefährdeten Ski und Stöcke andere Passanten.
Nun denn. Ganz von der Hand zu weisen ist das Problem nicht. Seltsam mutet es allerdings schon an, wenn einerseits die XXXL-Hüttengaudi beworben wird und andererseits das 'Urige', nämlich in der Skimontur in die Kneipe gehen zu können ab einer willkürlich bestimmten Uhrzeit nicht mehr erwünscht ist.
Vermutlich geht es auch weniger um die Unfälle als um das Gelärme, über das sich die ruhebedürftige Hotelgäste beschweren.
Jedenfalls hat Ischgl damit zusätzliche Publicity bekommen. Nicht ganz solche, wie man sie gerne hat. Andere Skiorte wollen noch nicht folgen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/tiro...-1.3263233
Ich mache mich jetzt auf den Weg in dieses wunderbare Skigebiet, dessen Wertigkeit auch das ganze Ballyhoo, das dort veranstaltet wird, nicht gefährden kann. Bis das Skischuhverbot eintritt, bin ich hoffentlich schon wieder zuhause.
Das ist kein Witz. Es gilt zusammen mit dem Tragen von Skiern und Skistöcken von 20 Uhr abends bis 6 Uhr in der Früh.
Damit soll - zum Wohle der Bevormundeten - die Unfallgefahr eingedämmt werden, die durch die schlechte Fußläufigkeit in den Hartschalenschuhen, verstärkt durch den Konsum von Alkohol, angeblich in hohem Maße vorhanden sei. Ebenso gefährdeten Ski und Stöcke andere Passanten.
Nun denn. Ganz von der Hand zu weisen ist das Problem nicht. Seltsam mutet es allerdings schon an, wenn einerseits die XXXL-Hüttengaudi beworben wird und andererseits das 'Urige', nämlich in der Skimontur in die Kneipe gehen zu können ab einer willkürlich bestimmten Uhrzeit nicht mehr erwünscht ist.
Vermutlich geht es auch weniger um die Unfälle als um das Gelärme, über das sich die ruhebedürftige Hotelgäste beschweren.
Jedenfalls hat Ischgl damit zusätzliche Publicity bekommen. Nicht ganz solche, wie man sie gerne hat. Andere Skiorte wollen noch nicht folgen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/tiro...-1.3263233
Ich mache mich jetzt auf den Weg in dieses wunderbare Skigebiet, dessen Wertigkeit auch das ganze Ballyhoo, das dort veranstaltet wird, nicht gefährden kann. Bis das Skischuhverbot eintritt, bin ich hoffentlich schon wieder zuhause.