Umfragewerte AfD

[Jochen]

Nur als Beispiel. Das war im November 2022. Versprochen hat es die CSU, gehalten hat es die Ampel:

Der Staat will sich nicht auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger an der Inflation bereichern. Um die mit der kalten Progression verbundenen schleichenden Steuererhöhungen zu dämpfen, hat die Bundesregierung ein Gesetz zum Ausgleich der Inflation auf den Weg gebracht, dem auch Bundestag und Bundesrat zugestimmt haben.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/s...tz-2125492 

[Martin]

Nur als Beispiel. Das war im November 2022. Versprochen hat es die CSU, gehalten hat es die Ampel:

Eine Mogelpackung:

Mit dem Gesetz werden [...] die sogenannte kalte Progression im Einkommensteuertarif ausgeglichen. Dabei handelt es sich um die geschätzte Inflation für 2022 beziehungsweise 2023, die im Tarif 2023 beziehungsweise im Tarif 2024 ausgeglichen wird.

Die Inflation hatte ihren Peak in 2022, was zu einem Reallohnverlust von knapp 7% führte, wenn man nicht zeitgleich eine Lohnerhöhung von 7% bekam. Dieses Gesetz mildert lediglich den Reallohnverlust für die Jahre 2023 und 2024, von einem Abbau der kalten Progression und damit einem Reallohnzugewinn ist es weit entfernt. Dass das Gesetz offenbar auf zwei Jahre begrenzt ist, unterstreicht, dass man das Thema nicht nachhaltig lösen möchte. Zugegeben, wenn man wenig Ahnung von der Materie hat, klingt das erst mal gut was im Gesetz steht. Ist aber nicht mehr als populistische Stellschräubchenpolitik. 

Martin

[Jochen]

Eine Mogelpackung:


Die Inflation hatte ihren Peak in 2022, was zu einem Reallohnverlust von knapp 7% führte, wenn man nicht zeitgleich eine Lohnerhöhung von 7% bekam. Dieses Gesetz mildert lediglich den Reallohnverlust für die Jahre 2023 und 2024, von einem Abbau der kalten Progression und damit einem Reallohnzugewinn ist es weit entfernt. Dass das Gesetz offenbar auf zwei Jahre begrenzt ist, unterstreicht, dass man das Thema nicht nachhaltig lösen möchte. Zugegeben, wenn man wenig Ahnung von der Materie hat, klingt das erst mal gut was im Gesetz steht. Ist aber nicht mehr als populistische Stellschräubchenpolitik. 

Martin

Reallohnverlust, Reallohnzugewinn? Ich glaube, da bringen Sie etwas durcheinander. 
Warum sind Sie eigentlich immer gleich so aufgeregt und unterstellen anderen, keine Ahnung zu haben? Etwas mehr Souveränität würde Ihrem Auftreten hier guttun.

[Martin]

Reallohnverlust, Reallohnzugewinn? Ich glaube, da bringen Sie etwas durcheinander. 

Googlen Sie, vielleicht finden Sie eine Quelle in einfacher Sprache um auf dem Laufenden zu bleiben.

Martin

[Jochen]

Googlen Sie, vielleicht finden Sie eine Quelle in einfacher Sprache um auf dem Laufenden zu bleiben.

Martin

Für Sie nur als kleiner Tipp:
Beim Reallohn geht um die Auswirkungen von Inflationsrate und Tarifsteigerungen auf die Bruttolöhne, bei der kalten Progression dagegen geht es um die Auswirkungen von Tarifsteigerungen auf die Nettolöhne.

[Martin]

Für Sie nur als kleiner Tipp:
Beim Reallohn geht um die Auswirkungen von Inflationsrate und Tarifsteigerungen auf die Bruttolöhne, bei der kalten Progression dagegen geht es um die Auswirkungen von Tarifsteigerungen auf die Nettolöhne.

