(01.05.2023, 13:10)Martin schrieb: Es ist EU-Vorgabe, dass die Wärmepumpe als praktisch einzige mögliche Heizquelle verbleibt, nachdem neue Verbrenner verboten werden und Wasserstoff noch Zukunftsmusik ist? Tiefengeothermie wird kaum genehmigt, PV bringt nicht genug Leistung, außer man hat einen Bungalow unter Kfw55 mit ausreichend Dachfläche. Ich saß die letzten zwei Monate mit zwei Energiefirmen am Tisch, die schütteln angesichts der politischen Vorgaben nur noch mit dem Kopf. Wenn es funktionieren würde, wäre ich sogar bereit eine Wärmepumpe zu installieren, geht halt nur nicht, da die Leistung nicht ausreicht. Die einzige Möglichkeit wäre eine Hybridlösung mit Brenner und WP, unterstützend PV auf dem Dach für schlappe 60K plus nochmal 10K für PV.
Martin
2 Luft-Luft-Wärmepumpen, Stromspeicher, 2 Infrarotheizungen, PV-Anlage (Dach + kl. Stadel) alles zusammen keine 30.000,- und alles seit 2015.
Bei deutlichem Frost Kaminofen (etwa 5-10 Tage im Jahr), seit neuem Wallbox, e- Motorrad und e-Auto.
Heiz- +Stromkosten gut unter 200,- im Monat nahezu CO2 frei (außer Kaminofen bei faktisch 2-3%) mit rein Ökostrom, geht also, außer natürlich man will unbedingt große "Burgen".
Ging auch gar nicht anders da bauartbedingt (Baujahr) kein Heizungseinbau möglich war und mein Altersruhesitz werden sollte.
Es ist aber auch möglich beim Neubau ganz anders zu planen (autark) wie ein Beispiel aus Zusmarshausen zeigt.
https://www.augsburger-allgemeine.de/wir...29281.html
Artikel aus dem Sommer 2020
Bei Neubau geht aber auch unterhalb der Frosttiefe gleich ein Gitter zu verlegen, solche Wärmepumpen haben eine deutlich höhere Effizienz wie reine Luft-Luft.
Die die den Temperaturunterschied in 100m abpumpen wären noch effektiver (2 Stahlrohre), aber da gibt es tatsächlich Schwierigkeiten da der Grund 1m unter Kellerboden der Gemeinde gehört.
Solche Probleme liegen aber dann bei den Gemeinden selber und nicht an den technischen Möglichkeiten.
Ansonsten halte ich es wie Anonymus, Vitamin B, das einen immer schneller weiterbringt, wird beim Menschen niemals vermeidbar sein, ob das nun als Vetternwirtschaft bezeichnet werden muss überlasse ich jedem selber, denn man wirtschaftet hierbei für die Gesellschaft und nicht in die eigene Tasche.
Jedenfalls ist das noch weit entfernt von diversen Selbstbereicherungen im CSU-Umfeld.