28.06.2023, 19:53
(28.06.2023, 19:14)harvest schrieb: So langsam spannen es immer mehr ... dass es nicht Satire ist - und auch nicht lustig - wenn man sich dem Medienmainstream und den Narrativen der Regierenden anbiedert.
Christine Prayon aka Birte Schneider hat die ZDF-„heute-show“ verlassen:
Und sie nennt ein konkretes Beispiel:
Satire war immer schon politisch, aber vor allem, ja fast ausschließlich gegen die "Herrschenden" gerichtet.
Viele Kabarettisten haben sich aber eben diesen als Hofkabarettisten angedient und kommen sich dabei richtig toll und und wichtig vor, wenn sie oppositionelle Gruppen oder kontroverse Themen niedermachen.
Siehe Böhmermann.
Meine Kritik seit Jahren und Böhmermann ist der schlimmste Hetzer von allen, ein verantwortungsloser Narzisst obendrein:
Ibiza-Video-Macher Hessenthaler macht Jan Böhmermann Vorwürfe
Ich bin nun wahrlich kein Freund der AfD, aber wenn die "Satireformate" des ÖRR sich darauf erschöpfen, über die gesamte Sendezeit auf die AfD mehr primitiv als subtil "draufzuhauen", dann kann ich nicht drüber lachen. Und man sollte sich an dieser Stelle auch mal fragen, woher der explodierende Zulauf zur AfD, insbesondere im Osten, herrührt. Ist ja nicht so, als würde Welke nicht auch gerne über die Bevölkerung im Osten herziehen. Nicht das ich den Schund ansehe, aber Twitter ist da ein ganz guter Gradmesser dafür, wie sehr die Leute angepisst sind.
Der Einzige, der m. E. noch ein ausgewogenes Format auf die Beine bringt, ist Dieter Nuhr. Obwohl er sich in fast jeder Sendung eindeutig von der AfD distanziert, wird er von linksgruenen Kreisen als "rechter Hetzer" verunglimpft. Sein Vergehen: Er kritisierte den Umgang mit dem Klimathema und nahm das Gendern auf die Schippe. Also urgrüne Themen. Allen voran bei der Hetze gegen Dieter Nuhr: Böhmermann.....
Martin