Schon klar, cherchez la femme.
Aber nicht immer ... denn es gibt Wichtigeres, nachdem man mit der Wahl der Cholera die Pest verhindert hat.
Jede Medaille hat zwei Seiten.
Auf der Rückseite von Trumps steht z.B. "Schluss und aus mit TTIP".
Für mich ein erfreulicher Aspekt. Für einige andere wahrscheinlich auch. Ich persönlich hätte nicht so von TTIP profitiert - wenn überhaupt - dass es sich lohnen würde. Ich bin weder Großindustrieller noch Exporteur. Und Importeur nur für den eigenen Bedarf :rolleyes:
Gut, ein paar Minijobs und Teilzeitarbeit mehr, damit hätte man die Arbeitslosenstatistik weiter auffrisieren können.
Reich davon wären nicht die Normalo-Bürger geworden, sondern eine sehr beschränkte Zahl von besonders "verdienten" Bürgern.
Und eine große Chance tut sich zudem für uns Deutsche und für die Europäer insgesamt auf.
Wenn das angesichts dieses ungeliebten, unfähigen, homophoben, sexistischen und sonst noch was Präsidenten keine Gelegenheit ist, endlich mal aus dem Laufgeschirr der Amis zu schlüpfen und selbständig laufen zu lernen ...
Nicht dauernd mehr mit dieser gängelnden transatlantischen Verwandtschaft von hier und von drüben an einem großen Tisch sitzen zu müssen, könnte einem doch glatt einen Seufzer der Erleichterung entlocken.
Bloß ... wer sollte das machen, wer von unseren deutschen und EU-Politkern hätte das Rückgrat dazu?
Unsere transatlantische Nomenklatura aus Politik, Wirtschaft und Kultur hat sich ja Trump gegenüber derart den Mund verbrannt, dass sie sich jetzt erst mal ganz still halten und kuschen muss. Zeit zum Nachdenken hat sie dennoch. Drei Schritte zurück oder einen vor?
Das Verhältnis zu Russland wieder in Ordnung zu bringen könnte ein vordringliches Ziel der EU und Deutschlands sein. Russland liegt uns territorial und geopolitisch deutlich näher als die USA. Nato-Truppenabbau in den baltischen Staaten und in Polen wäre ein erster Schritt, natürlich auch die unsäglichen Handelsbeschränkungen gegen Russland.
Es sollte sich jetzt was bewegen ... die Zeit ist reif.