14.08.2022, 11:23
(13.08.2022, 11:52)Kreti u. Plethi schrieb: Undurchsichtiges Gerangel oder nicht, mir macht weit mehr Sorgen, dass man die Stromleitungen umklemmen und die Krim versorgen will.
Sollte es zu einer Störung oder Stromausfall der letzten Leitung kommen und damit die Versorgung der Meiler ausfallen wird es richtig brenzlig.
Nach einem Bericht gestern in dem ein ukrainischer Techniker dort erwähnte russische Fachleute wollten sich dort umsehen sind dann aber aus unerfindlichen Gründen wieder plötzlich abgezogen und kurz darauf kam es wieder zu Angriffen steht stark die Vermutung, dass sie Bescheid wussten.
Mir kommt da ein ganz böser Gedanke:
Warten bis die Windrichtungen passen und es dann Kiew in die Schuhe schieben, der Dreck kommt dann im Westen an, Russland hat offiziell keine Atomwaffen eingesetzt und die "Schuld" hat die Ukraine.
Zutrauen würde ich es ihnen, allerdings auch hoffen, dass ich mich irre und der Herr Murphy mit seinem Gestz (“Anything that can go wrong will go wrong.”) ebenso.
Aus dem von harvest geteilten Wikipedia-Artikel:
Zitat:Spätestens ab Juli 2022 benutzte das russische Militär das Gelände des Kraftwerkes als Kommandoposten, zur Lagerung von Nachschub und Munition und für Artillerieangriffe auf in Reichweite befindliche ukrainische Truppen sowie auf ukrainische Städte, die sich auf der anderen Flussseite des Dnepr noch in ukrainischer Hand befanden. Dies geschah in der Absicht, es den ukrainischen Streitkräften unmöglich zu machen, direkte Gegenangriffe auf das Gelände des Kernkraftwerkes durchzuführen, ohne dabei die Kernreaktoren und damit die gesamte Region zu gefährden.
Offenbar war es das beabsichtigte Ziel der russischen Führung, das größte AKW Europas in die Kampfhandlungen mit hinein zu ziehen. Überflüssig zu erwähnen, dass auch dieses Vorgehen erneut ein Kriegsverbrechen darstellt. Und ja, eine nukleare Verseuchung von Osteuropa als auch die Verseuchung großer Teile der eigenen Truppen wird da in Kauf genommen. So handelt kein Kriegsherr, so handelt ein Schwerverbrecher.
Martin