Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik

[Martin]

Das Problem der ÖRR ist, dass sie anscheinend die Zuschauer nicht ganz für voll nehmen.
Sie müssen erst aufgeklärt und belehrt werden, wenn sie Ottos Gags aus den 70er und 80er Jahren anschauen. Offensichtlich denkt man, dass da niemand unter den Zuschauern merkt, dass Otto bereits 50 Jahre älter ist und sich der Zeitgeist gewaltig geändert hat.
Und/oder man hat offensichtlich Angst, dass Böhmermanns "Ziegenficker"-Gefolgschaft anlässlich von Ottos Ungeheuerlichkeiten den Notstand ausruft und zum Shitstorm auffordert.

Wenn selbst renommierte und eher zurückhaltende Medien wie die FAZ von "Gesinnungsfernsehen" und "ideologischen Belehrungen" schreibt, kann man den Ausmaß des Drifts erahnen.

Wenn man seinen Job behalten will, heult man mit den Wölfen. Oder man hat ein unglaubliches dickes Fell gepaart mit einem hohen Intellekt, wie bspw. Dieter Nuhr. An dem hat sich selbst der oberste Zeremonienmeister des linken Gesinnungsterrors, Böhmermann, die Zähne ausgebissen. Obwohl er ihn über Monate der AfD-Nähe verdächtigte und als das alles nichts half, eine dreckige Parodie der Parodie vorführte, in der er Nuhr NS-Vokabular in den Mund legte, das er nie verwendete. Wahre Haltung ist, solche Schmutzfinken wie Böhmermann zu nennen und zu boykottieren.

Martin