10.02.2023, 10:57
(09.02.2023, 22:04)Martin schrieb: Na ja, da wollen wir mal ein paar Gegenargumente einstreuen:
- Falls Putin so durchgeknallt ist, dass er einen Atomkrieg beginnen könnte, dann scheidet er folgerichtig auch als Verhandlungspartner für jedwedes Thema aus, weil er zweifelsohne geisteskrank wäre und seine Zusagen somit nicht das Papier wert wären, auf dem sie verfasst würden. Seine Minimalforderung ist ja nichts anderes als die bedingungslose Kapitulation der Ukraine. Und dann lautet die Frage, was will er als nächstes und was wollen wir ihm als nächstes geben, um erneut einen Atomkrieg zu verhindern?
- Den derzeitigen Zustand mit stetigen Waffenlieferungen seitens des Westens kann Putin nicht unbegrenzt durchhalten. Er blutet finanziell aus, immer mehr Oligarchen wenden sich von ihm ab. Der Westen hat ein 20faches des BIP von Russland, der Rest ist simple Mathematik.
- Für die Toten gibt und gab es Schweigeminuten. Bei dieser Gelegenheit sei auch darauf hingewiesen, dass diese Toten nur dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins, dem Wüten seiner Sondereinheiten und Schergen geschuldet sind.
- Wir sind jetzt in der Situation wie andere Völker ab 1939. Die Geschichte hat gezeigt, dass man größenwahnsinnigen Diktatoren, die sich Europa einverleiben wollen, nicht klein beigeben darf.
Martin
Wenn man Schwarz-Malerei als realistische Basis für die Beurteilung dieses Krieges und der Gründe für seinen Ausbruch zugrunde legt, haben Sie recht.
Sonst nicht.
PS: Putin spricht von bedingungsloser Kapitulation (tut er das wirklich bzw. immer noch?) und Selenski nennt als Kriegsziele "Russland besiegen" und "Rückeroberung der Krim".
Wer ist da verrückter?