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Wider die "Wegwerf Mentalität "
#1

Schweden setzt auf ein Umdenken. Finde es im ersten Moment eine gute Idee! 

"Schweden sagt der "Wegwerf-Gesellschaft" den Kampf an. Die Reparatur einer Waschmaschine oder eines Fahrrads soll billiger werden. Können so gleichzeitig auch mehr Arbeitsplätze entstehen? 


http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Schweden...gn_id=A100 
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#2

Im Prinzip eine gute Idee. Aber aus dem gleichen Prinzip werden um die reduzierte USt. die Handwerkerstundensätze steigen.
Die Sache hat viele Aspekte.
- Bei der Konstruktion und Fertigung von Produkten könnte man mehr Wert auf Reparaturfreundlichkeit legen und behördlich fordern. Allerdings wären damit möglicherweise höhere Produktkosten verbunden, die den wirtschaftlichen Nutzeffekt wieder ausgleichen oder gar umkehren. Vielfach ist Wegschmeißen und neu kaufen billiger als reparieren.
- Es förderte die Beziehung vom Nutzer zu seinem Produkt - pflegt er es, dankt es ihm mit Haltbarkeit, repariert er es, falls das geht, freut er sich mit ihm....des Lebens

 Ach, das hätte viele positive Aspekte. Wer kann heute noch einen Fahrradschlauch unterwegs flicken und rechnet mit so einem Fall, hat das Flickzeug dabei und kommt zum Rendezvous am Baggersee glücklich aber eine halbe Stunde später?

Nochn Beispiel - Motorsäge (Ehrensache Zwinker ) - stockt und bockt erfolgreich. Ist ne Stihl (made in USA), will aber trotzdem nicht. Sie zündet nicht. Neue Zündkerze, obwohl die alte noch gut aussah. Sprit kriegt sie. Zündkabelgefummel freigefingert (was für Spinnenhände). Es riecht angenehm nach Baumharz und Zweitaktsprit, vor allem hat man einen anständigen Tisch, gar eine Werkbank, Werkzeug sowieso, und fiebert mit dem Sägengerät als wärs sein geliebtes Haustier.
Dank www und eigener Idee nachgegangen, wo der nötige Strom für die Zündung herkommen soll, bei einer Zündspule gelandet, kommt aus Australien für ein paar Kröten und damit sich das Porto lohnt, gleich zwei neue Sägeketten (Kanada) und ne richtig schwäbische Bosch-Zündkerze aus Malaysia dazu bestellt.

Seit das alles bis auf die Zündspule in der Schublade auf Vorrat liegt, läuft das Maschiendl wie geschmiert. Für den korrekten Einbau der Zündspule war eine Fühlerblattlehre entscheidend. Die hatte ich nie weggeschmissen. Vor urdenklichen Zeiten wegen eines Fiat 124 gekauft (sparsamer Student) und bei einem BMW 3,0 S ebenfalls für gediegenes Ventilspiel gut. Die Zylinderkopfdichtung war dann nach über  300.000 km im Rahmen eines allgemeinen Verfalls nicht mehr erneuerungslohnend - es genügte für das nötige Fortkommen, öfter Wasser nachzugießen und sich nicht von Dampfschwaden im Rückspiegel beirren zu lassen.
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#3

:cool:  Kettensägen... kenn ich, deswegen hab ich mittlerweile 4 Stück... eine geht immer! Rauch Rauch

Das Problem ist auch, das bestimmte Bauteile schon maschinell ab Werk nach einer gewissen Zeit den Geist aufgeben sollen. Gibt's genug Filmmaterial und Berichte drüber. 
Da muss den Herstellern auch auf die Finger geklopft werden. 

Das meine Handwerkerstunden bei Halbierung der MwSt steigen sehe ich nicht. Das regelt der Markt schon alleine. Trennt sich halt eben die Spreu vom Weizen. Ebenso kann unsere Innung für die Betriebe 
dieses auch unterbinden. 

Ein weiteres Plus wäre auch, das sich die Schwarzarbeit ohne Rechnung zu arbeiten weniger für den Kunden lohnem würde.
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#4

...und was wir deshalb brauchen, sind Geräte, die niemals überholt sind!

Geräte wie diesen Computer .
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#5

Die überwiegende Mehrzahl dürfte bei dieser Frage doch die Rechnung aufmachen: was ist rentabler für mich? Wegwerfen oder reparieren?
Und exakt davon wird die Entscheidung abhängen.

Wenn ich mir die Handwerkestundenlöhne so ansehe ... . Jeder der nicht unbedingt Schwarzreparaturen durchführen lässt kennt sie.

