Umfragewerte AfD

[Martin]

Was mir das Interview sagt ist, dass es offenbar manche nicht bemerken wie sehr sie selbst schon in solchen Entwicklungen stecken.
Stichwort Normalisierung von bestimmter Rhetorik.

Frei nach Franz-Josef Strauß: Ich sage was ich denke und tue was ich sage. Und was die Rhetorik anbelangt, habe ich das schon erläutert: In Wahrheit ist es Teil eines linken Kulturkampfs, Liberale und Konservative politisch in die Defensive zu drängen, indem man ihnen den Sprachraum verstellt und die Grenzen des Sagbaren immer enger zieht.

Und was diesen "Philosophen" anbelangt, hat harvest dankenswerterweise die wesentlichen Meilensteine seiner Vita offengelegt, womit auch klar ist, wo der Herr zu verorten ist. Abseits der politischen Verortung sind er und seinesgleichen wesentlicher Bestandteil des eigentlichen Problems, indem Ursachen ausschließlich nach ideologischen und politischen Gesichtspunkten aufgezählt werden obwohl er sicher klug genug ist, die wahren Gründe zu kennen. Das macht ihn übrigens doppelt unglaubwürdig.

Ganz klar ist auch, dass das alles der AfD in die Karten spielt. Es wäre höchste Zeit, sich endlich ehrlich zu machen und die Elefanten im Raum abzuarbeiten. Nicht mit Sprechverboten, sondern mit Taten. Statt Polizei in Schwimmbädern Ausweisungen, statt Massenschlägereien in Innenstädten lange Haftstrafen mit anschließenden Abschiebungen, statt die ohnehin über Gebühr belasteten Bürger mit unausgegorenen Wärmepumpen-Forderungen das Geld aus der Tasche zu ziehen, ein kommunales Wärmekonzept in dem z. B. auch für Privatleute qualifizierte Energieberater gestellt und Einkaufskartelle gebildet werden. Das grüne Kalkül, die "Wärmewende" komplett zu privatisieren und die Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen, war der größte Fehler.

Und falls beim Thema "Abschiebungen" wieder die üblichen Einwände kommen, dass viele Länder "ihre Leute" nicht aufnehmen wollen oder die Herkunft unklar ist: Rechtshilfeabkommen mit den USA, ein paar Quadratkilometer Land in Guantanamo anmieten und die Vögel dort inhaftieren. Einzige Voraussetzung: Politischer Wille. Vor nichts haben südamerikanische Drogendealer mehr Angst, als in die USA ausgeliefert und dort inhaftiert zu werden. Warum wohl?

Martin

[Josef]

Moderation, bitte löschen Sie mein Konto hier, ich will nicht mit Rassisten und rechten AfD-Leuten wie Martin und Harvest in einem Forum mitschreiben.

[Josef]

Gerade gesehen dass ich das auch selber kann. Das war es hier für mich.

[Martin]

Gerade gesehen dass ich das auch selber kann. Das war es hier für mich.

Die Lücke die Sie hinterlassen, wird Sie vollumfänglich ersetzen. 

Martin

[harvest]

Moderation, bitte löschen Sie mein Konto hier, ich will nicht mit Rassisten und rechten AfD-Leuten wie Martin und Harvest in einem Forum mitschreiben.

Wusste gar nicht, dass Sie hier im Dunkeln vegetieren.

[harvest]

Von einem, der es wissen muss:

Meuthen warnt vor AfD 

Der frühere AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hat die zunehmende Radikalisierung seiner alten Partei kritisiert. Mit seinem Abgang sei das gemäßigte Lager innerhalb der Partei zerfallen (…) Sie sei heute eine „Partei am rechten Rand mit völkisch-nationalistischen Positionen, die von einer einzigen Person dominiert wird, und das ist Björn Höcke“.
Der aktuelle Umfrage-Erfolg der AfD habe „rein gar nichts“ mit eigener Stärke zu tun. „Inhaltlich und personell ist die Partei völlig blank, die guten Leute sind alle weg. Die Partei profitiert allein von der erschreckenden Schwäche der anderen Parteien“, sagte Meuthen.