*seufz*

Der Reallohn ist der Verdienst, über den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tatsächlich verfügen können, nachdem die Inflation berücksichtigt wurde.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit...nhalt.html 

Der dem Realeinkommen zugrunde liegende Nominallohn wird als Durchschnittswert definiert. Hierbei kann sowohl der Nettolohn nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben als auch der Bruttolohn herangezogen werden. Wird zur Berechnung der Nettolohn als Basis verwendet, wirken sich Änderungen des Reallohns entsprechend auf die Kaufkraft der Arbeitnehmer aus. Ist hingegen der Bruttolohn maßgeblich, zeigen Änderungen des Reallohns an, ob aus Sicht der Unternehmen die Arbeit in einer Volkswirtschaft teurer oder billiger wird.

Quelle: https://www.bwl-lexikon.de/wiki/realeinkommen/ 

Schauen Sie weniger RT-Deutsch. Die bringen auch dauernd Dinge durcheinander.

Martin

[Jochen]

*seufz*



Schauen Sie weniger RT-Deutsch. Die bringen auch dauernd Dinge durcheinander.

Martin

Ich bleibe für die hier diskutierte Frage bei der Brutto-Betrachtung, da bei  einer Netto-Betrachtung des Reallohns das Ergebnis mit dem Thema Besteuerung vermischt wird. Und darum ging es hier ja.

Fakt ist, dass die aktuelle Bundesregierung das Problem der kalten Progression bereits letztes Jahr angepackt hat.

[Anonymous]

Für Sie nur als kleiner Tipp:
Beim Reallohn geht um die Auswirkungen von Inflationsrate und Tarifsteigerungen auf die Bruttolöhne, bei der kalten Progression dagegen geht es um die Auswirkungen von Tarifsteigerungen auf die Nettolöhne.

Brutto/Netto sind beim Reallohn nur verschiedene Betrachtungsweisen.

1. Der Reallohn ist ganz einfach ein Indikator für Kaufkraft. Damit kann der Einzelne relativ wenig anfangen. Wichtiger ist der sog. Reallohnindex. Er sagt aus, wie stark sich die Kaufkraft erhöht oder erniedrigt hat. Letztes Jahr z.B. war er auf ungefaähr -4%. Heißt, ich habe im Vergleich zu 2021 für 100€ nur Waren im Gegenwert von 96€ bekommen.

2. Bei der kalten Progression geht es darum, bzw. sie tritt dann auf, wenn eine Gehaltserhöhung unter der Inflationsrate ist aber mehr Steuern gezahlt werden müssen. Man hat nominal und real wenuger im Portremonnaie.

[Martin]

Das hier habe ich auf Youtube gefunden. Eine aktuelle Phoenix Gesprächsrunde zwischen einem CDU-Politiker aus dem Osten und dem Soziologen Welser. Überrascht hat mich die Offenheit der Diskussion und die Tatsache, dass die Strategie der "Abgrenzung" und der "Brandmauer" zur AfD endlich als schädlich erkannt wurde, weil es die Solidarisierung mit der AfD stärkt und zudem die anderen Parteien als einen Block ohne wesentliche inhaltlichen Abweichungen erscheinen lässt. Diese verrückte Aktion bei der letzten Wahl, als die Linke für die Unterstützung eines CDU-Kandidaten aufrief, zeigte die fatalen Folgen dieser Strategie. 

Wenn das Gemeinsame aller Parteien sich nur noch auf das "Gegen" zur AfD konzentriert, passiert genau das, was gerade passiert: Alle verlieren und die AfD gewinnt hinzu. Die AfD kann man nur klein halten, mit einer bürgernahen und verständlichen Politik. Auch das wird in diesem Gespräch thematisiert, ebenso das Heizungsfiasko.


[Video: https://www.youtube.com/watch?v=sQWlwIzPl9w ]

Martin

[Klartexter]

Aber Phoenix macht vermutlich auch nur Verschleierung und Täuschung durch den ÖRR, nicht wahr, Martin?