Natur, Klima und was weiß ich nicht alles, spielen in der Anonymität, also z.B. in Foren eine große Rolle.
In der Praxis - vernachlässigbar gering.
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#6

(26.11.2016, 17:49)SilverSurfer schrieb:  Schweden setzt auf ein Umdenken. Finde es im ersten Moment eine gute Idee! 

"Schweden sagt der "Wegwerf-Gesellschaft" den Kampf an. Die Reparatur einer Waschmaschine oder eines Fahrrads soll billiger werden. Können so gleichzeitig auch mehr Arbeitsplätze entstehen? 


http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Schweden...gn_id=A100 

Sicher ein sinnvolles Anliegen. Ob der Verbraucher allerdings eine Reparatur in Betracht zieht, wenn alleine die Anfahrtpauschale 70 Euro beträgt und für die Arbeitsstunde der gleiche Betrag aufgerufen wird, wage ich auch unter Berücksichtigung von 10% oder 20% Rabatt zu bezweifeln. 

Viel sinnvoller wäre es, die Hersteller zu verpflichten, langlebigere Komponenten zu verbauen. Diese kosten oft nur Bruchteile von Centbeträgen. Ich repariere gerne Elektrogeräte bei uns im Haushalt, das ist ein Hobby von mir. In gefühlt 95% der Fälle ist es ein Elko, der den Geist aufgegeben hat und für den Defekt ursächlich ist. Aus meiner Sicht werden von den Herstellern mit Absicht Elkos minderer Qualität verbaut, um nach einem Zeitraum von 2-4 Jahren das Gerät in die geplante Obsoleszenz zu führen.

Martin
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#7

Alles heiße Luft.

Wichtig wäre es, wie Martin bereits schrieb, die PRODUKTION von Müll zu verhindern.

Nestle zum Beispiel muss verpflichtet werden, die Verpackungen für Trinkwasser und Kaffee entweder wieder einzusammeln (!) oder ökologisch abbaubare Materialien einzusetzen.

Eine Steuer auf Kunststoffpellets von 1 Million/t hielte ich für angemessen. Sekunden später gibt es alternative  Verpackungen, wetten?
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#8

Ich habe einen Tintenstrahldrucker, von einem ziemlich bekannten Hersteller. Ich nenne den Namen nicht, da ich davon ausgehe, das ist bei anderen Herstellern nicht viel anders.
Der tat brav seinen Dienst bis er eines Tages ohne Voranmeldung seinen Geist aufgab. Nichts half, weder Hotlines noch Reparaturempfehlungen, bis ich anfing, im Netz zu suchen. Und siehe da, die Lösung, sehr versteckt und aus einem Druckerforum:
Diese Drucker haben Zähler und wenn eine Grenze erreicht ist machen sie auf tot. Über eine ziemlich vertrackte Tastenkombination läßt sich dieser Zähler auf Null setzen und ab da surrt er weiter bis heute.
Nur so ein Beispiel........
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#9

(27.11.2016, 12:29)pocahontas schrieb:  Diese Drucker haben Zähler und wenn eine Grenze erreicht ist machen sie auf tot. Über eine ziemlich vertrackte Tastenkombination läßt sich dieser Zähler auf Null setzen und ab da surrt er weiter bis heute.
Nur so ein Beispiel........

Wer die Tastenkombination nicht herausfinden kann: Gehäuse aufschrauben, Knopfzelle aus dem Mainboard entfernen, 10 Sekunden warten und durch eine neue ersetzen. Ist meist ein Standardtyp wie CR2032. Auch dadurch wird der Zähler zurückgesetzt, zudem stellt man sicher, dass Fehlfunktionen aufgrund einer leeren MB-Batterie verhindert werden. Eine leere Batterie führt z.B. dazu, dass der Drucker jedesmal beim Einschalten eine aufwendige Reinigung der Tintenköpfe vornimmt, weil er annimmt, längere Zeit vom Netz getrennt worden zu sein.

Martin
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#10

(27.11.2016, 13:36)Martin schrieb:  Wer die Tastenkombination nicht herausfinden kann: Gehäuse aufschrauben, Knopfzelle aus dem Mainboard entfernen, 10 Sekunden warten und durch eine neue ersetzen. Ist meist ein Standardtyp wie CR2032. Auch dadurch wird der Zähler zurückgesetzt, zudem stellt man sicher, dass Fehlfunktionen aufgrund einer leeren MB-Batterie verhindert werden. Eine leere Batterie führt z.B. dazu, dass der Drucker jedesmal beim Einschalten eine aufwendige Reinigung der Tintenköpfe vornimmt, weil er annimmt, längere Zeit vom Netz getrennt worden zu sein.

Martin
Danke für den Ratschlag, kannte ich nicht!
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