Er bestätigt damit die von objektiver Seite gemachten Einschätzungen zum Hoch der AfD.
Nicht Überzeugung aus politischen Gründen, sondern Wut, Enttäuschung, Verzweiflung machen die AfD so stark.

[Anonymous]

Von einem, der es wissen muss:

Meuthen warnt vor AfD 

Er bestätigt damit die von objektiver Seite gemachten Einschätzungen zum Hoch der AfD.
Nicht Überzeugung aus politischen Gründen, sondern Wut, Enttäuschung, Verzweiflung machen die AfD so stark.

Eine Mikrofrage, damit meine ich, daß es auch Wichtigeres gibt.

Vor ca. 1 Stunde im aktuellen Focus 26/2023 gelesen:

Verkehrswende: Frage: "Sollten neue Fahrradwege in Städten nur dann genehmigt werden, wenn dadurch keine
Parkplätze für Autos wegfallen?
Das Antwortssßektrum für "NEIN" reicht von 70% Grüne bin 39% AfD.

1:0 für ....

[Martin]

Von einem, der es wissen muss:

Meuthen warnt vor AfD 

Er bestätigt damit die von objektiver Seite gemachten Einschätzungen zum Hoch der AfD.
Nicht Überzeugung aus politischen Gründen, sondern Wut, Enttäuschung, Verzweiflung machen die AfD so stark.

So ist es, da nützt auch das inzwischen völlig entwertete Nazigeplapper nichts mehr, das man inzwischen für alle rechts der SPD verwendet. Zuerst senkt man den Leuten die Reallöhne über 20 Jahre, legt die Axt an Renten und Gesundheit und dann zwingt man sie zu in Summe unwirksamen und teuren "Klimaschutzinvestitionen" wie WP und Dämmungen.

Die AfD könnte momentan mit einem Besenstiel als Kandidaten 20%+X einfahren. Und wenn die Leute nach Sonneberg merken, dass die Welt deswegen nicht untergeht, werden es noch mehr Prozente. Aber nur nichts an der bestehenden Anti-Politik ändern, das könnte ja "den Rechten in die Karten spielen".

Martin

[harvest]

Göring-Eckardt gibt CDU Mitschuld an Wahl von AfD-Landrat 

"Wenn Teile der Union einen Kulturkampf ausrufen, muss man sich nicht wundern, wenn dieser Kampf von rechts angenommen wird", sagte sie dem "Tagesspiegel"

Aha, so einfach ist das. Nach Göring-Eckardt halt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser mittlerweile nicht mehr zu leugnende Kulturkampf nicht von der CDU ausgerufen wurde, sondern seit vielen Jahren schon im Gange ist, mit dem Ausrufen einer bunten, diversen und vielfältigen Gesellschaft. Siehe dazu auch die Oberbunte Claudia.
Und es ist durchaus möglich, dass es einigen jetzt zu bunt zugeht, im eigentlichen und übertragenen Wortsinn, und dass es anderen um substanziellere und lebensnotwendigere Anliegen geht als bunt und vielfältig zu sein.
Man muss oder sollte deswegen nicht die AfD wählen, aber im Osten ist halt dafür ein fruchtbarer Boden. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Ob man da etwas versäumt hat, als Politiker?
Und manche haben auch nicht genug Worte, um ihr Denken und Befinden zum Ausdruck zu bringen, haben das Gefühl, sowieso nur das fünfte oder sechste Rad am Wagen zu sein.

Meine Meinung ist, dass die Ampelparteien grundlegend eine andere Richtung einschlagen müssen bei den Themen Asylpolitik, Wohnungsbau (+ Immobilien- und Mietpreise) sowie Löhne (auch Mindestlohn !!!) und ÖPNV, wobei alle Themen miteinander zu tun haben, vor allem die ersten beiden.

[Martin]

Gutes Meme, was der Erfolg der AfD mit den Grünen zu tun hat. 

   

Martin