26.08.2022, 21:02
(26.08.2022, 18:30)Kreti u. Plethi schrieb: Ein Kriegsberichterstatter sagt es deutlich, ganz am Ende des Artikels:
Zitat: schrieb:Ich möchte daran erinnern: Der Krieg gegen die Ukraine kam nicht über Nacht. Wir können uns keine behäbige Wegschau-Kultur mehr erlauben. Wladimir Putin muss in der Ukraine eine militärische Niederlage erfahren. Sonst werden wir eines Tages im Krieg aufwachen.
Drei Anmerkungen zu diesem Zitat, das Sie wohl sehr zutreffend finden:
1) Richtig, der Krieg kam nicht über Nacht. Er hat eine Vorlaufzeit von vielen Jahren, die weit vor 2014 ihren Ursprung hatte. Schleichende Eskalation könnte man es nennen. Ich habe ja vor kurzem versucht, dies mit Aussagen kompetenter amerikanischer Politikwissenschaftler deutlich zu machen
2) Wir dürfen immer dann nicht wegschauen, wenn die Interessen der USA gefährdet sind. Oder anders gesagt: Wir müssen uns immer dann einmischen, denn es die USA von den EU-Vasallen erwarten (denn nichts anderes sind wir wieder mal, auch dank des Einflusses unserer regierungsbeteiligten Grünen). Wenn nicht, dann wird sanktioniert.
3) Wie und warum sollten wir eines Tages im Krieg mit Russland aufwachen?
Die Medien inkl. der ÖR erwähnen und dokumentieren doch mehrmals wöchentlich genüsslich die unvorstellbaren Schwächen der russischen Armee und ihrer Waffen sowie die Unfähigkeit des russischen Generalstabs. Wie sollte Putin es dann wagen, über Deutschland, ja über Europa herzufallen?
Das ist doch alles höchst aufgeschäumte Kriegspropaganda.