17.04.2023, 16:17
(17.04.2023, 15:11)KuP schrieb: Dann rechnen Sie mal welch ein enormer Aufwand dazu betrieben werden müsste, im Link sind ja nur Kleinanlagen ohne Kosten und Energieverbrauch mit minimalen Erträgen im Vergleich dazu was an Wasser fehlt.
Zuallererst geht es um Trinkwasser, dann Landwirtschaft und am Ende die AKWs im Landesinneren.
Die Technik ist für vieles vorhanden nur was eine Umsetzung für Kosten verursachen würde und wie lange es dauern würde, erscheint mir dann doch fraglich.
Zudem benötigt 1 qm an die 3 kW zur Entsalzung was ja eigentlich durch Wind und Sonne erzeugt werden könnte, aber auch da hängt Frankreich leider weit zurück.
Technische Möglichkeiten sind eines Umsetzung, Aufbau und Kosten evtl. Transporte dorthin wo benötigt noch mal was ganz anderes.
Ich sehe da kein Problem. Die Entsalzungsanlagen sind ja frei skalierbar und nur durch die Menge an zur Verfügung stehendem Meerwasser und Energie beschränkt:
Zitat:Wie Israel erfolgreich gegen die Dürre kämpft
Entsalzungsweltmeister und Recycling-Champion: Israel deckt 2016 mehr als die Hälfte seines nationalen Wasserbedarfs mittels Wasseraufbereitungsanlagen
Quelle: https://www.geo.de/natur/oekologie/545-r...re-kaempft
Zitat:[...] Rund 20 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gewinnen die Golfstaaten jeden Tag aus dem Meer. In Saudi-Arabien stammen bereits 70 Prozent des Trinkwassers aus dem Persischen Golf und dem Roten Meer. Die Küste des persischen Golfs ist übersät mit mehr als 200 Kraftwerken, die das Meer entsalzen, und die Anrainer wollen noch kräftig aufstocken. Allein die Vereinigten Arabischen Emirate arbeiten daran, die Kapazität zu verdoppeln.
In Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten steht die derzeit größte Entsalzungsanlage der Welt. Durch den Dschabal Ali Komplex direkt an der Küste strömen jeden Tag mehr als zwei Milliarden Liter Meerwasser und werden zu Trinkwasser - in etwa das Volumen von 800 Olympischen Schwimmbecken.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/meerw...-1.3630919
Sind wir in Europa mal wieder zu doof dazu oder gibt es ein EU-Gesetz, das die Umsetzung erschweren könnte?
Martin