01.02.2022, 19:05
(01.02.2022, 18:51)Klartexter schrieb: Ach ja? Wie war das denn mit dem Warschauer Pakt? Da waren russische Atomraketen in Ostdeutschland stationiert. Außerdem, werter Bogdan, verlangt niemand von Russland, dass es die Ukraine in die NATO zwingt. Zudem steht es jedem Land frei, Bündnisse mit anderen Ländern zu schließen, das gilt auch für die Ukraine. Aber offenbar hat man weder hier noch da aus den Erfahrungen von zwei Weltkriegen gelernt. Scheinbar reichen 55 Millionen Tote, gewaltige Zerstörungen historischer Werte und Not und Elend immer noch nicht, um jedweden Kriegsspielen Einhalt zu gebieten. Scheinbar geht es manchen Leuten schon wieder viel zu gut, dem Großteil der Russen geht es sicher nicht so gut. Ein Krieg hat immer nur Verlierer, das sollte doch inzwischen bekannt sein. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Ampel auf Gespräche statt Waffenlieferungen setzt.
Putin hat massive innenpolitische Probleme und er spielt Schach mit dem Westen, er braucht dringend außenpolitische Erfolge.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das kriegerische Auseinandersetzungen wirklich gewollt sind.
Sieht man sich das Bruttoinlandsprodukt an ist es gerade mal 3x so hoch wie das von Bayern, wie lange er damit wohl Krieg spielen könnte?
Keiner will Krieg, aber innenpolitische Probleme suchen sich zuweilen immer außenpolitische "Reibungen" bei denen man mit Ängsten und auch kleinen Erfolgen die Bevölkerung wieder hinter sich sammeln kann.
Der deutsche Admiral hat teilweise das richtige am falschen Ort und zur falschen Zeit gesagt, hätte wissen sollen, dass es nicht seine Aufgabe war.