28.06.2023, 19:14
So langsam spannen es immer mehr ... dass es nicht Satire ist - und auch nicht lustig - wenn man sich dem Medienmainstream und den Narrativen der Regierenden anbiedert.
Christine Prayon aka Birte Schneider hat die ZDF-„heute-show“ verlassen:
Satire war immer schon politisch, aber vor allem, ja fast ausschließlich gegen die "Herrschenden" gerichtet.
Viele Kabarettisten haben sich aber eben diesen als Hofkabarettisten angedient und kommen sich dabei richtig toll und und wichtig vor, wenn sie oppositionelle Gruppen oder kontroverse Themen niedermachen.
Siehe Böhmermann.
Christine Prayon aka Birte Schneider hat die ZDF-„heute-show“ verlassen:
Zitat:Mit Satire, die keinen Diskurs zulasse, könne sie nichts anfangen – und bezieht in ihre Kritik auch die „Die Anstalt“ und Jan Böhmermann mit ein (...)Und sie nennt ein konkretes Beispiel:
„Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen“, sagt Prayon. Sie habe auch mit den Verantwortlichen geredet und betont, dass sie sich nicht daran beteiligen wolle, „Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben“.
Zitat:Satire darf sich nach Meinung der Kabarettisten nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. „Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun.“
Satire war immer schon politisch, aber vor allem, ja fast ausschließlich gegen die "Herrschenden" gerichtet.
Viele Kabarettisten haben sich aber eben diesen als Hofkabarettisten angedient und kommen sich dabei richtig toll und und wichtig vor, wenn sie oppositionelle Gruppen oder kontroverse Themen niedermachen.
Siehe Böhmermann.