02.07.2023, 10:04
Falsches Zitat.
(01.07.2023, 19:56)Martin schrieb: Das Thema hier war Präsentation in den Online-Medien. Nachdem das schon drei Tage so geht, ist es ja gut, dass sich der ÖRR doch noch zu zu einer Sondersendung im Linear-TV aufraffte.
Martin
(02.07.2023, 10:07)Jochen schrieb: Gestern war das Thema die Hauptmeldung in Tagesschau und Tagesthemen. Die Aufmacher von Online-Medien wechseln stündlich nach Nachrichtenlage. Das kann doch nicht ernsthaft der Maßstab Ihrer Beurteilung sein.
(02.07.2023, 09:46)Jochen schrieb: Ich wüsste nicht, was an der Darstellung meiner Quelle falsch sein soll. Oder sitzt der Polizist etwa nicht in Untersuchungshaft?
Auch in Deutschland darf nach einer Verfolgungsjagd der Flüchtende nicht einfach erschossen werden. Der Polizist war nicht gefährdet, da er neben dem Fahrzeug stand.
Zitat:tagesthemen: Und die Polizei scheint sehr hart vorzugehen, statt zu deeskalieren. Wie groß ist das Problem der Polizeigewalt in Frankreich?
[...]
tagesthemen: Welche Rolle spielt das Polizeigesetz, das es seit 2017 gibt und das einen lockereren Einsatz, sage ich mal salopp, von Schusswaffen erlaubt?
[...]
tagesthemen: Nun gibt ja sogar Präsident Macron sehr klar zu verstehen, dass es erstens inakzeptabel sei, dass der Polizist in diesem jüngsten Fall geschossen hat, und dass dieses Gesetz so nicht bleiben kann.
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa...w-100.html
(02.07.2023, 10:13)harvest schrieb: Offensichtlich bevorzugen die deutschen Medien und die ÖRR diese Variante auch.
Oder ist man da einfach zu faul, den Vorfall mal aus Sicht der französischen Medien zu überprüfen.
Dazu muss man nicht mal Französisch können.
(02.07.2023, 11:04)Klartexter schrieb: Ich frage mich, welche Wichtigkeit die Vorgeschichte haben soll. Fakt ist, dass das Fahrzeug kontrolliert wurde, Fakt ist, dass der Fahrer losfuhr, Fakt ist, dass der Polizist schoss, Fakt ist, dass der Fahrer tot ist und der Polizist verhaftet. Genau das wird von allen Medien auch berichtet, hier irgendwelche Verschwörungstheorien zu konstruieren ist völlig daneben. Wenn Du und Martin euch daran aufgeilen wollt - bitte, aber die wesentlichen Fakten wurden von allken Medien berichtet. Als Alibi für eueren Hass auf Ausländer taugt der Fall nicht. Aber er zeigt, warum viele der Betroffenen in Frankreich derzeit durchdrehen. Denn das gelebte Vorurteil gegen Personen, die nicht aus dem eigenen Kulturkreis kommen, macht den Leuten das Leben schwer. In Frankreich genauso wie hier.
Zitat:Die Darstellung ihrer Quelle ist lückenhaft und erweckt einen falschen Eindruck.
Nämlich den, dass ein ziemlich unschuldiger Junge von zwei Polizisten angehalten und kontrolliert wurde und dann "einfach" erschossen wurde, als er plötzlich anfuhr.
Keine Rede davon, dass er vorher mehrere schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung begangen und damit Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte.
Genauer gesagt, er war quer durch Nanterre gerast, auf Busspuren und über rote Ampeln. Wenn da die Polizisten nicht höchst alarmiert gewesen wären, als sie ihn endlich im Stau vor sich hatten.
Sein Tod war sicher vermeidbar, aber auch die bittere Konsequenz seines Verhaltens.
(02.07.2023, 11:04)Klartexter schrieb: Ich frage mich, welche Wichtigkeit die Vorgeschichte haben soll.
(02.07.2023, 11:33)Martin schrieb: Ernsthaft, Klartexter? Es macht also keinen Unterschied ob einfach mal "so" bei einer Polizeikontrolle geschossen wird oder ob dem eine Vorgeschichte mit Flucht, Verfolgung und Gefährdung anderer vorausging?
Und zum 1000mal: Es geht eben nicht pauschal gegen "Ausländer", sondern gegen eine ganz spezielle Ausprägung, die unsere Werte hasst und verachtet! Es gibt bei uns Probleme mit dem Islam, es gibt in Frankreich Probleme mit dem Islam. Es gab im Sudan und in Indien Probleme mit dem Islam, bis sich diese Länder in einen islamischen und nicht islamischen Teil spalteten. Und sobald ein Land islamisch ist, wird auf Menschenrechte geschissen und eine theokratische Diktatur errichtet. Und dann flüchtet man in ein westliches Land um dort die Zustände zu schaffen, die in dem Land herrschten, aus dem man wegen der Umstände geflohen ist!
Martin
(02.07.2023, 12:00)KuP schrieb: Die die geflüchtet sind wollen Sie doch nicht ernsthaft alle in den gleichen Topf werfen wie etwa diejenigen die aus dem Iran geflüchtet sind wegen der Theokratie.
Sämtliche Gesellschaftsformen haben das Problem diktatorisch zu werden wenn für die Probleme im inneren ein äußerer Feind auserkoren wird.
Das trifft auf alle Staaten zu in denen die Machthaber ihren Machtverlust nicht akzeptieren wollen, egal ob da Religionen oder auch Demokratien sind.
Außer China und Russland ist das auch in Polen und Ungarn zu sehen.
Ich gehe sogar so weit zu sagen dass selbst Individuen sich äußerer "Feinde" bedienen weil sie mit ihren inneren Problemen nicht umgehen können.